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Die Evangeliumschristen Baptisten oder Evangeliums Christen Baptisten sind eine Freikirche die sich 1944 in Moskau unter staatlichem Druck aus dem Zusammenschluss der russischen Evangeliums Christen und Baptisten formierte Spater schlossen sich auch Teile der Pfingstbewegung der Mennoniten und Adventisten den Evangeliumschristen Baptisten an Gemeindehaus der Evangeliumschristen Baptisten in SalawatKirche der Evangeliumschristen Baptisten in ChabarowskKirche der ukrainischen Evangeliumschristen Baptisten in KiewDie Kirche grundete sich 1944 als Bund der Evangeliumschristen und Baptisten nach dem Zusammenschluss mit Teilen der Pfingstbewegung trat sie als Allunionsrat der Evangeliumschristen Baptisten und nach dem Zusammenschluss mit den Mennoniten ab 1963 auch als Allunionsrat der Evangeliumschristen Baptisten und Mennoniten auf 1 Die Pfingstgemeinden die sich nicht registrieren und vereinigen wollten nannten sich Freie Evangeliums Christen Gemeinden oder Gemeinden des Evangelischen Glaubens Durch die Ubersiedlung vieler russlanddeutscher Familien nach Deutschland finden sich seit Ende des 20 Jahrhunderts auch Gemeinden der Evangeliumschristen Baptisten oder der Freien Evangeliums Christen in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vom Zusammenschluss bis zum Schisma in den 1960er Jahren 1 2 Die Spaltung des Allunionsrates der Evangeliumschristen und Baptisten 1 2 1 Die Vorgeschichte 1 2 2 Die Spaltung innerhalb der Gemeinden des AUR der EChB und deren Folgen 2 Gegenwart 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenGeschichte BearbeitenVom Zusammenschluss bis zum Schisma in den 1960er Jahren Bearbeiten In Russland und der Sowjetunion entwickelten sich ab Mitte des 19 Jahrhunderts mehrere protestantische Kirchen wie die Evangeliums Christen Baptisten Mennoniten und Siebenten Tags Adventisten sowie Pfingstgemeinden Im Stalinismus wurden die Kirchen jedoch einem immer starkeren politischen Druck ausgesetzt so dass viele kirchliche Strukturen zum Erliegen kamen Erst mit dem Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 bahnte sich eine Anderung der staatlichen Kirchenpolitik an Unter staatlichem Druck vereinigten sich im Oktober 1944 in Moskau Evangeliums Christen und Baptisten zum Bund der Evangeliumschristen und Baptisten EChB mit Sitz in Moskau Ein Jahr spater stiessen auch Teile der russischen Pfingstbewegung hinzu und der Bund anderte seinen Namen in Allunionsrat der Evangeliumschristen Baptisten AUR der EChB Das Prasidium des AUR der EChB bestand aus funf Mitgliedern dem Vorsitzenden zwei Stellvertretern dem Sekretar und einem Schatzmeister Die Ortsgemeinden wurden von Presbytern geleitet die ihren Dienst uberwiegend ehrenamtlich ausubten Ein Oberpresbyter alias Superintendent kontrollierte die Arbeit der Ortspresbyter eines bestimmten Gebietes und uberbrachte den Gemeinden die Direktiven des AUR Die Regierung gewahrte die Registrierung einer Ortsgemeinde nur unter der Agide des AUR Deshalb hatte sich 1945 ein Teil der Pfingstgemeinden dem AUR der EChB angeschlossen In spateren Jahren schlossen sich dem AUR auch die Christen des apostolischen Glaubens und die Darbysten an Erst 1963 19 Jahre nach der Grundung konnte der zweite unionsweite Kongress der Evangeliumschristen Baptisten stattfinden Die russlanddeutschen Mennoniten waren aufgefordert worden sich dem AUR anzuschliessen Eine formelle Vereinbarung uber den Beitritt wurde drei Jahre spater abgeschlossen Der