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Franz Gielen 27 September 1867 in Aachen 7 Februar 1947 in Koln Marienburg war ein deutscher Oberburgermeister im Rheinland Leben BearbeitenGielen Sohn des Aachener Stadtrats Handelskammervizeprasidenten und Mitglied des Reichstags Victor Gielen studierte nach dem Abitur zunachst in seiner Heimatstadt Aachen Ingenieurwesen dann in Strassburg und Bonn Rechtswissenschaft Nach Ablegung der beiden juristischen Staatsexamen und Ableistung der Assessorenzeit wurde Gielen 1898 Beigeordneter in Munster ab 1902 war er zunachst Burgermeister dann Oberburgermeister in Neuss dann von 1921 bis 1929 Oberburgermeister von Munchen Gladbach jetzt Monchengladbach 1929 30 wurde er noch Kommissarischer Oberburgermeister von Gladbach Rheydt Gielen war zeitlebens ein begeistertes Mitglied des KV In Aachen wurde er als Student Mitglied der katholischen Studentenverbindung Carolingia in Strassburg bei der Frankonia und in Bonn bei der Arminia Ehrenphilister wurde er spater bei Germania Munster Suevia Koln Nassovia Giessen und Rhenania Innsbruck alle im KV 1890 91 war Gielen Vororts Prasident und damit Leiter des gesamten KV Sein Sohn Carl folgte einer geistlichen Berufung und wurde Priester im Erzbistum Koln wirkte ab 1928 in Koln als Domvikar spater als Offizial Domkapitular und Propst des Domkapitels Wirken BearbeitenNeben seiner Tatigkeit als Oberburgermeister war Gielen Vorstandsmitglied bzw stellvertretender Vorsitzender des Rheinischen Preussischen und Deutschen Stadtetages zeitweilig auch Prasident des Rheinischen Provinziallandtags Gielen engagierte sich stark als Vorstandsmitglied im Volksverein fur das katholische Deutschland der den deutschen Sozialkatholizismus massgeblich beeinflusste Gielen hatte einen sehr grossen Bekanntenkreis und viele Verbindungen zu bedeutenden Personlichkeiten Er war der einzige von den Burgermeisterkollegen den Konrad Adenauer als Kolner Oberburgermeister duzte und mit dem er auch viele wesentliche Fragen der Kommunalpolitik erorterte Die besonders guten Beziehungen zwischen Gielen und Adenauer sind wohl auch dadurch begrundet worden dass Gielen Anfang 1906 Adenauer empfahl sich bei der Stadt Koln um die offene Beigeordnetenstelle zu bewerben und seine Unterstutzung dafur zusagte Diese Stelle war fur Adenauer dann das Sprungbrett fur das Amt des Oberburgermeisters in Koln und zu seiner spateren politischen Karriere Literatur BearbeitenJens Metzdorf Hrsg 150 Burger Die Burgergesellschaft zu Neuss 1861 2011 Burgergesellschaft zu Neuss Neuss 2012 ISBN 978 3 00 039656 4 S 124 Franz Meyers in Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 1 Teil Revocatio historiae Band 2 SH Verlag Schernfeld 1991 ISBN 3 923621 55 8 S 40 f m w N Oberburgermeister und Burgermeister von Monchengladbach Johann Lamberts Johann Peter Boelling Matthias Brinck Bertram Rappard Jakob Kuhnhaus Christian Bacciocco Johann Joseph Rottlander Hermann Jakob Doetsch Viktor Kaifer Hermann Piecq Franz Gielen Johannes Handschumacher Wilhelm Pelzer Hans Poeschel Werner Keyssner Alexander Scharff Wilhelm Elfes Peter Nonnenmuhlen Wilhelm Elfes Peter Nonnenmuhlen Franz Meyers Wilhelm Finger Wilhelm Maubach Wilhelm Wachtendonk Franz Meyers Theodor Bolzenius Heinz Feldhege Monika Bartsch Norbert Bude Hans Wilhelm Reiners Felix HeinrichsOberburgermeister und Burgermeister von Neuss Franz Carroux Heinrich Momm Anton Josef Reuter Carl Conrad Loerick Adam Breuer Heinrich Thywissen Michael Frings Johann Joseph Ridder Carl Wenders Engelbert Tilmann Franz Gielen Heinrich Hupper Wilhelm Henrichs Wilhelm Gelberg Wilhelm Todtmann Josef Nagel Josef Schmitz Alfons Frings Peter Wilhelm Kallen Herbert Karrenberg Hermann Wilhelm Thywissen Bertold Mathias Reinartz Herbert Napp Reiner Breuer Normdaten Person GND 189430745 lobid OGND AKS VIAF 220965978 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gielen FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberburgermeister im RheinlandGEBURTSDATUM 27 September 1867GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 7 Februar 1947STERBEORT Koln Marienburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Gielen amp oldid 233556871