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Filippo Maria Guidi OP 18 Juli 1815 in Bologna 27 Februar 1879 in Rom war ein italienischer Ordensgeistlicher Erzbischof von Bologna und spater Kurienkardinal der romisch katholischen Kirche Filippo Maria Kardinal Guidi OP 1869 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFilippo Maria Guidi trat 1834 dem Dominikanerorden bei erwarb einen Magister in Theologie und empfing anschliessend die Priesterweihe Zunachst unterrichtete er Theologie und Philosophie in Viterbo ehe er 1851 nach Rom ging wo er als Theologieprofessor wirkte Von 1857 bis 1863 ubte Guidi dieselbe Tatigkeit an der Wiener Universitat aus Papst Pius IX nahm ihn im Konsistorium vom 16 Marz 1863 als Kardinalpriester von San Sisto in das Kardinalskollegium auf Am 21 Dezember desselben Jahres ernannte er Kardinal Guidi zum Erzbischof von Bologna Die Bischofsweihe spendete ihm der Papst personlich am 17 Januar 1864 Mitkonsekratoren waren der spatere Kardinal Gustav Adolf zu Hohenlohe Schillingsfurst seinerzeit papstlicher Grossalmosenier und Kurienbischof Francois Marinelli Wahrend seiner Amtszeit konnte er aufgrund der angespannten politischen Lage seine Heimatstadt Bologna kein einziges Mal besuchen und uberliess die Amtsgeschafte weitgehend seinem Generalvikar Von 1869 bis 1870 nahm Kardinal Guidi als Konzilsvater am Ersten Vatikanischen Konzil teil auf dem die Papstliche Unfehlbarkeit zum Dogma erklart wurde Kardinal Guidi selbst war ein Gegner der Unfehlbarkeitserklarung und zahlte auf dem Konzil zu den Wortfuhrern der oppositionellen Minderheit 1 Am 12 November 1871 legte er das Amt des Erzbischofs von Bologna nieder um an der Kurie tatig zu werden Am 29 Juli 1872 erhob ihn Pius IX zum Kardinalbischof von Frascati wobei er seine Titelkirche in commendam noch bis 1877 beibehielt Im September desselben Jahres wurde er innerhalb des Staatssekretariates des Heiligen Stuhls Leiter der Kongregation fur kirchliche Angelegenheiten Kardinal Guidi nahm am Konklave 1878 teil das Leo XIII zum Papst wahlte Filippo Maria Guidi starb im Februar des Folgejahres und wurde in der Dominikanerkapelle des romischen Friedhofes Campo Verano beigesetzt Literatur BearbeitenMartin Brauer Handbuch der Kardinale 1846 2012 Verlag Walter de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 110 26947 5 S 74 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche online bei Google booksWeblinks BearbeitenGuidi Filippo Maria In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Filippo Maria Guidi auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Stichtag 18 Juli 1870 Papst verkundet das Dogma der Unfehlbarkeit wdr de 18 Juli 2015VorgangerAmtNachfolgerNiccola Paracciani ClarelliKardinalbischof von Frascati 1872 1879Jean Baptiste PitraMichele Viale PrelaErzbischof von Bologna 1863 1871Carlo Luigi MorichiniNormdaten Person GND 119193396 lobid OGND AKS LCCN n95081684 VIAF 62352943 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guidi Filippo MariaKURZBESCHREIBUNG italienischer Ordensgeistlicher Erzbischof von Bologna und KurienkardinalGEBURTSDATUM 18 Juli 1815GEBURTSORT BolognaSTERBEDATUM 27 Februar 1879STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filippo Maria Guidi amp oldid 236972376