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Die Igelfische Diodontidae sind eine Familie in der Ordnung der Kugelfischverwandten Tetraodontiformes mit rund 20 Arten Der wissenschaftliche Name bedeutet wortlich Zweizahner griechisch di zwei odont Zahn IgelfischeDiodon holocanthusSystematikUnterkohorte NeoteleosteiAcanthomorphataStachelflosser Acanthopterygii Barschverwandte Percomorphaceae Ordnung Kugelfischartige Tetraodontiformes Familie IgelfischeWissenschaftlicher NameDiodontidaeBillberg 1833 Inhaltsverzeichnis 1 Lebensraum 2 Beschreibung 3 Systematik 4 Gefahrdung 5 Literatur 6 WeblinksLebensraum BearbeitenIgelfische leben vor den Kusten in flachen subtropischen und tropischen Meeren Dort bewohnen sie die Korallenriffe Einige Arten kommen auch im offenen Meer vor wobei sie sich manchmal in grossen Gruppen ansammeln Beim Schwimmen bewegen sie sich langsam fort Beschreibung BearbeitenIgelfische verfugen wie die Kugelfische uber Stacheln am Korper die jedoch wesentlich grosser und kraftiger sind Diese liegen bei der Gattung Diodon am Korper eng an bei der Gattung Chilomycterus stehen sie fest vom Korper ab Die Stacheln entstanden aus Knochenplatten Bei Gefahr pumpen sie sich mit Wasser auf sodass sich die Stacheln aufrichten In dieser Abwehrhaltung sind sie nur von wenigen grossen Fischen verschlingbar Bei Menschen kann es zu schweren Entzundungen fuhren wenn sie durch die Stacheln verletzt werden Im Ober und Unterkiefer befinden sich Zahnplatten die in der Mitte des Ober und Unterkiefers miteinander verwachsen sind Igelfische ernahren sich vorwiegend von kleinen Schalentieren die sie geschickt durch kraftiges Pusten in den Meeresgrund freilegen Mit den Zahnplatten und einer ausserst kraftigen Kiefermuskulatur knacken sie die Schalen auf um den geniessbaren Inhalt zu verspeisen Systematik Bearbeiten nbsp Cyclichthys spilostylus nbsp Dicotylichthys punctulatus nbsp Diodon hystrixAllomycterus Allomycterus pilatus Whitley 1931 Chilomycterus Zugel Igelfisch Chilomycterus antennatus Cuvier 1816 Chilomycterus antillarum Jordan amp Rutter 1897 Grauer Igelfisch Chilomycterus reticulatus Linnaeus 1758 Chilomycterus schoepfii Walbaum 1792 Chilomycterus spinosus mauretanicus Le Danois 1954 Chilomycterus spinosus spinosus Linnaeus 1758 Cyclichthys Cyclichthys hardenbergi de Beaufort 1939 Kurzstachel Igelfisch Cyclichthys orbicularis Bloch 1785 Gelbflecken Igelfisch Cyclichthys spilostylus Leis amp Randall 1982 Dicotylichthys Dicotylichthys punctulatus Kaup 1855 Diodon Diodon eydouxii Brisout de Barneville 1846 Braunflecken Igelfisch Diodon holocanthus Linnaeus 1758 Gepunkteter Igelfisch Diodon hystrix Linnaeus 1758 Masken Igelfisch Diodon liturosus Shaw 1804 Langstachel Igelfisch Diodon nicthemerus Cuvier 1818 Lophodiodon Mimikry Igelfisch Lophodiodon calori Bianconi 1854 Tragulichthys Tragulichthys jaculiferus Cuvier 1818 Gefahrdung BearbeitenIgelfische sind sehr gefahrdet da sie fur touristische Zwecke in grosser Zahl gefangen werden Die toten Tiere werden im aufgeblasenen Zustand prapariert und verkauft Mit diesem Erwerb verdienen viele einheimische Fischer in den Touristenlandern mehr Geld als mit der Fischerei Literatur BearbeitenJoseph S Nelson Fishes of the World John Wiley amp Sons 2006 ISBN 0 471 25031 7 Kurt Fiedler Lehrbuch der Speziellen Zoologie Band II Teil 2 Fische Gustav Fischer Verlag Jena 1991 ISBN 3 334 00339 6 Rudie H Kuiter Helmut Debelius Atlas der Meeresfische Kosmos Verlag 2006 ISBN 3 440 09562 2 Hans A Baensch Robert A Patzner Mergus Meerwasser Atlas Band 6 Non Perciformes Nicht Barschartige Mergus Verlag Melle ISBN 3 88244 116 X Ewald Lieske Robert F Myers Korallenfische der Welt 1994 Jahr Verlag ISBN 3 86132 112 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Igelfische Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Igelfische auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Igelfische amp oldid 200725040