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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Fort Buhl war als Artilleriewerk A 8675 Teil der Gotthardbefestigungen im Raum Andermatt und 1892 eines der ersten Felswerke in Europa Das 1892 erbaute Fort wurde 1947 als Kampfanlage aufgehoben und dient heute der Logistikbasis der Armee Fort Buhl mit Kriegskaserne 2013 Lawinenraumung Fort Buhl 1916 Inhaltsverzeichnis 1 Sperrstelle Schollenen 2 Artilleriewerk Buhl 3 Auftrag und Bewaffnung 4 Kriegskaserne Buhl 5 Infanteriewerk Altkirch 6 Teufelswand 7 Literatur 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseSperrstelle Schollenen BearbeitenDie strategische Bedeutung des Verkehrsknotenpunktes Andermatt hangt mit den Verkehrswegen zusammen Der Gotthard als kurzeste Nord Sud Verbindung ist dabei von europaischem Interesse Fur dessen Sicherung eignete sich die Engnis der Schollenenschlucht in besonderem Masse Im Zweiten Koalitionskrieg von 1799 kampften die Russen unter Suworow und die Franzosen um die Teufelsbrucke Mit dem Bau der ersten Gotthardstrasse 1830 und dem ersten Gotthardtunnel 1882 wuchs die Bedeutung der Gotthardachse und die Notwendigkeit der militarischen Sicherung Der Kontrollpunkt Schollenen wurde nach 1882 im Rahmen der neuen Gotthardbefestigung mit rund zwanzig Verteidigungsobjekten versehen und wahrend uber hundert Jahren laufend modernisiert Die Sperre umfasst unter anderem das Fort Buhl das Blockhaus Bruckwaldboden auf 1504 m u M oberhalb der Schollenenschlucht eine Granitmauer als Infanteriehindernis vor dem Fort Buhl die Kriegskaserne Buhl und die Flankiergalerie Altkirch Das Fort Buhl liegt genau uber dem Gotthardtunnel der sich 320 m tiefer befindet Der 1980 eroffnete Gotthard Strassentunnel befindet sich rund 400 m westlich Die Sperrstelle Schollenen gilt als militarhistorisches Denkmal von nationaler Bedeutung 1 nbsp Kampf um die Teufelsbrucke 1799 nbsp Befestigtes Engnis Schollenen nbsp Werkeingang nbsp InfanteriewaffenschartenArtilleriewerk Buhl Bearbeiten nbsp Fort Buhl als Felswerk A 8675 nbsp Kriegskaserne Buhl A 8675 nbsp Flankiergalerie Altkirch A 8665Die Befestigungskommission als Planerin des zentralen Gotthardfestungsbereiches forderte eine Befestigung des Hugels auf der linken Bergseite um den Zugang von Andermatt durch die Schollenenschlucht zu sperren Die Sicherung sollte nicht nur durch Artilleriebatterien sondern durch eigentliche Forts geschehen Das Fort Buhl sollte nach einem neuen Konzept erstellt werden wobei alle Waffen und Raume in einem Felskopf eingebaut wurden das bei den bisherigen Forts als Schutz errichtete Mauerwerk war nicht mehr notwendig 1888 wurde als Fortzugang eine Brucke uber die Reuss erstellt 1890 erfolgte der Innenausbau der Einbau der Abschlusstore oberhalb des Urnerlochs und unterhalb der Teufelsbrucke sowie der Rohbau der Flankiergalerie Altkirch 1891 wurden die Panzerungen und die Armierung eingebaut und mit der Munitionierung begonnen und 1892 war das Fort fertiggestellt 2 Das Werk Buhl Altkirch wurde von der Festungsbrigade 23 bis 1951 und der Festungsartilleriekompanie 13 betrieben Artilleriewerk Buhl A 8675 46 64308 8 59029 Artilleriewerk Buhl A 8675 Werkeingang 46 64558 8 58987Auftrag und Bewaffnung BearbeitenDie Anlage hatte den Zweck primar das Engnis Schollenen vom Urnerloch bis zur Teufelsbrucke zu sperren Als Erstbewaffnung dienten zwei Panzerturme mit je einer 12 cm Kanone bis 1951 ein Panzerstand mit zwei 12 cm Kugelmorsern die 1903 04 durch zwei 12 cm Panzerhaubitzen Modell 1891 ersetzt wurden bis 1951 drei 5 3 cm Fahrpanzer Schnellfeuerkanonen mit Versenkpanzerturmen Modell 1887 zwei 8 4 cm Bronzekanonen in einer Kaponniere zwei drehbare Beobachtungspanzerturmchen 12 cm Kanonen 1882 in Panzerturm 46 6433 8 59007 12 cm Kanonen 1882 in Panzerturm 46 64295 8 59005Kriegskaserne Buhl BearbeitenAls Ersatz fur die bisherige Unterkunft im Zugangstunnel wurde 1897 1901 fur die Festungsartillerie die Kriegskaserne Buhl A 8675 mit 340 Schlafplatzen hinter dem Fort Buhl Richtung Schollenen erbaut Sie hatte eine Kaponniere und einen direkten Stollen ins Fort In den gleichen Jahren wurde auch die Kaserne Andermatt sogenannte Friedenskaserne mit 400 Schlafplatzen zur Ausbildung der Infanterie und der Positionsartillerie in Andermatt Altkirch gebaut Kriegskaserne Buhl A 8675 46 64387 8 59018 Kaserne Andermatt Altkirch Friedenskaserne 46 63965 8 59452Infanteriewerk Altkirch BearbeitenDie auf der gegenuberliegenden Seite der Reuss liegende Flankiergalerie Altkirch A 8665 diente zur Nahverteidigung des Forts Buhl Flankiergalerie Altkirch A 8665 46 642179 8 59239Teufelswand BearbeitenDer im Berg gehauene Stollen in der Teufelswand diente der Umgehung der Schollenenschlucht falls man die Teufelsbrucke n hatte sprengen mussen Heute kann der Stollen als Teil des Rundwegs Schollenen besichtigt werden Stollen Teufelswand 46 64741 8 58997 nbsp Mittlerer Eingang zum Stollen Teufelswand nbsp Stollen Teufelswand nbsp Rundweg SchollenenDahinter befinden sich in Felskavernen weitere Anlagen 3 Von 1940 bis 1991 wurde in der Teufelswand ein B Labor der Armee betrieben 4 Literatur BearbeitenEduard Dietler Oberst und Kommandant Vorwort Album der St Gotthard Besatzung Album della Guarnigione del S Gottardo 1914 1916 Verlag Atar Genf 1916 Silvio Keller Maurice Lovisa Thomas Bitterli Militarische Denkmaler in den Kantonen Uri Schwyz und Zug VBS 2005Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in AndermattWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fort Buhl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Festung Schweiz Festungsbrigade 23 Fort A8675 Buhl und Sperrstelle Schollenen Bunkerfreunde Anlagen AndermattEinzelnachweise Bearbeiten Silvio Keller Maurice Lovisa Thomas Bitterli Militarische Denkmaler in den Kantonen Uri Schwyz und Zug VBS 2005 Festung Oberland Artilleriewerk Buhl Memento des Originals vom 16 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www festung oberland ch Jost Auf der Maur Die Schweiz unter Tag Echtzeit Basel 2017 Kataster der belasteten Standorte des VBS Objekt Nr FWK5 A 076 Teufelswand Parzelle 720 Andermatt Organisationseinheit Raum und Umwelt VBS Bern 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fort Buhl amp oldid 237339290