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Frantisek Ladislav Celakovsky Pseudonym Marcian Hromotluk 7 Marz 1799 in Strakonice 5 August 1852 in Prag war Slawist tschechischer Dichter und Ubersetzer Frantisek Ladislav Celakovsky Lithographie von Josef Bekel 1841 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSeit 1812 besuchte er das Gymnasium in Ceske Budejovice danach in Linz an der Donau anschliessend studierte er Philologie an der Universitat Prag und in Linz Wegen finanzieller Schwierigkeiten ging er zuruck nach Ceske Budejovice Budweis in Sudbohmen Dort bekam er Probleme da er Werke des tschechischen Reformators Jan Hus vorlas Er lebte 1821 bis 1829 als Ubersetzer und Hauslehrer 1830 erhielt er ein Angebot aus Russland zusammen mit Pavel Josef Safarik und Vaclav Hanka in Sankt Petersburg eine slawische Bibliothek einzurichten die sie dann auch leiten sollten Celakovsky wurde aber kurze Zeit darauf mit festen Salar bis 1842 Bibliothekar bei Rudolf Furst Kinsky im Palais Goltz Kinsky in Prag Seit 1828 war er in der Redaktion des Prager Konsortiums tatig 1833 in der Redaktion der Prager Zeitung deren Beilage Panoptikum Rozmanitosti er 1834 in die Wochenzeitung Ceska Wcela umgestaltete die danach als selbstandige Zeitschrift erschien Diese Redaktion musste er nach einer Denunziation in Wien verlassen als ein kritischer Artikel uber den russischen Zaren bekannt wurde Im Anschluss an seine Tatigkeit als Bibliothekar der Adelsfamilie der Kinsky wurde er 1843 an der Universitat Breslau a o Professor der slawischen Sprachen und Literatur und anschliessend im Jahr 1849 an der Karls Universitat Prag o Professor der tschechischen Sprache und Literatur Celakovsky war der Vater des Botanikers Ladislav Josef Celakovsky und des Rechtshistorikers Jaromir Celakovsky Sein Enkel war der Botaniker Ladislav Frantisek Celakovsky seine Enkelin Marie Tumova tschechische spater auch tschechoslowakische Lehrerin und Frauenrechtlerin Werke BearbeitenEr schrieb mehrere Gedichtbande von denen Die hundertblattrige Rose Ruze stolista zu den bekannteren gehort Widerhall russischer Lieder Ohlasy pisni ruskych war inspiriert von russischen Bylina russische Eposgeschichten Held ist ein reicher junger schoner Mann der sich durch seine Tapferkeit von der Menge abhebt und an der Seite der einfachen Leute gegen das Bose kampft Die Geschichte spielt in der Zeit als die Turken und Tataren um 1400 Russland angriffen Beim Widerhall der bohmischen Lieder Ohlasy pisni ceskych handelt es sich dagegen nicht um ein Heldenepos sondern vielmehr um eine humoristisch lyrische Liebespoesie Viele seiner Bucher enthalten Illustrationen von Adolf Kaspar Er verlegte slawische Lieder aus Bohmen Mahren und der Slowakei die er Vaclav Hanka widmete Daneben ubersetzte er Volkslieder aus dem Russischen Serbischen und Litauischen Zu seinen bekanntesten Ubersetzungen gehoren Werke von Johann Wolfgang von Goethe Walter Scott und Johann Gottfried Herder Literatur BearbeitenJakub Josef Dominik Maly Frantisek Ladislav Celakovsky 1852 Constantin von Wurzbach Celakovsky Franz Ladislaus In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 2 Theil Verlag der typografisch literarisch artistischen Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1857 S 315 319 Digitalisat Celakovsky Frantisek Lad In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 139 f Direktlinks auf S 139 S 140 Biographisches Lexikon zur Geschichte der Bohmischen Lander herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Institut von Heribert Sturm Band I A H R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1979 Seite 186 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Frantisek Ladislav Celakovsky Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Frantisek Ladislav Celakovsky im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119409275 lobid OGND AKS LCCN n83050108 VIAF 44312086 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Celakovsky Frantisek LadislavALTERNATIVNAMEN Marcian Hromotluk Frantisek CelakovskyKURZBESCHREIBUNG tschechischer Dichter Journalist UbersetzerGEBURTSDATUM 7 Marz 1799GEBURTSORT StrakoniceSTERBEDATUM 5 August 1852STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frantisek Ladislav Celakovsky amp oldid 196657345