Verband trat ab 1963 als Allunionsrat der Evangeliumschristen Baptisten und Mennoniten auf 1 Vertreter der Evangeliumschristen Baptisten nahmen auch als Gaste an Mennonitischen Weltkonferenzen teil Der Ubertritt eines Grossteils der Mennoniten fuhrte dazu dass sich noch heute viele Russlanddeutsche mennonitischer Herkunft mit den Evangeliumschristen Baptisten identifizieren 2 Doch hat auch die insbesondere zur Zeit des Grossen Terrors unter Stalin stattgefundene religiose Verfolgung zu einem Verschwimmen der vorherigen konfessionellen und ethnischen Grenzen innerhalb der Evangeliumschristen Baptisten gefuhrt 1 Nach den traumatischen Erfahrungen von Gewalt und Deportation versammelten sich die evangelischen Christen nun jenseits von denominationellen und oder ethnischen Unterschieden Der Bund blieb viele Jahre neben der Russisch Orthodoxen Kirche die einzig landesweit anerkannte Kirchengemeinschaft Einzelne Gemeinden wie die Mennonitischen Brudergemeinden erhielten ab 1966 zumindest wieder das Recht sich unter ihrem eigenen Namen versammeln und Deutsch als Kirchensprache zu verwenden Die Spaltung des Allunionsrates der Evangeliumschristen und Baptisten Bearbeiten Zur Zeit der antireligiosen Kampagne Chruschtschows spaltete sich im August 1961 der nicht anerkannte Rat der Kirchen der Evangeliumschristen Baptisten Initiativniki ab Die Vorgeschichte Bearbeiten Seit 1949 wurde die Registrierung neuer Gemeinden de facto kaum noch moglich Der Rat fur Religionsangelegenheiten beim Ministerrat der UdSSR sollte die christlichen Gemeinden von innen zersetzten Die kommunistische Ideologie betrachtete die religiose Weltanschauung als ein bourgeoises Uberbleibsel Deshalb wurde 1957 die Liga der militanten Atheisten in die Gesellschaft Wissen Znanie umbenannt die sich uberwiegend der Herausgabe von antireligioser Aufklarungsliteratur widmete Bis 1962 erschienen 355 Bucher antireligiosen Inhalts in einer Gesamtauflage von 5 422 000 Exemplaren 1959 wurde an allen Schulen der Sowjetunion der Unterricht in atheistischer Weltanschauung eingefuhrt und bald darauf das Fach Wissenschaftlicher Atheismus an den Hochschulen verpflichtend Im Jahre 1960 fugte das sowjetische Parlament den Artikel 142 in das Strafgesetzbuch SGB ein der fur Verstosse gegen die Gesetze uber die religiosen Kulte eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren vorsah Der XXII Parteitag der KPdSU 1961 beschloss die Verwirklichung des Kommunismus in der Sowjetunion bis zum Jahre 1980 und in ihrem neuen Parteiprogramm u a Die Partei nutzt in ihrer Arbeit den zeitgemassen ideologischen Einfluss um ihre Burger im Geiste der materialistischen Philosophie zu erziehen sie von religiosen Vorurteilen und Uberbleibseln zu befreien Es ist notwendig eine systematische wissenschaftliche atheistische Propaganda zu fuhren 3 Im Juli 1962 wurde Art 142 des SGB durch Art 227 verscharft der fur das gleiche Vergehen einen Freiheitsentzug von bis zu funf Jahren vorsah Im selben Jahr wurden der Rat fur Religionsangelegenheiten und der Rat in Angelegenheiten der Russisch Orthodoxen Kirche ROK beim Ministerrat der UdSSR mit strafrechtlichen Befugnissen betraut 1966 wurde in jeder Stadt der UdSSR ein Bevollmachtigter fur religiose Angelegenheiten eingesetzt dessen Aufgabe es war gemeinsam mit dem KGB die Einhaltung der Religionsgesetze zu uberwachen Angesichts dieser Entwicklung versammelte sich das Prasidium des AUR der EChB am 25 Dezember 1959 zu einer dreitagigen Krisensitzung die entscheiden sollte ob der