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Die romisch katholische Filialkirche Maria Hilf ob Lind in der Gemeinde Kleblach Lind war fruher die Kapelle der Burg Unterlind Das 1347 geweihte Gotteshaus gehort zur Pfarre Lind im Drautal in Karnten in Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 2 Wandmalereien 3 Einrichtung 4 LiteraturBaubeschreibung BearbeitenDie gotische spater barockisierte Kirche hat einen quadratischen Grundriss mit einem geraden Chorschluss einem sudlichen Sakristeianbau und Lanzettfenstern Der Dachreiter wird von einer Zwiebelhaube bekront Man betritt die Kirche durch ein abgefastes Spitzbogenportal Uber dem Innenraum erhebt sich ein spatgotisches Netzrippengewolbe aus dem 15 Jahrhundert Die bemalten Schlusssteine zeigen Brustbilder von Heiligen sowie Wappen Wandmalereien BearbeitenDas 1955 aufgedeckte Fresko an der Sudwand stammt aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts Es stellt einen vielfigurigen Dreikonigszug in den Lunetten zwei Heiligenkopfe sowie Spruchbander dar Auf den um 1400 entstandenen Gemalden an der Altarwand sind die Heimsuchung der Marientod die Auferstehung ein Gnadenstuhl Anna selbdritt sowie die Stifterfamilie und das Wappen der Herren von Lind zu sehen Das Martyrium des heiligen Erasmus in quadratischer Umrahmung wurde um 1500 gemalt Die Figuren der Heiligen Leonhard Martin und Georg an der Westwand entstanden im 15 Jahrhundert Einrichtung BearbeitenDer Altar von 1720 tragt eine Statue der Muttergottes das Aufsatzbild zeigt die heilige Dreifaltigkeit Eine zur Kirche gehorende um 1480 gefertigte Schutzmantelmadonna wurde 1969 in die Pfarrkirche hl Borromaus in Lind ubertragen Literatur BearbeitenGeorg Dehio Begr Ernst Bacher u a Dehio Karnten Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 471 Die Kunstdenkmaler Osterreichs 46 766211111111 13 360602777778 Koordinaten 46 45 58 4 N 13 21 38 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filialkirche Maria Hilf ob Lind amp oldid 185352595