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Franciszek Kleeberg 1 Februar 1888 in Ternopil Galizien Osterreich Ungarn 5 April 1941 in Weisser Hirsch Dresden war ein polnischer Brigadegeneral im Zweiten Weltkrieg 1 1939 war er Oberbefehlshaber der SGO Polesie General Kleeberg 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeit 1908 studierte er an der k u k Technischen Militarakademie in Modling und verliess sie 1910 als Hauptmann der Artillerie Im Ersten Weltkrieg diente er von Mai 1915 bis Juli 1917 im Stab der 2 polnischen Legion in Galizien 1917 wurde er Stabschef der 2 Brigade und 1918 als aktiver Stabsoffizier der 3 Brigade nach dem Zerfall der osterreichisch ungarischen Monarchie vom Dienst abberufen Am 16 April 1918 heiratete er Wanda Paszkowska und am 19 Juli 1920 wurde der gemeinsame Sohn Zbigniew Tadeusz geboren Er trat im November 1918 in die neu gegrundete polnische Armee ein und wurde dem Generalstab zugeteilt Bis Marz 1919 fungierte er als Stabschef des Ost Kommandos unter der Leitung von General Tadeusz Rozwadowski Im April 1919 wurde er fur zwei Monate Leiter der Organisationsabteilung und stellvertretender Chef der Mobilisierungs und Organisationsabteilung im Kriegsministeriums Wahrend des Polnisch Sowjetischen Krieges wurde er im Juli 1920 zum Stabschef der 1 Armee und am 15 August dieses Jahres zum Stabschef der Einsatzgruppe von General Kazimierz Raszewski ernannt Nach dem Ende der Feindseligkeiten im Oktober 1920 ubernahm er die Position des Stabschefs des Militarbezirks Posen spater VII Korpsdistrikt die er bis Oktober 1922 innehatte nbsp Louis Faury Franciszek Kleeberg und Major Pillegand in der Hoheren Kriegsschule in Warschau Wyzsza Szkola Wojenna 1926Am 6 Oktober 1922 wurde er zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Soldaten des 8 Korps in Posen gewahlt In Vertretung des erkrankten Oberst Aleksander Zaleski wurde er am 7 November 1922 zum Kommandeur der 14 Infanterie Division in Posen ernannt Er sollte sein Amt aber erst am 1 Januar 1923 antreten und befehligte diese Division bis zum Mai 1924 In der Zwischenzeit absolvierte er einen Informationskurs fur Kommandeure Von Juni 1924 bis Oktober 1925 verweilte er in Frankreich wo er am Pariser Ecole Superieure de Guerre am Infanterie Ausbildungszentrum in Versailles sowie am Artillerietrainingszentrum in Metz studierte Nach Beendigung des Militarstudiums an der Kriegsakademie in Paris 1924 5 wurde er Leiter der Hoheren Kriegsschule in Warschau Am 17 Marz 1927 wurde er zum Kommandeur der 29 Infanterie Division in Grodno ernannt Am 1 Januar 1928 beforderte ihn der Prasident der Republik Polen Ignacy Moscicki zum Brigadegeneral er war ab dieser Zeit eng mit General Wladyslaw Sikorski befreundet 1934 wurde er Befehlshaber im III Korpsdistrikt von Grodno und 1937 Befehlshaber im IX Korpsdistrikt von Brest Litowsk nbsp Kapitulation von General Franciszek Kleeberg am 6 Oktober 1939 in der Schlacht bei KockNach dem Uberfall der deutschen Wehrmacht auf Polen wurde er ab 9 September 1939 mit der Aufstellung der selbstandigen SGO Samodzielna Grupa Operacyjna selbstandige operative Gruppe Polesie beauftragt die Brest und Kobryn decken und ab 17 September auf Kowel vorgehen sollte Uber Kamien Koszyrski und ab 27 September uber Wlodowa versuchte er der belagerten Hauptstadt Warschau von Osten her Hilfe zu bringen Noch am 30 September vereinigte er seine Verbande im Raum Lubin mit der Kavalleriebrigade Zaza General Podhorski nicht wissend dass Warschau bereits kapituliert hatte Seine durch Reste der 50 und 60 Infanterie Division verstarkten Verbande sahen sich plotzlich von allen Seiten angegriffen vom Osten her durch sowjetische Truppen und die deutsche 13 Division und vom Westen durch die deutsche 29 Division mot Bei Jabloniem und Milanow schlug er die fortgeschrittenen Kolonnen der Roten Armee zuruck Am 6 Oktober 1939 nach vier Tagen Kampf mit deutschen Truppen in der Schlacht bei Kock musste er sich aus Mangel an Munition als letzter polnischer Verband mit 8000 Mann ergeben und wurde gefangen genommen Er wurde auf der Festung Konigstein bei Dresden Oflag IV B Konigstein interniert Nach anderthalb Jahren wurde er schwer herzkrank und starb am 5 April 1941 in einem Krankenhaus im Dresdener Stadtteil Weisser Hirsch Er wurde auf dem Neustadter Friedhof beigesetzt Am 1 Januar 1943 wurde er von der polnischen Exilregierung postum zum Generalmajor ernannt 1969 wurde seine Asche heimgeholt und am 6 Oktober auf dem Kocker Kriegsfriedhof zwischen seinen gefallenen Soldaten beigesetzt Siehe auch BearbeitenSGO Polesie Schlacht bei KockWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Franciszek Kleeberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Franciszek Kleeberg in der dzieje pl polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Franciszek Kleeberg in der www 1939 pl polnisch Normdaten Person GND 1035733900 lobid OGND AKS LCCN n80152635 VIAF 52998435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleeberg FranciszekKURZBESCHREIBUNG polnischer GeneralGEBURTSDATUM 1 Februar 1888GEBURTSORT Ternopil Galizien Osterreich UngarnSTERBEDATUM 5 April 1941STERBEORT Weisser Hirsch Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franciszek Kleeberg amp oldid 237226606