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Eugen Fraenkel 28 September 1853 in Neustadt i O S 20 Dezember 1925 in Hamburg war ein deutscher Mediziner Eugen Fraenkel um 1903 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFraenkel arbeitete in Hamburg als Pathologe und Bakteriologe am Eppendorfer Krankenhaus wo er den Gasbrandbazillus Bacillus fraenkeli spater auf Clostridium perfringens umbenannt 1892 entdeckte Im selben Jahr entdeckte auch William Henry Welch den Gasbrandbazillus 1 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts befasste er sich intensiv und erfolgreich mit der pathologischen und radiologischen Differenzierung von Spondylose und der von ihm Spondylarthritis ankylopoetica genannten anyklosierender Spondylitis Mit Morris Simmonds begrundete er ab 1904 die radiologische Diagnostik 2 Wahrend des Ersten Weltkriegs diente er im deutschen Heer Eugen Fraenkel war mit Marie geborene Deutsch 1861 1944 verheiratet Das Ehepaar hatte drei Kinder Max Fraenkel 1882 1938 Hans Fraenkel 1888 1971 und Margarete Kuttner geborene Fraenkel 1884 1944 Hans verliess Deutschland um als Okonom und Journalist in der Schweiz zu arbeiten seine Nachkommen leben in der Schweiz und Italien Max der Arzt in Hamburg war beging unter dem Druck antisemitischer Schikane Suizid Marie kam im Konzentrationslager Theresienstadt ums Leben Margarete die nach Berlin gezogen war im November 1944 wahrend der letzten Vergasungen in Auschwitz Birkenau Schriften BearbeitenUeber Nierenveranderungen nach Schwefelsaurevergiftung 1893 Digitalisat Uber chronische ankylosierende Wirbelsaulenversteifung In Fortschr Rontgenstr Band 7 1903 1904 S 62 ff und Band 11 1907 1908 S 171 ff Literatur BearbeitenPersonliche Mitteilung von Paul Kuttner New York City USA Sohn Margarete Kuttners geb Fraenkel Carl Krauspe Fraenkel Eugen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 312 Digitalisat Paul Kuttner An Endless Struggle Reminiscences and Reflections Vantage Press 2009Weblinks BearbeitenKurze Einfuhrung in die Familie Fraenkel niederdeutsch Fro Professer Fraenkel Frau Professor Fraenkel niederdeutsch Der Professor die Cholera und Tausende Tote Zeitungsartikel uber Eugen Fraenkel in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 48 Heinrich Buess Huldrych M Koelbing Kurze Geschichte der ankylosierenden Spondylitis und Spondylose J R Geigy Basel 1964 Acta rheumatologica Nr 22 S 74 75 78 und 83 Normdaten Person GND 116690658 lobid OGND AKS LCCN n2015188903 VIAF 27829291 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fraenkel EugenALTERNATIVNAMEN Fraenkel Eugen F KURZBESCHREIBUNG deutscher Pathologe und BakteriologeGEBURTSDATUM 28 September 1853GEBURTSORT Neustadt OberschlesienSTERBEDATUM 20 Dezember 1925STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Fraenkel amp oldid 226727987