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Fabrizio Dionigi Ruffo 16 September 1744 in San Lucido bei Neapel 13 Dezember 1827 in Neapel war ein Kardinal der katholischen Kirche Fabrizio Kardinal Ruffo Gemalde von Ambito Napoletano um 1805 Certosa di San Martino Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRuffo wurde 1748 von seinem Grossonkel Kardinaldekan Tommaso Ruffo nach Rom geschickt um zu studieren Im September 1767 wurde er Doktor beider Rechte Papst Clemens XIII verlieh ihm schon 1764 den Titel eines papstlichen Hauspralaten 1767 wurde der Jurist Referent an der Romischen Rota 1775 ernannte ihn der neue Papst Pius VI ihn zum Kommendatarabt von San Filippo d Argiro Als einer der engsten Vertrauten des Papstes wurde er einige Jahre spater auch papstlicher Schatzmeister Papst Pius VI ernannte Ruffo im September 1791 zum Kardinal in pectore Dies wurde im Februar 1794 publiziert worauf er am 12 September des gleichen Jahres als Kardinaldiakon von Sant Angelo in Pescheria installiert wurde Zu diesem Zeitpunkt war er ohne Weihen erst spater erhielt er die Weihe zum Diakon Er folgte Konig Ferdinand IV von Neapel in sein Exil nach Palermo auf Sizilien als die Republique Parthenopeenne ausgerufen wurde und wurde von diesem im Januar 1799 zum Generalvikar des Konigreichs berufen Er kehrte einen Monat spater heimlich auf das italienische Festland zuruck um die Opposition gegen das franzosische Regime zu starken und rief die reaktionare Bewegung Sanfediste ins Leben Ruffo organisierte die Aufstande von Apulien und Kalabrien Kardinal Giuseppe Maria Capece Zurlo OTheat der zu dieser Zeit Erzbischof von Neapel war versuchte hingegen einen allgemeinen Aufstand zu verhindern Kardinal Ruffo nahm am Konklave 1799 1800 teil wobei er eine Schlusselrolle bei der Wahl Papst Pius VII gespielt haben soll Im Jahre 1800 ubernahm er auch die Titeldiakonie Santa Maria in Cosmedin Im Jahre 1801 akzeptierte er die napoleonische Herrschaft uber Neapel und war kurze Zeit Minister Er wohnte 1810 der Heirat von Napoleon Bonaparte und Marie Louise von Osterreich bei 1814 kehrte er nach Neapel zuruck und restaurierte seine dortige Residenz Von 1821 bis zu seinem Tod war er Kardinalprotodiakon Ebenfalls 1821 ubernahm er die Titeldiakonie Santa Maria in Via Lata Er nahm erneut am Konklave 1823 teil das Papst Leo XII erwahlte Er leitete als Kardinalprotodiakon auch die Kronung des neuen Papstes Kardinal Ruffo war Ehren und Devotions Grosskreuz Bailli des Souveranen Malteserordens und von 1817 bis 1827 Grossprior des Grosspriorates von Rom des Malteserordens 1 Aus dem gleichen Geschlecht wie Ruffo stammten die Kardinale Antonio Maria Ruffo Luigi Ruffo Scilla und Fulco Luigi Ruffo Scilla Literatur BearbeitenRuffo In Heinrich August Pierer Julius Lobe Hrsg Universal Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit 4 Auflage Band 14 Altenburg 1862 S 437 438 zeno org Ruffo 1 Fabrizio In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 14 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 17 17 Joseph Alexander von Helfert Fabrizio Ruffo Revolution und Gegen Revolution von Neapel November 1798 bis August 1799 Braumuller Wien 1882 archive org Ruffo Fabrizio In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 23 Refectory Sainte Beuve London 1911 S 819 englisch Volltext Wikisource Weblinks BearbeitenFabrizio Dionigi Ruffo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 6 Juni 2011 Eintrag zu Fabrizio Dionigi Ruffo auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Liste der Grosspriore von Rom Memento des Originals vom 27 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ordinedimaltaitalia orgVorgangerAmtNachfolgerAntonia Kardinal PamphiljKardinalprotodiakon 1821 1827Giuseppe Kardinal AlbaniNormdaten Person GND 118791524 lobid OGND AKS LCCN n85256165 VIAF 59880281 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruffo Fabrizio DionigiALTERNATIVNAMEN Ruffo Fabrizio Dionigi KardinalKURZBESCHREIBUNG Kardinal der katholischen KircheGEBURTSDATUM 16 September 1744GEBURTSORT San Lucido bei NeapelSTERBEDATUM 13 Dezember 1827STERBEORT Neapel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fabrizio Dionigi Ruffo amp oldid 225599810