AUR noch eine Existenzberechtigung habe Zu dieser Zeit waren dem AUR 2093 registrierte Gemeinden angeschlossen etwa 1000 Gemeinden hatten noch keine Registrierung und Legitimation erhalten Etwa 80 der Mitglieder waren Frauen 20 Manner 20 der Mitglieder waren junger als 30 Jahre 20 waren Arbeiter 30 Bauern 15 Angestellte 30 Hausfrauen und 5 Rentner Unter dem Druck der KPdSU verabschiedete das Prasidium des AUR bei jener Sitzung zwei Dokumente die Verordnung fur die EChB Gemeinden und den Instruktionsbrief an alle Oberpresbyter des AUR der EChB Beide Dokumente wurden zur Billigung dem Rat fur Religionsangelegenheiten zugesandt Diese beiden Dokumente retteten zwar die Existenz des AUR wurden aber von vielen Christen als Apostasie angesehen Sie waren uber folgende Punkte in diesen Texten verstort Die Zusammensetzung des seit 19 Jahren amtierenden AUR blieb unverandert obwohl er seit seiner Einsetzung nicht durch eine Wahl bestatigt worden war Eine Durchfuhrung von Bundeskonferenzen war laut Nr 18 der Verordnung fur die EChB Gemeinden nicht vorgesehen Die Oberpresbyter durften an Gottesdiensten der Ortsgemeinden nicht teilnehmen sondern sie sollten sich der Kontrolle der Einhaltung der Direktiven und Verordnungen des AUR widmen Die Taufe von Personen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren sollte vermindert werden Predigen durften nur der Presbyter Mitglieder des Exekutivkomitees in Ausnahmefallen Mitglieder der Revisionskommission halten Ziel der Gottesdienste durfte nicht die Werbung neuer Mitglieder sein sondern einzig und allein die Erbauung der jeweiligen Mitglieder Die Presbyter sollten jeden Aufruf zur Busse im Gottesdienst unterlassen Auftritte von Choren und Orchestern wurden strikt verboten Gottesdienste sollten nur innerhalb der vier Wande einer registrierten Kirche erlaubt sein keineswegs ausserhalb Glaubige die von namentlich nicht bekannten Personen getauft wurden durften nicht in die Gemeinde aufgenommen werden es sei denn sie erklaren sich mit der Verordnung fur die EChB Gemeinden einverstanden Der Instruktionsbrief an alle Oberpresbyter des AUR der EChB hielt den Glaubigen vor aus mangelnder Kenntnis der Gesetze uber die Ausubung der religiosen Kulte dagegen verstossen zu haben Man habe Kinder zu Gottesdiensten zugelassen und Jugendliche getauft Man habe Notleidende aus der Kirchenkasse unterstutzt Man habe in Bibelstunden und Versammlungen erlaubt Gedichte vorzutragen Es habe Treffen fur Prediger fur Chorleiter gegeben Solche Verstosse durften in den Gemeinden nicht zugelassen werden Die Verordnung fur die EChB Gemeinden und der Instruktionsbrief an alle Oberpresbyter des AUR der EChB riefen eine Welle von Protesten hervor Die Spaltung innerhalb der Gemeinden des AUR der EChB und deren Folgen Bearbeiten Wahrend der Tauwetter Periode Mitte der 1950er Jahre wurden viele inhaftierte Christen darunter auch Baptisten aus Gefangnissen und Arbeitslagern entlassen Man schrieb diese Geste Nikita Chruschtschow zu und meinte Christen konnten nun nach ihrem Glauben leben Dies stellte sich jedoch bald als Trugschluss heraus Auch die Hoffnung dass die befreiten Christen sich nun den registrierten Gemeinden anschliessen wurden erfullte sich nur teilweise Denn viele ehemalige christliche Haftlinge schlossen sich nichtregistrierten EChB Gemeinden an Sie waren durch die Straflager geimpft gegen Personen die ihre Mitinsassen bespitzelt hatten und furchteten in registrierten Gemeinden wieder auf Kollaborateure zu treffen Sie staunten nicht