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Ethoprophos ist ein Wirkstoff zum Pflanzenschutz und eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsaureester Das Insektizid wurde 1966 entdeckt und danach von der Mobil Chemical eingefuhrt Spater wurde der Wirkstoff von der Rhone Poulenc heute Bayer AG ubernommen 3 StrukturformelAllgemeinesName EthoprophosAndere Namen O Ethyl S S dipropyldithiophosphat Ethoprop MocapSummenformel C8H19O2PS2Kurzbeschreibung gelbliche Flussigkeit 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 13194 48 4EG Nummer 236 152 1ECHA InfoCard 100 032 851PubChem 3289Wikidata Q411754EigenschaftenMolare Masse 242 34 g mol 1Aggregatzustand flussigDichte 1 094 g cm 3 2 Schmelzpunkt 13 C 3 Siedepunkt 86 91 C 27 Pa 2 Dampfdruck 78 mPa 25 C 4 46 5 mPa 26 C 3 Loslichkeit wenig in Wasser 0 75 g l 1 bei 20 C 2 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 5 ggf erweitert 2 GefahrH und P Satze H 300 310 330 317 410P 262 273 280 301 310 330 302 352 310 304 340 310 2 Toxikologische Daten 34 mg kg 1 LD50 Ratte oral 2 2 4 mg kg 1 LD50 Kaninchen transdermal 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Gewinnung und Darstellung 2 Eigenschaften 3 Verwendung 4 Zulassung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGewinnung und Darstellung BearbeitenEthoprophos kann durch Reaktion von Phosphoroxychlorid mit 1 Propanthiol Propylmercaptan und anschliessende Reaktion des Zwischenproduktes mit Natriumethanolat gewonnen werden Alternativ ist auch die Reaktion von Phosphoroxychlorid mit Ethanol und anschliessende Reaktion des Zwischenproduktes mit 1 Propanthiol moglich 6 Eigenschaften BearbeitenEthoprophos ist eine gelbliche Flussigkeit die wenig loslich in Wasser ist 2 Es ist stabil unter neutralen und leicht sauren aber hydrolysiert rasch unter basischen Bedingungen 7 Verwendung BearbeitenEthoprophos wird gegen Nematoden und Bodeninsekten verwendet Dazu gehoren alle Russelkafer Flohkafer Erdraupen cutworms wie z B Eulenfalterraupen Schnellkafer wireworms und Weitere 8 Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Acetylcholinesterase 7 Zulassung BearbeitenIn einigen Staaten der EU besteht fur Ethoprophos eine Zulassung als Pflanzenschutzmittel nicht jedoch in Deutschland Osterreich und in der Schweiz 9 Weblinks BearbeitenWHO FAO Data Sheet on Pesticides PDS fur Ethoprophos Memento vom 24 Marz 2015 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Datenblatt Ethoprophos bei Sigma Aldrich abgerufen am 19 Mai 2017 PDF a b c d e f g h Eintrag zu Ethoprophos in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 8 Januar 2021 JavaScript erforderlich a b c Datenblatt Ethoprophos Memento vom 8 Februar 2014 im Internet Archive vom Central Agricultural Pesticides Laboratory Eintrag zu Ethoprophos in der Pesticide Properties DataBase PPDB der University of Hertfordshire abgerufen am 26 Februar 2014 Eintrag zu Ethoprophos im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 Februar 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Thomas A Unger Pesticide synthesis handbook 1996 ISBN 978 0 8155 1401 5 Seite 353 in der Google Buchsuche a b Terence Robert Roberts D H Hutson Metabolic pathways of agrochemicals Royal Soc of Chemistry 1999 ISBN 978 0 85404 499 3 Seite 299 in der Google Buchsuche Mocap Beiblatt Memento vom 5 Marz 2014 im Internet Archive Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europaischen Kommission Eintrag zu Ethoprophos in der EU Pestiziddatenbank Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz Osterreichs und Deutschlands abgerufen am 12 Marz 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ethoprophos amp oldid 212414754