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Franz Saran 27 Oktober 1866 in Altranstadt Landkreis Merseburg 22 April 1931 in Erlangen war ein deutscher Germanist und Metriker Leben BearbeitenNach dem Schulbesuch in Halle Saale studierte Saran Philologie Latein Griechisch Romanistik und Germanistik Geschichte und Philosophie an den Universitaten Halle Leipzig und Freiburg Im Jahr 1889 promovierte er mit einer Arbeit uber die Lyrik des Hartmann von Aue zum Dr phil Als Stipendiat ging er fur Sprachstudien nach Paris Danach war er Lehrer bei den Franckeschen Stiftungen 1895 absolvierte er seinen Wehrdienst und schied aus der Armee als Secondelieutenant aus Er habilitierte sich im selben Jahr fur Germanistik Thema seiner Qualifikationsschrift war das Evangelienbuch des Otfried von Weissenburg Konrad Burdach erteilte Sarans Habilitation ein negatives Gutachten Philipp Strauch setzte hingegen die Erteilung der Venia Legendi an Saran durch wenngleich er die Darstellung in der Tat oft auffallend ungewandt und unplastisch fand 1 1907 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt Gemeinsam mit seinem Schuler Ewald Geissler hielt er Lehrveranstaltungen fur Verslehre in Halle Ein Ordinariat erhielt er 1913 an der Universitat Erlangen Mit Publikationen zum Hildebrandslied 1915 und den Heldengedichten des Mittelalters 1922 erwies er sich als produktiver Wissenschaftler 1917 setzte er sich fur einen Wechsel Ewald Geisslers von Halle nach Erlangen ein 2 Zu Sarans Habilitanden gehorte neben Geissler auch Kurt May beide 1925 Sarans Lehrbuch Das Ubersetzen aus dem Mittelhochdeutschen 1930 war fur mehrere Generationen von Germanistikstudenten pragend und wurde nach seinem Tod von Bert Nagel fortgefuhrt 1 Dagegen endete bis auf einen postum veroffentlichten Band mit seinem Tod die von ihm ab 1909 herausgegebene Schriftenreihe Bausteine zur Geschichte der neueren deutschen Literatur Weblinks BearbeitenEintrag zu Franz Saran im Catalogus Professorum Halensis Literatur von und uber Franz Saran im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Eintrag zu Franz Saran im Catalogus Professorum Halensis Andre Huttner Zur Entwicklung der sprechwissenschaftlichen Phonetik an der Universitat Halle Saale bis 1961 Frank amp Timme Berlin 2019 S 42 Normdaten Person GND 116805439 lobid OGND AKS LCCN n86839346 VIAF 49350290 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saran FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und MetrikerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1866GEBURTSORT AltranstadtSTERBEDATUM 22 April 1931STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Saran amp oldid 229042645