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Filippo Maria Monti oder Kardinal de Monti 23 Marz 1675 in Bologna 17 Januar 1754 in Rom war ein Kardinal der katholischen Kirche der am 9 September 1743 von Papst Benedikt XIV erhoben wurde Nach seinem Tod wurde seine grosse Bibliothek zum Kern der Bibliothek der Accademia delle Scienze dell Istituto di Bologna die spater an die Universitat Bologna ubertragen wurde Inhaltsverzeichnis 1 Anfangsjahre 2 Priester und Kardinal 3 Sammlung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksAnfangsjahre BearbeitenFilippo Maria Monti wurde am 23 Marz 1675 in Bologna als Sohn von Ferdinando Monti und Camilla Moscardini geboren Sein Vater war Kaufmann und hatte aber spater den Titel eines Marquese erworben Im Jahr 1719 wurde Filippos Bruder Francesco zum Senator von Bologna ernannt Filippo besuchte das Kolleg El Porto fur Adlige und studierte anschliessend Jura bevor er in den Dienst von Kardinal Enrico Noris nach Rom ging 1709 wurde er von Papst Clemens XI nach Venedig entsandt um die durch den Spanischen Erbfolgekrieg 1701 1714 verursachten Spannungen mit diesem Staat zu beseitigen insbesondere die kaiserliche Besetzung des papstlichen Besitzes von Comacchio 1 Priester und Kardinal Bearbeiten nbsp Santo Stefano Rotondo in einem Gemalde von Ettore Roesler Franz aus dem 19 Jh Monti wurde 1710 zum Hauspriester und 1715 zum Kanoniker der Basilika Santa Maria Maggiore ernannt und zum Priester geweiht Im Jahr 1730 wurde er zum Sekretar der Konsistorialkongregation ernannt und am 18 Februar 1736 zum Sekretar der Propaganda Fide befordert 2 Im Konsistorium vom 9 September 1743 wurde durch Papst Benedikt XVI zum Kardinal erhoben und am 23 September 1743 zum Kardinalpriester von Sant Agnese fuori le mura ernannt Am 10 April 1747 wechselte Kardinal de Monti zu Titelkirche von Santo Stefano Rotondo Er starb am 17 Januar 1754 im Alter von 78 Jahren 3 Die Beisetzung erfolgte in der von ihm errichteten Gruft in der romischen Kirche der Unbeschuhten Karmeliten Santa Maria della Vittoria Sammlung BearbeitenMonti begann in den 1720er Jahren Bucher zu sammeln einige zu religiosen oder historischen Themen aber auch viele moderne literarische und wissenschaftliche Werke 4 Zum Zeitpunkt seines Todes umfasste seine Bibliothek 11 000 zumeist gedruckte Bande darunter Texte zu Theologie Philosophie Kirchenrecht und Literatur Auf Anregung des Papstes vermachte Kardinal Monti seine gesamte Bibliothek der Akademie der Wissenschaften des Instituts von Bologna Ausserdem schenkte er dem Institut eine Sammlung von 400 Gemalden darunter Portrats bedeutender Personlichkeiten der Wissenschaft Die Bibliothek wurde 1756 feierlich eroffnet 5 Literatur BearbeitenMaria Pia Donato MONTI Filippo Maria In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 76 Montauti Morlaiter Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2012 Judith V Field Frank A J L James Renaissance and Revolution Humanists Scholars Craftsmen and Natural Philosophers in Early Modern Europe Cambridge University Press 1997 ISBN 978 0 521 62754 2 S 231 google com abgerufen am 26 November 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Donato 2012 Donato 2012 Cheney 2012 Donato 2012 James Field 1997 S 232Weblinks BearbeitenEintrag zu Filippo Maria Cardinal de Monti auf catholic hierarchy org MONTI Filippo Maria 1675 1754 In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Collezioni speciali manoscritti e libri antichi a stampa In Biblioteca Universitaria di Bologna Abgerufen am 26 November 2021 italienisch Normdaten Person GND 102465665 lobid OGND AKS VIAF 89235206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monti Filippo MariaALTERNATIVNAMEN Monti Kardinal deKURZBESCHREIBUNG italienischer KardinalGEBURTSDATUM 23 Marz 1675GEBURTSORT BolognaSTERBEDATUM 17 Januar 1754STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filippo Maria Monti amp oldid 238284268