www.wikidata.de-de.nina.az
Eve Marie Engels 23 Februar 1951 in Dusseldorf ist eine Expertin fur Bioethik mit Schwerpunkt biomedizinische Forschung Philosophin und Wissenschaftshistorikerin Leben BearbeitenEve Marie Engels studierte Philosophie Romanistik und Anglistik Amerikanistik an der Ruhr Universitat Bochum Danach erhielt sie bis 1977 ein Promotions und Forschungsstipendium der Konrad Adenauer Stiftung wahrend dessen sie von 1976 bis 1977 als Research Associate an der State University of New York at Stony Brook arbeitete Folgend war sie bis 1979 als wissenschaftliche Hilfskraft und anschliessend bis 1989 als Wissenschaftliche Assistentin am Institut fur Philosophie der Universitat Bochum tatig wo sie sich bei Gert Konig mit Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte beschaftigte bei dem sie 1981 auch promoviert wurde und sich 1988 habilitieren konnte Von 1988 bis 1989 leitete sie das Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG Moglichkeiten und Grenzen einer Evolutionaren Ethik Von 1989 bis 1991 nahm sie mehrere Vertretungsprofessuren an den Universitaten in Bielefeld Gottingen und Hamburg wahr Anschliessend erhielt sie bis 1993 ein Heisenberg Stipendium von der DFG wahrend dessen sie 1992 als Visiting Scholar am Center for the Study of Science in Society in Blacksburg Virginia USA war 1993 ubernahm sie eine Professur fur Philosophie mit dem Schwerpunkt Theoretische Philosophie an der Universitat Kassel Hier arbeitete sie vorwiegend in den Bereichen Erkenntnis und Wissenschaftstheorie sowie Naturphilosophie Seit 1996 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls fur Ethik in den Biowissenschaften an der Fakultat fur Biologie der Eberhard Karls Universitat Tubingen Von 1997 bis 2001 war sie Vorstandsmitglied und von 1999 bis 2001 Erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft fur Geschichte und Theorie der Biologie 2001 wurde sie zum Mitglied des Nationalen Ethikrates berufen Von 2001 bis 2011 war sie ausserdem Sprecherin des Internationalen Zentrums fur Ethik in den Wissenschaften IZEW der Universitat Tubingen Werke BearbeitenMonografien Sammelbande und StudienDie Teleologie des Lebendigen Kritische Uberlegungen zur Neuformulierung des Teleologieproblems in der angloamerikanischen Wissenschaftstheorie Eine historisch systematische Studie Duncker amp Humblot Berlin 1982 Erkenntnis als Anpassung Eine Studie zur Evolutionaren Erkenntnistheorie Suhrkamp Frankfurt am Main 1989 mit Gisela Badura Lotter und Silke Schicktanz Hrsg Neue Perspektiven der Transplantationsmedizin im interdisziplinaren Dialog Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2000 mit Sibylle Gaisser Barbel Husing und Rene Zimmer Zellulare Xenotransplantation Studie des Zentrums fur Technikfolgen Abschatzung beim Schweizerischen Wissenschafts und Technologierat TA 39 2001 Bern mit Rainer Frietsch Sibylle Gaisser Barbel Husing Klaus Menrad Beatrix Rubin Lilian Schubert Rainer J Schweizer und Rene Zimmer Menschliche Stammzellen Studie des Zentrums fur Technologiefolgen Abschatzung beim Schweizerischen Wissenschafts und Technologierat TA 44 2003 Bern Eve Marie Engels Charles Darwin Munchen C H Beck 2007 ISBN 978 3 406 54763 8Aufsatze 1998 Der moralische Status von Embryonen und Feten Forschung Diagnose Schwangerschaftsabbruch in Duwell Marcus und Dietmar Mieth Hrsg Ethik in der Humangenetik Die neueren Entwicklungen der genetischen Fruhdiagnostik aus ethischer Perspektive Francke Tubingen S 272 301 2000 2000 Ethische Aspekte der Transplantations und Reproduktionsmedizin am Beispiel der Forschungen an humanen embryonalen Stamm und Keimzellen In Anna M Wobus Ulrich Wobus und Benno Parthier Hrsg Die Verfugbarkeit des Lebendigen Gaterslebener Begegnung 1999 Nova Acta Leopoldina Bd 82 Nr 315 Halle Saale Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e V S 159 183 2000 Xenotransplantation eine neue Freisetzungsproblematik Wissenschaftstheoretische und ethische Aspekte ihrer Risikobeurteilung In Engels E M G Badura Lotter und S Schicktanz Hrsg Neue Perspektiven der Transplantationsmedizin im interdisziplinaren Dialog Nomos Baden Baden S 170 195 2001 Orientierung an der Natur Zur Ethik der Mensch Tier Beziehung In Manuel Schneider Hrsg Den Tieren gerecht werden Zur Ethik und Kultur der Mensch Tier Beziehung Reihe Tierhaltung Band 27 Schweisfurth Stiftung Verlag der Universitat Gesamthochschule Kassel S 68 87 2002 Human embryonic stem cells The German Debate In Nature Reviews Genetics 3 636 641 2002 Von der naturethischen Einsicht zum moralischen Handeln Ein Problemaufriss In Axel Beyer Hrsg Fit fur Nachhaltigkeit Biologisch anthropologische Grundlagen einer Bildung fur nachhaltige Entwicklung Leske Budrich Opladen S 163 191 Herausgeberschaftmit Mathias Gutmann und Michael Weingarten Jahrbuch fur Geschichte und Theorie der Biologie Bande 6 8 VWB Verlag Berlin 1999 2002 Festschrift Laszlo Kovacs u a Hrsg Darwin und die Bioethik Eve Marie Engels zum 60 Geburtstag Lebenswissenschaften im Dialog Bd 12 Alber Freiburg Br 2011 ISBN 3 495 48475 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eve Marie Engels im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eve Marie Engels in der Internet Movie Database englisch Lehrstuhls fur Ethik in den Biowissenschaften der Universitat Tubingen Curriculum vitae TIMMS Videos einer Vorlesung von Eve Marie Engel Ethik und Wissenschaftstheorie der Biowissenschaften TIMMS Tubinger Internet Multimedia Server Eve Marie Engels in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch Normdaten Person GND 11006092X lobid OGND AKS LCCN n83025704 VIAF 56623233 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engels Eve MarieKURZBESCHREIBUNG deutsche Philosophin Expertin fur Bioethik und WissenschaftshistorikerinGEBURTSDATUM 23 Februar 1951GEBURTSORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eve Marie Engels amp oldid 235153623