wenig dass die AUR Leitung ins Ausland reisen durfte und dass Alexander Karew der Generalsekretar des AUR und Michail Orlow der stellvertretende Vorsitzende fur die Mitwirkung in der Christlichen Friedenskonferenz vom Staat ausgezeichnet wurden Diese Tatsachen uberzeugten sie dass der AUR mit den kommunistischen Machthabern zusammengearbeitet und deren Interessen vertreten habe Vielerorts begannen sich EChB Gemeinden vom AUR abzuspalten 4 Daraufhin schlug Gennadij Krjutschkow 1926 2007 Presbyter der nichtregistrierten EChB Gemeinde der Stadt Uslowaja im Fruhjahr 1961 vor eine Initiativgruppe zur Vorbereitung eines Allunionskongress der EChB einzuberufen In ihrem ersten offenen Brief hielt die Initiativgruppe der AUR Leitung vor von den biblischen Grundsatzen des Gemeindeaufbaus abzurucken Geistliche ohne die Einwilligung der jeweiligen Gemeinden einzusetzen die Teilung in registrierte und nichtregistrierte Gemeinden provoziert zu haben nicht durch Wahl durch die Gemeindedelegierten legitimiert zu sein und mit den kommunistischen Behorden gemeinsame Sache gegen die Gemeinden zu machen Dieser Angriff auf den AUR war massiv und nicht wenige Baptisten besonders die aus den registrierten EChB Gemeinden taten sich damit schwer Alexander Karew war fur viele ein Held auch er hatte im Gefangnis gesessen Sollte er nun ein Handlanger der Kommunisten sein Bei der Plenarsitzung der Oberpresbyter vom 29 November bis zum 2 Dezember 1962 wurde die Tatigkeit der Initiativgruppe nicht gutgeheissen Doch dass Karew dabei die Ablehnung des Instruktionsbriefes mit der Ablehnung der Regierung gleichsetzte war vorsichtig gesagt unglucklich formuliert insofern eine solche Aussage den Behorden Anlass gab die Opposition gegen den AUR als antisowjetische Elemente zu diffamieren Am 25 Februar 1962 wurde die Initiativgruppe in Organisationskomitee zur Einberufung des Allunionskongresses der EChB umbenannt Mitglieder dieses Komitees wurden neben Krjutschkow A F Prokofjew 1915 1995 G P Vins 1928 1998 A A Schalaschow 1880 1963 er starb im Gefangnis und N G Baturin 1927 1988 Der AUR der EChB und das Organisationskomitee standen sich unversohnt gegenuber In einem Schreiben an alle registrierten EChB Gemeinden vom 2 Juni 1962 nannte der AUR die Arbeit der Initiativniki bzw des Organisationskomitees eine Inspiration des Feindes bzw des Teufels Die Reaktion des Organisationskomitees war vorauszusehen Eine Delegiertenversammlung sprach dem AUR samt einigen Oberpresbytern das Recht ab Gottesdienste zu leiten zu predigen und die Gemeinden zu reprasentieren Dies betraf neben Karew den Vorsitzenden des AUR Jakov I Schidkow 1885 1966 I G Iwanow 1898 1985 I I Motorin 1895 1974 und A I Mizkewitsch 1901 1988 der selbst in den Jahren 1934 bis 1937 und 1942 bis 1946 als Christ im Gefangnis gesessen hatte Im August 1963 schrieb das Organisationskomitee der EChB an Nikita Chruschtschow und bat ihn im Konflikt zwischen AUR und Organisationskomitee zu vermitteln Man glaubte dass die Mitglieder des AUR vom Rat fur Religionsangelegenheiten und vom KGB gesteuert seien und wandte sich daher direkt an den Generalsekretar der KPdSU mit der Bitte einen Baptistenkongress unter der Leitung des Organisationskomitees zu genehmigen Gleichzeitig bat der AUR die Regierung einen Kongresses unter seiner Leitung zu gewahren Dieser Bitte wurde entsprochen Der AUR Kongresses konnte 1963 zusammentreten Da das Organisationskomitee die Autoritat dieses AUR Kongresses nicht anerkannte wahlte es einen Kirchenrat Damit