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Foschenroda ist ein Ortsteil der Stadt Netzschkau im nordostlichen Vogtlandkreis Freistaat Sachsen Er wurde am 1 Januar 1974 eingemeindet FoschenrodaStadt NetzschkauKoordinaten 50 36 N 12 15 O 50 59753 12 24681 414 Koordinaten 50 35 51 N 12 14 49 OHohe 414 mFlache 1 28 km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 08491Vorwahl 0365Foschenroda Sachsen Lage von Foschenroda in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Foschenroda liegt im Suden des Gebiets der Stadt Netzschkau Der Ort befindet sich im Osten des Naturraumes Vogtland im sachsischen Teil des historischen Vogtlands Foschenroda liegt in einer Gelandemulde am Nordrucken des Hundsbergs 420 m u NHN der im Osten vom Limbach und im Westen vom Stoppbach begrenzt wird Beide Flusse munden in die Goltzsch Foschenroda besteht aus dem Oberdorf im Westen und dem Unterdorf im Osten Sie werden durch die Bahnstrecke Leipzig Hof Sachsen Franken Magistrale voneinander getrennt Nachbarorte Bearbeiten Brockau Netzschkau Lambzig nbsp LauschgrunReimersgrun LimbachGeschichte BearbeitenFoschenroda wurde im Jahr 1440 erstmals urkundlich erwahnt Die Siedlungsform als Platzdorf d h die unregelmassige Anordnung der Guter um einen Dorfplatz deutet auf einen slawischen Ursprung des Orts hin Vermutlich liessen sich im 12 13 Jahrhundert Franken im Dorf nieder Der Ortsname ist ein slawisch deutscher Mischname welcher wahrscheinlich aus Bos Kurzform von Boguslaw oder einem ahnlichen slawischen Vornamen entstand Das B wurde spater zu V bzw F eingedeutscht Die Bedeutung von Foschenroda lasst sich auch mit ausgerodetes Land deuten Kirchlich war Foschenroda bis ins 19 Jahrhundert nach Mylau gepfarrt seitdem gehort der Ort zur Kirchgemeinde Netzschkau Die Grundherrschaft uber Foschenroda lag bis ins 19 Jahrhundert beim Rittergut Netzschkau zu dem das Vorwerk Foschenroda gehorte Das Vorwerk befand sich am Standort des Lorberschen Gasthofes und wurde spater zum Wohnhaus umgebaut Ende der 1970er Jahre wurde ein Grossteil des Gebaudes abgerissen An seiner Stelle befindet sich heute ein Eigenheim Foschenroda gehorte bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Plauen 1 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Reichenbach und 1875 der Amtshauptmannschaft Plauen angegliedert 2 Sudlich des Dorfs wurde aus der Polenzgrube zwischen 1862 und 1901 das Eisensilikat Thuringit abgebaut 40 bis 50 Arbeiter belieferten zu dieser Zeit die damalige Konigin Marienhutte in Cainsdorf bei Zwickau taglich mit 45 bis 50 dt Erz Ende des Zweiten Weltkriegs wurden im Februar 1945 bei einem Bombennotabwurf der Gasthof Lenk zwei Scheunen und der obere Teich beschadigt Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Foschenroda im Jahr 1952 zum Kreis Reichenbach im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Reichenbach fortgefuhrt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging Am 1 Januar 1974 wurde Foschenroda in die Stadt Netzschkau eingemeindet 3 Verkehr BearbeitenAm Unterdorf fuhrt im Osten die herabgestufte ehemalige Bundesstrasse 173 vorbei Foschenroda wird durch die Trasse der Bahnstrecke Leipzig Hof Sachsen Franken Magistrale in das Ober und Unterdorf geteilt Die nachsten Stationen befinden sich in Netzschkau und Limbach Der Ort ist mit der vertakteten RufBus Linie 86 des Verkehrsverbunds Vogtland an Netzschkau Mylau und Reichenbach angebunden Einzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 76 f Die Amtshauptmannschaft Plauen im Gemeindeverzeichnis 1900 Foschenroda auf gov genealogy netWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Foschenroda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foschenroda im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Foschenroda auf der Webseite der Stadt Netzschkau Foschenroda auf der privaten Webseite von Klaus Scheffel Die Orte des Vogtlandkreises im Geoportal VogtlandkreisOrtsteile von Netzschkau Brockau mit Dungersgrun Eichmuhle und Ziegelei Foschenroda Lambzig Netzschkau mit Weidig Wustung Eich Normdaten Geografikum GND 1053536186 lobid OGND AKS VIAF 309635015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Foschenroda amp oldid 228365694