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Wilhelm Ferdinand Schauss auch Guillaume Ferdinand Schauss 27 Oktober 1832 in Berlin 20 Oktober 1916 in Charlottenburg 1 war ein deutscher Portrat und Genremaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFerdinand Schauss war ein Sohn des gleichnamigen der Berliner franzosisch reformierten Gemeinde angehorenden Kaufmanns Wilhelm Guillaume Ferdinand Schauss 1797 1879 und dessen Ehefrau Caroline Emilie geb Partholge 1801 1886 Er besuchte bis 1851 das Friedrichswerdersche Gymnasium und wurde dann Schuler von Carl Steffeck an der Koniglich Preussischen Akademie der Kunste in Berlin Ab 1856 setzte er seine Studien bei Leon Cogniet in Paris fort Auf Studienreisen besuchte er England Holland Belgien Italien und Spanien besonders zum Studium von Portrats der alten Meister 1874 wurde er zum Professor an die Grossherzoglich Sachsische Kunstschule Weimar berufen Diese Funktion ubte er aus bis 1876 kehrte dann noch im selben Jahr nach Berlin zuruck 2 Ferdinand Schauss wurde bekannt durch seine mythologischen Szenen besonders aber durch seine Portrats FamilieFerdinand Schauss wuchs mit drei Geschwistern auf der Schwester Marie Emilie verh Enslin 1831 1898 und den Brudern Charles Emile 1834 1875 und Paul Eduard 1836 1917 Der Bildhauer Martin Schauss war sein Neffe Sohn seines Bruders Charles Emile Schauss heiratete am 16 Oktober 1867 in Berlin Johanna Caroline Maria Brendel 3 Oktober 1852 30 Oktober 1931 Tochter des Berliner Kaufmanns Carl Friedrich Otto Brendel 1820 1887 und dessen Frau Sophie Wilhelmine Elise Brendel geb Immich 1826 1869 3 Der Ehe entstammten der Sohn Ferdinand Joachim 1877 1958 und die Tochter Maria Katharina 1878 1960 3 Schauss starb kurz vor Vollendung seines 84 Lebensjahres in Charlottenburg Die Grabstelle der Familie befindet sich auf dem Franzosischen Friedhof II an der Liesenstrasse Ferdinand Schauss war durch die Schwester seiner Frau Dorothea Brendel 1858 1945 ein Schwager von Max Thedy Professor an der Weimarer Kunstschule Schauss Schwiegervater war ein Vetter des Tiermalers Albert Brendel 4 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Grabanlage der Familie SchaussFerdinand Schauss war mit seinen Werken regelmassig vertreten auf den Ausstellungen der Akademie der Kunste zu Berlin den Grossen Berliner Kunstausstellungen im Munchener Glaspalast wie auch auf den Wiener Jahresausstellungen Portrat des Frl Desiree Artot 1866 Amoretten 1870 Die Nymphe Kallisto 1870 Johanes der Taufer als Kind 1872 Dryade lebensgrosse Figur 1874 Genoveva 1874 Portrat des Abbe Franz Liszt 1875 Das Bad 1876 Leander 1877 ruhende Nymphe 1883 Potsdamer Brucke in Berlin 1890 Bildnis eines Herrn 1894 Verbluht 1895 Bildnis des Prof Jul Jacob 1896Literatur BearbeitenSchauss Ferdinand In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 29 Rosa Scheffauer E A Seemann Leipzig 1935 S 593 Schauss Ferdinand In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 2 2 Bogen 33 67 Saal Zwengauer Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1901 S 534 535 Textarchiv Internet Archive Schauss Ferdinand In H A Muller H W Singer Allgemeines Kunstler Lexikon Band 4 Rutten amp Loening Frankfurt a M 1921 Textarchiv Internet Archive Richard Wrede Hans von Reinfels Hrsg Das geistige Berlin eine Encyklopadie des geistigen Lebens Berlins Band 1 Storm Berlin 1897 Fotomechan Neudruck Zentralantiquariat der DDR Leipzig 1975 S 462 463 Walther Scheidig Die Geschichte der Weimarer Malerschule 1860 1900 Seemann Leipzig 1991 ISBN 3 363 00538 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ferdinand Schauss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von Ferdinand Schauss im Portal artnetEinzelnachweise Bearbeiten Sterberegister Nr 991 1916 StA Charlottenburg I Schauss F In Berliner Adressbuch 1880 Teil 1 S 830 Prof Maler W Vossstr 17 III Wohn W Genthinerstr 42 II a b Eheregister Standesamt Berlin I Nr B 612 1867 Sohn Geburtsregister Standesamt Berlin III Nr A 1391 1877 Tochter Geburtsregister Standesamt Berlin III Nr A 1793 1878 Peter Stapf Der Maler Max Thedy 1858 1924 Leben und Werk Bohlau Koln 2014 ISBN 978 3 412 22264 2 S 88 Normdaten Person GND 1302511335 lobid OGND AKS VIAF 95854004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schauss FerdinandALTERNATIVNAMEN Schauss Wilhelm Ferdinand Schauss Guillaume Ferdinand Taufname KURZBESCHREIBUNG deutscher Portrat und GenremalerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1832GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 20 Oktober 1916STERBEORT Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Schauss amp oldid 238387792