war die Spaltung der EChB Gemeinden auch institutionell besiegelt Viele altere Christen waren entsetzt uber die Feindseligkeit zwischen den Lagern die sich beide auf den Heiligen Geist beriefen Es konne doch nicht sein dass der Heilige Geist Christen dazu bewege Schmahungen gegeneinander auszusprechen So kam es zur Entstehung autonomer neutraler EChB Gemeinden Bis 1966 sollen sich 155 000 Christen den Initiativniki angeschlossen haben Die Behorden konnten sich damit nicht abfinden Die Gottesdienste der nichtregistrierten EChB Gemeinden wurden von den Ordnungskraften aufgelost viele Eltern verloren ihre Kinder die in Waisenhauser untergebracht und atheistisch erzogen wurden In den Jahren 1961 bis 1970 wurden 524 Baptisten und Baptistinnen verhaftet und zu diversen Haftstrafen verurteilt Im Jahre 1971 wurden 48 Baptisten verhaftet 53 im Jahre 1972 70 zwischen 1973 und 1975 Im Januar 1980 befanden sich 49 Baptisten in der Haft 108 im Mai 1982 1963 begrundeten nichtregistrierte EChB die Zeitschrift Vestnik Spasenija Bote der Rettung die 1976 in Vestnik Istiny Bote der Wahrheit umbenannt wurde und bis heute erscheint 1966 wandte sich der EChB Kirchenrat mit der vergeblichen Bitte an die Regierung den Druck von 10 000 Bibeln und 5 000 Liederbuchern zu erlauben Daraufhin druckte der Verlag Christjanin im Untergrund in zwolf Jahren eine halbe Million Neuer Testamente in Russisch Ukrainisch Ossetisch Deutsch und in anderen Sprachen ausserdem das Bruderblatt die Zeitschrift Bote der Wahrheit und das Bulletin des Rates der Verwandten inhaftierter EChB Der Geheimdienst entdeckte die erste Druckerei erst nach drei Jahren auf dem lettischen Gehoft Ligukalis Die nachste Druckerei wurde 1977 in Iwangorod entdeckt Im Januar 1980 flogen die Druckereien Starye Kodaki in der Ukraine auf im Juni 1980 die in Glivenki bei Noworossijsk und im Jahre 1982 die in der Stadt Tokmak in Kirgisistan Alle Mitarbeiter wurden zu drei Jahren Haft verurteilt unter ihnen auch Georgi Vins der im Jahre 1974 die Druckereiarbeit in der UdSSR koordinierte 1979 wurde er mit anderen politischen Haftlingen im Austausch fur zwei sowjetische Agenten in die USA abgeschoben Seine Mutter Lydia Michailowna Vins wurde Auslandsekretarin des Rates der Verwandten inhaftierter EChB Nach der Perestroika wurde der Kirchenrat in Internationale Union der Kirchen der ECB IUCECB umbenannt Er gab die Zahl seiner Gemeinden zum 1 Januar 2008 mit 2964 an und die der Mitglieder mit 68 000 davon rund 20 000 in Russland 5 Nach dem Tod des Prasidenten Gennadi Krjutschkow 2007 wurde Nikolai Antonjuk in dieses Amt berufen sein Stellvertreter wurde Gennadi Jefremov nbsp Bethaus der Evangeliumschristen Baptisten in Weinsberg nbsp Bethaus der Freien Evangeliums Christen Gemeinde e V in Ramstein nbsp Bethaus der Evangeliums Christen Baptistengemeinde in Berlin MarzahnGegenwart BearbeitenDie 1991 aus dem Allunionsrat der Evangeliumschristen Baptisten entstandene Russische Union der Evangeliumschristen Baptisten ist heute mit etwa 80 000 Mitgliedern die grosste protestantische Kirche in Russland Die Beziehung zur IUCECB hat sich zwar verbessert eine Wiedervereinigung ist jedoch nicht in Sicht Auch in der Ukraine und anderen osteuropaischen Landern bestehen nationale Gemeindeverbande der Evangeliumschristen Baptisten Viele davon arbeiten international in der Euro Asiatischen Vereinigung der Unionen der Evangeliumschristen Baptisten zusammen Die Foderation der Euro Asiatischen Vereinigung der Unionen der Evangeliumschristen