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Fran Landesman 21 Oktober 1927 in New York City als Frances Deitsch 23 Juli 2011 in London war eine aus den Vereinigten Staaten stammende in England lebende Liedtexterin Kunstlerin und Lyrikerin 1 Leben und Wirken BearbeitenFrances Vater war Schneider ihre Mutter Journalistin Ihr Bruder Sam Deitsch begrundete und fuhrte die Bar Washington Square Bar and Grill in San Francisco Sie besuchte Privatschulen spater die Temple University und das Fashion Institute of Technology um zunachst in der Modebranche zu arbeiten In New York lernte sie den Schriftsteller Jay Landesman kennen der die kurzlebige Zeitschrift Neurotica veroffentlichte und heiratete ihn am 15 Juli 1950 Die beiden haben zwei Sohne Cosmo und Miles Davis Landesman Mit ihrem Ehemann zog sie nach St Louis Missouri wo er dieser mit seinem Bruder Fred den Nachtclub Crystal Palace eroffnete 2 Das Unternehmen war erfolgreich wartete mit grossen Namen auf und bot gleichzeitig Avantgarde Theater Produktionen 1952 begann Fran Landesman angeregt durch die Erfahrungen in der Bar des Crystal Palace Songtexte zu schreiben Zu ihren bekanntesten zahlt Spring Can Really Hang You up the Most angeregt von T S Eliots Gedicht April is the cruelest month Komponist war der Pianist im Crystal Palace Tommy Wolf Der Song wurde bald ein Hit durch Jazzsangerinnen wie June Christy Chris Connor Ella Fitzgerald Irene Kral und Betty Carter und fuhrte zu weiteren Arbeiten von Landesman und Wolf Dieser schrieb die Melodien fur die Songs von The Nervous Set einem Musical nach einem Buch von Jay Landesman das kurz am Broadway lief 3 und Spring sowie The Ballad of the Sad Young Men enthielt Ein weiteres Musical Molly Darling von Jay Landesman und Martin Quigley wurde fur die St Louis MUNY Opera produziert Fran Landesman schrieb den Liedtext fur A Walk on the Wild Side 1956 von Nelson Algren 4 1960 begann sie mit dem Sanger Pianisten und Komponisten Bob Dorough zusammenzuarbeiten den Wolf nach St Louis geholt hatte um die Hauptrolle in A Walk on the Wild Side zu spielen Ihr gemeinsam geschriebener Song Nothing Like You wurde von Dorough und Miles Davis aufgenommen enthalten auf dessen Album Sorcerer von 1967 Ein weiterer Song Small Day Tomorrow war Titel des Dorough Albums von 2007 das zwolf Lieder mit Texten von Landesman enthalt 5 1964 zog das Ehepaar Landesman nach London wo sie sowohl Liedtexte fur Kunstler wie Pat Smythe Georgie Fame Tom Springfield Richard Rodney Bennett und Dudley Moore schrieb als auch ihre Zusammenarbeiten mit Komponisten in den USA fortsetzte So schrieb sie Songtexte fur ein weiteres Musical ihres Mannes Dearest Dracula 1965 fur das Dublin Theatre Festival 4 6 In den 1970er Jahren begann Fran Landesman auch Lyrik zu schreiben und zu veroffentlichen 4 die sie auf Festivals und im BBC Radio vorstellte 1994 lernte sie den britischen Komponisten Simon Wallace kennen mit dem sie in ihren letzten Jahren zusammenarbeitete So entstanden Songs fur verschiedene Theater Shows wie There s Something Irresistible in Down 1996 die fur Young Vic von Mitgliedern der Royal Shakespeare Company produziert wurde Forbidden Games 1997 aufgefuhrt im Ustinov Theatre Bath Pleasance Theatre Edinburgh und auf dem Gdansk Shakespeare Festival und Queen of the Bohemian Dream 2007 produziert vom Source Theatre in Washington D C The Decline of the Middle West 1995 gespielt in The Supper Club in Manhattan enthielt ebenfalls Texte von Landesman 1996 sorgte sie fur Proteste bei der BBC 7 als sie in der Sendung Desert Island Discs ihren Cannabis Konsum rechtfertigte 8 1999 ubergab Landesman ihr Archiv an die University of Missouri St Louis wo es sich seitdem in der Western Historical Manuscript Collection befindet 4 2006 veroffentlichte Circumstantial Productions eine neue Ausgabe ihrer Gedichte und Liedtexte Small Day Tomorrow herausgegeben von Richard Connolly In den letzten zehn Jahren ihres Lebens trat sie regelmassig auf rezitierte ihre Gedichte sang ihre Lieder und sprach gelegentlich uber ihr Leben und Werk 2003 trat sie im New Yorker Joe s Pub mit Jackie Cain und Bob Dorough auf im Oktober 2008 kehrte sie nach St Louis fur eine Solo Show im Gaslight Theatre zuruck Zwischen 2010 und 2011 hatte sie zweimonatliche Gastspiele bei der RADA fur Farrago Poetry alle sechs Monate konzertierte sie im 606 Club in London Im Mai 2010 prasentierte das South Bank Centre die Show A Night Out with Fran Landesman im Purcell Room und im April 2011 das Leicester Square Theatre An Evening with Fran Landesman als Teil des Art of Song Festival Ihren letzten Auftritt hatte sie bei RADA am 21 Juli 2011 zwei Tage vor ihrem Tode im Alter von 83 Jahren 9 Weblinks BearbeitenUniversity of Missouri St Louis Memento vom 2 Juni 2007 im Internet Archive biographical introduction Fran s Official Web Site Memento vom 11 Februar 2010 im Internet Archive Biography Fran Landesman Memento vom 13 Marz 2007 im Internet Archive Women of the Beat Frances Dietsch Landesman obituary Memento vom 6 August 2011 im Internet Archive St Louis Beacon July 23 2011 Portrat bei NPR Jazz Nachruf in The New York TimesEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf in The Telegraph Craig Sams Nachruf in The Guardian 25 Februar 2011 Lorraine Treanor Jay Landesman has made his final exit DC Theatre Scene website February 22 2011 a b c d Fran Landesman papers 1959 1998 Memento vom 11 Marz 2007 im Internet Archive University of Missouri St Louis accessed December 2 2009 Candid Records William Grimes Jay Landesman Beat Writer and Editor Dies at 91 New York Times February 28 2011 Cannabis Campaign Tune in for a desert island spliff The Independent May 24 1998 Desert Island Discs Fran Landesman BBC website September 1996 Obituary Fran Landesman Daily Telegraph 26 July 2011Normdaten Person GND 122399712X lobid OGND AKS LCCN n78014738 VIAF 93277198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landesman FranALTERNATIVNAMEN Deitsch Frances Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Lyrikerin und LiedtexterinGEBURTSDATUM 21 Oktober 1927GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 23 Juli 2011STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fran Landesman amp oldid 219202367