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Fransen Drachenkopfe Rhinopias sind eine Gattung der Knochenfische aus der Familie der Skorpionfische Scorpaenidae Sie kommen im Indopazifik von Sud und Ostafrika uber Mauritius die Kuste Indiens des nordlichen Australien Indonesien die Philippinen bis nach Japan Neuguinea den Karolinen Hawaii Vanuatu Neukaledonien und der Osterinsel vor Sie leben dort gut getarnt in Korallenriffen auf mit Algen und Tang bewachsenen Weichboden und auf bewachsenen Felsriffen in Tiefen bis zu 125 Metern Fransen DrachenkopfeTentakel Drachenkopf Rhinopias frondosa SystematikBarschverwandte Percomorphaceae Ordnung Barschartige Perciformes Unterordnung Drachenkopfverwandte Scorpaenoidei Familie Drachenkopfe Scorpaenidae Unterfamilie Skorpionfische Scorpaeninae Gattung Fransen DrachenkopfeWissenschaftlicher NameRhinopiasGill 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Arten 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Fransen Drachenkopf in der Strasse von Lembeh nbsp Gahnender Fransen Drachenkopf nbsp Tentakel DrachenkopfFransen Drachenkopfe werden 15 bis 25 Zentimeter lang Ihr Korper ist hochruckig und seitlich stark abgeflacht Das Kopfprofil ist konkav die Augen stehen hervor das Maul steht schrag nach oben Kopf Flossen und Korper sind oft mit fransenartigen oft auch verzweigten Hautauswuchsen versehen so dass sich die Kontur der Fische auflost und sie haarig oder struppig wirken Ihre Korperfarbe ist sehr variabel und kann rot orange rosa violett grun oder braun sein Viele sind zusatzlich noch gestreift oder mit einem Punkt oder Fleckenmuster versehen Trotz der auffallenden Farben sind die Fische in der bunten Umgebung eines Korallenriffs gut getarnt und zwischen Korallen sessilen Hydrozoen Schwammen Algen und Seescheiden kaum zu entdecken Die Ruckenflosse wird von zwolf Flossenstacheln und neun Weichstrahlen gestutzt Die Afterflosse hat drei Stacheln und funf Weichstrahlen Die Flossenstacheln von Rucken After und Bauchflossen sind wie bei allen Skorpionfischen mit Giftdrusen versehenen Lebensweise BearbeitenFransen Drachenkopfe ernahren sich als Lauerjager von Garnelen Krabben und anderen kleinen Krebstieren Sie fressen vor allem in der Nacht Trotz ihrer Giftigkeit werden Fransen Drachenkopfe von Muranen Zackenbarschen Kugel und Igelfischen gefressen Sie sind wahrscheinlich empfindlich gegenuber Parasiten und Hautkrankheiten und stossen ihre Oberhaut regelmassig ab Fransen Drachenkopfe laichen abends in der Dammerung Dem Ablaichen geht eine unspektakulare Balz voraus Der Laich wird im Freiwasser abgesetzt wahrend sich die Fische ruckartig einige Zentimeter uber dem Meeresboden bewegen Der ausgestossene Eiballen enthalt tausende von Eiern und quillt nach dem Ablaichen auf ein Vielfaches seiner ursprunglichen Grosse auf Die geschlupften Larven leben zunachst pelagisch Arten BearbeitenAlgen Drachenkopf Rhinopias aphanes Eschmeyer 1973 Rhinopias argoliba Eschmeyer Hirosaki amp Abe 1973 Rhinopias cea Randall amp DiSalvo 1997 Eschmeyers Drachenkopf Rhinopias eschmeyeri Conde 1977 Tentakel Drachenkopf Rhinopias frondosa Gunther 1892 Xenop Drachenkopf Rhinopias xenops Gilbert 1905 Einige der beschriebenen Arten stellen wahrscheinlich nur farblich abweichende Morphen oder Lokalformen einer anderen Art dar Literatur BearbeitenEllen Thaler Fransen Drachenkopfe Rhinopias in Koralle Meerwasseraquaristik Fachmagazin Nr 62 April Mai 2010 Natur und Tier Verlag Munster ISSN 1439 779X Matthias Bergbauer Robert F Myers Manuela Kirschner Das Kosmos Handbuch Gefahrliche Meerestiere Kosmos Stuttgart 2008 ISBN 978 3 440 10945 8 Hans A Baensch Robert A Patzner Mergus Meerwasser Atlas Band 6 Non Perciformes Nicht Barschartige Mergus Verlag Melle ISBN 3 88244 116 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rhinopias Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rhinopias auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fransen Drachenkopfe amp oldid 222270669