Baptisten umfasst die folgenden nationalen Korperschaften der Evangeliums Christen Baptisten Allukrainische Union der Evangeliumschristen Baptisten Russische Union der Evangeliumschristen Baptisten Union der Kirchen der Evangeliumschristen Baptisten von Moldawien Union der Kirchen der Evangeliumschristen Baptisten von Belarus Union der Kirchen der Evangeliumschristen Baptisten von Kasachstan Georgische Union der Evangeliumschristen Baptisten Union der Kirchen der Evangeliumschristen Baptisten von Armenien Union der Evangeliumschristen Baptisten von Kirgisistan Union der Evangeliumschristen Baptisten von Aserbaidschan Union der Kirchen der Evangeliumschristen Baptisten in Zentralasien Usbekistan Turkmenistan Union der Evangeliumschristen Baptisten von Tadschikistan Gemeindevereinigung von Evangeliums Christen Baptisten GV EChB Uber die Ruckwanderung von Russlanddeutschen nach Deutschland haben sich seit Ende des 20 Jahrhunderts auch an vielen deutschen Orten Gemeinden von Evangeliums Christen oder Evangeliumschristen Baptisten gegrundet Ein Teil der hier neu entstandenen Gemeinden hat sich in Gemeindeverbanden wie der Vereinigung der Evangeliumschristen Baptisten in Deutschland e V der Bruderschaft der Freien Evangeliums Christen Gemeinden oder der Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Gemeinden zusammengefunden Ein Teil ist uber die Arbeitsgemeinschaft der Evangeliumschristen Baptisten im Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden mit deutschen Baptisten verbunden oder ist mit Mennonitischen Brudergemeinden im Bund Taufgesinnter Gemeinden zusammengeschlossen Daneben gibt es auch Gemeinden ausserhalb von Gemeindeverbanden Literatur BearbeitenHeinrich Lowen jun Russische Freikirchen Die Geschichte der Evangeliums Christen und Baptisten bis 1944 Verlag fur Kultur und Wissenschaft Bonn 1995 ISBN 3 926105 48 8 Missiologica evangelica Band 8 Johann Pritzkau Geschichte der Baptisten in Sudrussland Logos Verlag Lage 1999 ISBN 3 927767 52 2 Johann Wiens Kirchengeschichte unter dem Einfluss des Heiligen Geistes Die BFECG eine russlanddeutsche Pfingstbewegung Binefeld Verlag Trossingen 2014 ISBN 978 3 00 0471 40 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Portal Baptisten Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Baptisten Euro Asiatische Vereinigung der Unionen der Evangeliumschristen Baptisten russisch und englisch Russische Union der Evangeliumschristen Baptisten Bruderschaft der Freien Evangeliums Christen Gemeinden Bund Taufgesinnter Gemeinden Bibelseminar Bonn des Bundes Taufgesinnter Gemeinden Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden Christlich Diakonisches Hilfswerk Stephanus SpeyerFussnoten Bearbeiten a b c Esther Losse Zwischen Austritt und Ausschluss Exklusion und Distanzierung aus evangelikalen Gemeinden russlanddeutscher Aussiedler Kassel University Press Kassel 2011 ISBN 978 3 86219 184 0 S 61 Walter W Sawatsky All Union Council of Evangelical Christians Baptists In Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online 1987 abgerufen am 9 Oktober 2020 englisch Kommunistische Partei der Sowjetunion Programm der Kommunistischen Partei der Sowjetunion beschlossen vom XXII Parteitag der KPdSU am 31 Oktober 1961 Verlag fur fremdsprachige Literatur Moskau 1961 Bratskij Vestnik Bruderbote Nr 5 6 1958 S 35 36 Der Bratskij Vestnik war das Organ des AUR Adventistischer Pressedienst 1 Juni 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangeliumschristen Baptisten amp oldid 236395700