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Eugen Feihl 17 April 1889 in Schwabisch Gmund 15 Mai 1964 in Rotterdam war ein deutscher Journalist und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFeihl besuchte das Evangelische Seminar in Maulbronn und Blaubeuren 1907 erfolgte das Abitur Er nahm zum Wintersemester 1907 08 das Studium der Archaologie Philologie und Geschichte an der Eberhard Karls Universitat Tubingen auf Hier schloss er sich der Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland an Es folgten weitere Studienaufenthalte in Rom Paris und Halle Saale Das Studium schloss er 1913 mit der Promotion zum Dr phil mit der Dissertation Die Ficoronische Cista und Polygnot ab Im November selben Jahres wurde er Schriftleiter des Stuttgarter Neuen Tagblatts Nach einer Station bei der Strassburger Post kam Feihl 1918 zur Kolnischen Zeitung Anfang 1919 wurde er deren aussenpolitischer Vertreter in Berlin und ab 1924 war er Korrespondent in Paris Zum 1 Juni 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 280 912 1 und machte nun Karriere in der nationalsozialistischen Burokratie Ab Oktober 1934 war Feihl anfangs noch als Mitarbeiter des Reichspropagandaministeriums Pressebeirat und spater Pressechef der Deutschen Botschaft in Paris 1939 beforderte man ihn zum Gesandtschaftsrat Nach einem Aufenthalt an der Gesandtschaft in Bern kam Feihl im September 1944 nach Konstanz Hier ubernahm er den Aufbau und die Leitung der Informationsstelle der Ausweichstelle der Deutschen Botschaft Paris bis 1945 Danach leitete er das Dolmetscherburo der Stadtverwaltung Konstanz und ab dem 1 Januar 1950 wurde er Referent beim Deutschen Buro fur Friedensfragen in Stuttgart Im Juli 1950 wurde Feihl wieder in den Auswartigen Dienst einberufen zunachst beim Bundeskanzleramt in der Dienststelle fur Auswartige Fragen und spater beim Presse und Informationsamt der Bundesregierung Im Februar 1953 erfolgte seine Ernennung zum Konsul 1 Klasse und im Marz 1953 wurde er mit der Wiedereinrichtung des deutschen Konsulats in Neapel beauftragt dessen Leitung er ubernahm April 1954 wurde Feihl schliesslich in den Ruhestand versetzt 1962 sagte er als Zeuge aus dass an der Botschaft in Paris keine antisemitischen Tendenzen verfolgt wurden sondern im Gegenteil hilfesuchenden Juden geholfen wurde vom Holocaust habe er nur geruchteweise erfahren 2 Schriften BearbeitenParis Deutschland von draussen gesehen Metzner Verlag Berlin 1934 Heinrich Heine Ausgewahlte Gedichte Johannes Asmus Verlag 1946 Literatur BearbeitenHeinrich Munzenmaier Hrsg Geschichte der Landsmannschaft Schottland zu Tubingen 1849 bis 1924 Keipert Maria Grupp Peter Historischer Dienst des Auswartigen Amts Hrsg Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Band 1 A F Verlag Ferdinand Schoningh 2000 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8450435 Ahlrich Meyer Tater im Verhor Die Endlosung der Judenfrage in Frankreich 1940 1944 Darmstadt 2005 S 324 S 432 ISBN 3 534 17564 6Normdaten Person GND 133567117 lobid OGND AKS LCCN n87870316 VIAF 77507220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feihl EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und DiplomatGEBURTSDATUM 17 April 1889GEBURTSORT Schwabisch GmundSTERBEDATUM 15 Mai 1964STERBEORT Rotterdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Feihl amp oldid 231790558