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Eugen Kapp russisch Eugen Arturovich Kapp 26 Mai 1908 in Astrachan Russisches Kaiserreich 29 Oktober 1996 in Tallinn Estland war ein sowjetisch estnischer Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke Auswahl 4 Nachwirken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEugen Kapp wurde als Sohn des estnischen Komponisten Artur Kapp 1878 1952 geboren Sein Grossvater war der estnische Padagoge Joosep Kapp 1833 1894 Eugen Kapp studierte von 1922 bis 1926 am Tallinner Konservatorium Klavier und schloss 1931 bei seinem Vater das Fach Komposition ab Von 1935 bis 1941 war Eugen Kapp als Dozent fur Musiktheorie am Konservatorium beschaftigt Vor der deutschen Besetzung Estlands 1941 1944 fluchtete Kapp in die Sowjetunion Wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete er in UdSSR fur Kunstlergruppen der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik 1944 kehrte er nach Estland zuruck und arbeitete am Staatlichen Tallinner Konservatorium weiter ab 1947 mit dem Titel eines Professors Von 1952 bis 1964 war er Rektor des Konservatoriums Von 1944 bis 1966 war er Vorsitzender des Komponistenverbands der Estnischen SSR estnisch Eesti NSV Heliloojate Liit Gleichzeitig machte Kapp Karriere innerhalb der Kommunistischen Partei Estlands EKP Von 1951 bis 1961 war Kapp Mitglied der EKP von 1947 bis 1955 Abgeordneter des Obersten Sowjets der Estnischen SSR und von 1954 bis 1962 Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR Werk BearbeitenEugen Kapp ist vor allem fur seine Opern bekannt geworden Er erhielt den Stalinpreis 1946 fur seine erste Oper Tasuleegid 1950 fur die Oper Vabaduse laulik und 1952 fur das Ballett Kalevipoeg Daruber hinaus wurde Kapp 1948 1950 und 1977 der Staatspreis der Estnischen SSR verliehen 1956 erhielt er den Titel Volkskunstler der UdSSR und 1978 den Titel Held der sozialistischen Arbeit 1 Kapps Werke greifen oft Formen der estnischen Volksmusik auf Sie enthalten oft einfache Melodien einen klaren Rhythmus und einen gefalligen Stil Werke Auswahl BearbeitenTasuja sinfonisches Gedicht 1931 Tasuleegid Feuer der Rache Oper 1945 Kalevipoeg Ballett 1948 Vabaduse laulik Sanger der Freiheit Oper 1950 Neufass 1952 Kullaketrajad Ballett 1956 Talvemuinasjutt Wintermarkt Gesprach Kinderoper 1959 Tabamatu Oper 1961 Assol Operette 1965 Rukkilillesuvi Jugendmusical 1975 Rembrandt Oper 1975 Ernst Thalmann Oratorium 1977 Kristallkingake musikalisches Marchen 1980 Enneolematu Kinderoper 1983 Daruber hinaus schrieb Kapp drei Sinfonien 1942 1954 1964 sechs Orchestersuiten acht Kantaten sowie ein Klavierkonzert 1969 und ein Flotenkonzert 1976 Nachwirken BearbeitenZahlreiche bekannte estnische Komponisten haben bei Eugen Kapp studiert darunter Eino Tamberg Hillar Kareva Olav Ehala Gennadi Taniel und Heino Lemmik 1971 wurde in Suure Jaani ein Museum eroffnet das der Musikerfamilie Kapp gewidmet ist Literatur BearbeitenHarri Korvits Eugen Kapp Tallinn 1964Weblinks BearbeitenWerke von und uber Eugen Kapp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf Werke Horbeispiele Bilder estnisch Kapp Museum in Suure Jaani englisch Einzelnachweise Bearbeiten Eesti Elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti Entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 139Normdaten Person GND 13507360X lobid OGND AKS LCCN n79021219 VIAF 25875311 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kapp EugenALTERNATIVNAMEN Kapp Eugen Arturovich russisch KURZBESCHREIBUNG estnischer KomponistGEBURTSDATUM 26 Mai 1908GEBURTSORT Astrachan Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 29 Oktober 1996STERBEORT Tallinn Estland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Kapp amp oldid 232323619