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Der Flugplatz Elblag polnisch Lotnisko Elblag ICAO Code EPEL ist ein Verkehrslandeplatz in Polen Er befindet sich im Stadtteil Nowe Pole von Elblag Elbing und wird vom Aeroklub Elblaski betrieben Flugplatz ElblagFlugplatz Elblag Ermland Masuren KenndatenICAO Code EPELIATA Code ZBGKoordinaten 54 8 28 N 19 25 20 O 54 141097222222 19 422088888889 3 Koordinaten 54 8 28 N 19 25 20 OHohe uber MSL 3 m 10 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 2 km nordwestlich von ElblagBasisdatenEroffnung 1915Betreiber Aeroklub ElblaskiFlache 100 haStart und Landebahnen08 26 913 m Gras10 28 600 m Grasi7 i11 i13 BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 FussnotenGeschichte BearbeitenDie erste belegte Landung in Elbing war 1912 die Notlandung des Piloten Stiefvater auf dem Flug von Berlin nach Konigsberg Der Flugplatz wurde 1915 als koniglich preussische Fliegerstation auf dem Gelande des Gutshofes Eichwalde angelegt Auf einem Areal von 1 078 322 m wurden im Nordteil eine 76 36 m grosse Flugzeugwerft und zehn Flugzeughallen von jeweils 66 6 22 4 m errichtet Nach Kriegsende sollte der Platz zivilen Luftfahrtunternehmen zur Verfugung gestellt werden doch fand sich anfangs kein Betreiber So wurden die Gebaude Anfang 1920 von der Sicherheitspolizei Ostpreussen ubernommen die die Fliegerstation in Flugplatz Eichwalde umbenannte 1921 ubereignete die Stadt Elbing den bebauten Grund dem Reich und erhielt dafur 190 000 Mark Die unbebaute Flache im West und Sudteil wurde anschliessend landwirtschaftlich genutzt der Ostteil weiterhin als Start und Landebahn instand gehalten Vom 1 Juli 1926 bis Ende 1929 betrieb die Deutsche Luft Hansa DLH Schreibweise bis 1933 die Strecke vom Flughafen Danzig Langfuhr uber Marienburg und Elbing nach Allenstein als Verkehrslandeplatz Elbing Bis Ende der 1930er Jahre erfolgten Linienfluge nach Berlin und Stettin aber auch internationale Fluge uber die Ostsee Mitte der 1930er Jahre baute die Luftwaffe der Wehrmacht ihn zum Fliegerhorst Elbing aus Von November 1939 bis November 1943 waren verschiedene Flugzeugfuhrerschulen untergebracht Aktive fliegende Einheiten der Luftwaffe waren beispielsweise von Mai bis Oktober 1939 der Stab des Kampfgeschwaders 3 und im September 1939 die erste Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 1 Beide Einheiten nahmen von hier aus am Uberfall auf Polen teil 1 wobei Letztere am 1 September 1939 um 4 26 Uhr mit sechs Ju 87 B der I Gruppe den ersten Luftangriff des Zweiten Weltkrieges der gegen die Weichselbrucken von Dirschau geflogen wurde durchfuhrte Nach dem Ende des Feldzuges wurde Elbing hauptsachlich von Schuleinheiten genutzt Am 24 Januar 1945 verliessen die hier stationierten deutschen Einheiten den Platz der am 10 Februar des Jahres von sowjetischen Soldaten der 2 Baltischen Front eingenommen wurde Von 1948 bis 1952 diente der Flugplatz als Luftwaffenstandort Mit dem Umstieg auf strahlgetriebene Flugzeuge wurde der Standort aufgegeben Seit 1957 wird der Flugplatz vom Aeroklub Elblaski Luftsportverein Elblag betrieben Am 6 Juni 1999 hielt Papst Johannes Paul II auf seiner Reise nach Polen eine Andacht auf dem Gelande des Flugplatzes Literatur BearbeitenJoachim Grenzdorfer Karl Dieter Seifert Geschichte der ostdeutschen Verkehrsflughafen Die deutsche Luftfahrt Band 25 Bernard amp Graefe Bonn 1997 ISBN 3 7637 6113 6 S 261 264 Jurgen Zapf Flugplatze der Luftwaffe 1934 1945 und was davon ubrig blieb Lexikon aller Flugplatze von A Z VDM Zweibrucken 2010 ISBN 978 3 86619 054 2 S 104 105 Weblinks BearbeitenWebprasenz des Betreibers polnisch Broschure zum Flugplatz polnisch Fussnoten Bearbeiten Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 45 Germany 1937 Borders S 156 157 abgerufen am 14 September 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz Elblag amp oldid 238173067