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Franz Adrian Kocher auch Koecher 7 Februar 1786 in Prag 9 Januar 1846 in Breslau war ein deutscher Mathematiker Padagoge und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKocher war Sohn armer Eltern Er absolvierte die Elementarschule zum Heiligen Geiste dann die Gymnasialausbildung an den Gymnasien der Prager Neu und Altstadt 1803 nahm er die philosophischen Studien an der Universitat Prag auf Um seine Studien fortsetzen zu konnen trat er auf Anraten der Eltern in den Piaristenorden ein Nach der Philosophie widmete er sich dem Studium der Theologie verfolgte aber den Wunsch der Ordensoberen nicht eine wissenschaftliche Laufbahn im Bereich der Theologie einzuschlagen Stattdessen baute er das Studium der Mathematik und Physik aus Am 22 Mai 1815 wurde er mit der Dissertation Dissertatio physica de identitate lucis et caloris zum Dr phil promoviert und in dieser Zeit auch zum Priester geweiht Er war als Professor der Mathematik und Physik an den Schulen in Beneschau Prag Schlackenwerth Budweis Reichenau Kaaden Jungbunzlau sowie zuletzt 1816 in Nikolsburg tatig Ausserdem war er kurze Zeit Prafekt der Theresianischen Ritterakademie in Wien Kocher entschloss sich aus dem Orden auszutreten und zum evangelischen Glauben uberzutreten 1817 kam er deshalb nach Breslau Dort musste er sich erneut Prufungen unterziehen um an den ortlichen Schulen lehren zu durfen da seine bohmischen Abschlusse fur das Lehramt nicht anerkannt wurden Im Februar 1818 ubernahm er ein Lehramt am Reformierten Gymnasium in Breslau Daneben erteilte er ab 1821 mathematischen Unterricht an der koniglichen Divisionsschule der Stadt 1825 wechselte er auf das Maria Magdalenen Gymnasium und am 2 Januar 1826 erfolgte an der Universitat Breslau die Habilitation mit der Schrift Dissertatio mathem sistens soliditatem ungularum circularium ellipticarum parobolicarum et hyperbolicarum taliumque cuneorum et conidum ope geometriae element in calculum vocatam et calculo integrali denuo comprobatam Anschliessend lehrte er neben seinem Gymnasiallehramt als Privatdozent Mathematik an der Universitat 1840 bekam er fur seine Verdienste von der Universitat den Titel Professor verliehen Werke Auswahl BearbeitenEbene Trigonometrie und Polygonometrie Kummer Leipzig 1821 Die Combinationslehre und ihre Anwendung auf die Analysis Kummer Leipzig 1822 Dissertatio mathem sistens soliditatem ungularum circularium ellipticarum parobolicarum et hyperbolicarum taliumque cuneorum et conidum ope geometriae element in calculum vocatam et calculo integrali denuo comprobatam Breslau 1826 Korperliche Geometrie nebst einer Erweiterung derselben und spharische Trigonometrie Kupfer Breslau 1833 Darstellung der mathematischen Geographie fur die oberen Gymnasialclassen Grass Barth amp Co Breslau 1839 Grundzuge der ebenen Trigonometrie Breslau 1843 Literatur BearbeitenDr philos Franz Adrian Kocher In Neuer Nekrolog der Deutschen 24 Jahrgang auf das Jahr 1846 1 Teil Voigt Weimar 1848 S 46 49 Constantin von Wurzbach Kocher Franz Adrian In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 12 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 205 f Digitalisat Siegmund Gunther Koecher Franz Adrian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 408 f Weblinks BearbeitenDatensatz Kocher beim CERL Werke von und uber Franz Adrian Kocher in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 117527750 lobid OGND AKS VIAF 10625706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kocher Franz AdrianALTERNATIVNAMEN Koecher Franz AdrianKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker Padagoge und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Februar 1786GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 9 Januar 1846STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Adrian Kocher amp oldid 224390528