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Franz Peter Kurten 8 Dezember 1891 in Dunnwald 11 April 1957 in Leverkusen war ein deutscher Schriftsteller Er war verheiratet mit Anna Janssen Gerold Kurten war ihr Sohn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Peter Kurten wurde als funftes von neun Kindern des Schlossermeisters und Eisenwarenhandlers Peter Kurten und dessen Ehefrau Anna Maria Susanna geb Wolff geboren Er absolvierte nach dem Besuch einer privaten Handelsschule eine kaufmannische Lehre Er war Mitglied in der Laienspielgruppe eines Katholischen Arbeitervereins und pflegte Kontakte zur Wandervogel Bewegung Kurten nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und erlitt 1915 eine schwere Kopfverletzung Er war von 1915 bis 1933 als kaufmannischer Angestellter in Duren Birkesdorf bei der Firma Isola tatig und begann daneben mit der Veroffentlichung literarischer Arbeiten Ab 1920 veranstaltete er Vortragsabende teilweise auch in rheinischer Mundart Er begann Dokumente des rheinischen Brauchtums zu sammeln und war ab 1927 freier Mitarbeiter fur den Bereich rheinische Volkskunde beim Westdeutschen Reichssender Aus gesundheitlichen Grunden zog er 1936 nach Koln zuruck Franz Peter Kurten gehorte seit 1932 der NSDAP an und wirkte dort im Bereich der Organisation Kraft durch Freude Ab 1937 war er beim Reichssender Koln in gehobener Position zustandig fur den Bereich Volkskunde In den folgenden Jahren war Kurten zeitweise auch an den Reichssendern Frankfurt und Luxemburg tatig 1944 kehrte er nach Koln zuruck wo er als freier Schriftsteller lebte In den Funfzigerjahren lieferte er nochmals zahlreiche Beitrage fur den Nordwestdeutschen Rundfunk in Koln nbsp Grab auf dem Kolner Friedhof DunnwaldFranz Peter Kurten verfasste neben einem umfangreichen volkskundlichen Werk auch Romane Erzahlungen Gedichte und Horspiele wobei er sich vor allem bei lyrischen Werken sowohl des Hochdeutschen als auch seines rheinischen Dialekts bediente einige davon zusammen mit seinem Sohn Gerold Kurten war seit 1929 Mitglied des Bundes Rheinischer Dichter und seit 1937 Ehrenmitglied des Heimatvereins Alt Koln e V Kurten starb in einem Leverkusener Krankenhaus an einem Gehirnschlag Seine Grabstatte befindet sich auf dem Kolner Friedhof Dunnwald Noch im Jahr seines Todes wurde in Koln Dunnwald ein Weg nach ihm benannt 1 Werke BearbeitenDie Trommel rief Duren 1915 Der Brunnen Hohscheid Solingen 1916 Haideklange Duren 1916 Schelmenweisen Duren 1916 Lieder eines Dorfpoeten Duren Birkesdorf 1917 Der Brunnen Minneweisen Salm Verlag zu Coln 1917 Heggerusger Duren Birkesdorf Rhld 1920 Hor wat Ulespegel saht Duren Birkesdorf 1920 Neudeutsche Volkslieder Darmstadt 1921 Feuerlilien Birkesdorf Duren 1922 Der rheinische Fiedelmann Koln 1922 Dorpleeder Birkesdorf Duren Rhld 1923 Em Losshusge Burg a d Wupper 1923 Feldmosche Heidelberg 1925 Leila Lieder Heidelberg 1925 In Veil und grunem Klee Burg a d Wupper 1928 Rhingvolk Leder un Gedeechte 1 Deel Koln Ehrenfeld o J Rhingvolk Bonn 1 Volksleder un Ruumche 1928 2 Volksleder un Gedeechte 1933 3 Volksleder un Gedeechte 1933 4 Volksleder un Gedeechte 1934 Ongen em Dorp un oven em Dorp Koln 1929 Christkinds Erdenreise Koln 1930 Rheinische Dorfkirmes Ein Funkspiel 1936 Steenhauerluck Koln Ehrenfeld 1937 Us Johreslevve un Levvensjohre Saarlautern 1939 Van Engele Bengele un decke Botteramme Koln 1939 Schnurren vom Rhein Koln 1941 Et Offermanns Druckche Koln Dunnwald 1948 Onger m Zepter vam Zacheies Koln Dunnwald 1948 Uberlieferungen aus Flittard und Stammheim Koln Dunnwald 1949 Wat die Mechels Wehter verzalle Koln Dunnwald 1949 Hohenhaus und Weidenbruch Koln Dunnwald 1950 Die letzten Koln Dunnwald 1950 Volksleben und Lande am Rhein Koln Dunnwald 1 Hartmond 1953 2 Spurkel 1962 3 Lenzmond 1956 4 Ostermond 1959 5 Mai 1952 6 Rosenmond 1955 7 Heuert 1967 8 Erntemond 1964 9 Herbstmond 1969 10 Weinmond 1958 11 Windmond 1952 12 Christmond 1951 Der weisse Monch auf dem Emberg Koln Dunnwald 1954 Uberlieferungen aus dem Kloster Dunnwald Koln Dunnwald 1971 Fluren Strassen und Hauser im alten Dunnwald Koln Dunnwald 1972 Der Grinkenschmied vom Emberg und De Querge vam Dunnwaal Koln Dunnwald 1972 Livverlingche Koln 1976Literatur BearbeitenGerold Kurten Hrsg Franz Peter Kurten Koln Dunnwald 1971 Ming Poesie dat es ken Stuvveblom Koln Dunnwald 1982 Gerold Kurten Jede Baach muss durch en Mull Koln 1986 Zweschen Dome wued ich jruss Koln 1992 Ulrich Ritzerfeld Franz Peter Kurten 1891 1957 De Zong hat ken Knoche Krefeld 1999Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Peter Kurten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sarah Honer Frei wie die Lerchen wollen wir leben Erinnerungen an den Dichter Franz Peter Kurten SuperSonntag vom 24 Februar 2019Einzelnachweise Bearbeiten Rudiger Schunemann Steffen Kolner Strassennamen Lexikon 3 erw Aufl Jorg Rushu Selbstverlag Koln 2016 17 S 247 Normdaten Person GND 118567799 lobid OGND AKS VIAF 15561563 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kurten Franz PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor und MundartschriftstellerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1891GEBURTSORT DunnwaldSTERBEDATUM 11 April 1957STERBEORT Leverkusen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Peter Kurten amp oldid 238553626