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Dieser Artikel behandelt den Ort am Solling Zur gleichnamigen Programmiersprache siehe ESPOL Espol ist ein nordlicher Ortsteil der Stadt Hardegsen im Landkreis Northeim Niedersachsen EspolStadt HardegsenWappen von EspolKoordinaten 51 42 N 9 47 O 51 701388888889 9 7844444444444 295 Koordinaten 51 42 5 N 9 47 4 OHohe 295 m u NNEinwohner 163 31 Dez 2019 Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 37181Vorwahl 05555Espol Niedersachsen Lage von Espol in NiedersachsenBlick von der Weper auf EspolBlick von der Weper auf Espol Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Verein 4 2 Bauwerke 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Politik 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksGeographie BearbeitenEspol liegt am Ostrand des Sollings zwischen Solling und Weper im Tal eines vom Solling herabfliessenden Baches der sich unmittelbar westlich des Ortes mit der Espolde vereinigt die wiederum 500 m nordwestlich des Ortskerns entspringt und nahe Norten Hardenberg in die Leine mundet Zu Espol gehort auch das Forsthaus Espol ca 700 m sudostlich des Ortes an der Strasse nach Ussinghausen Die benachbarten Orte sind Fredelsloh 4 km nordlich Nienhagen 3 km ostlich Luftlinie auf der anderen Seite der Weper Delliehausen 3 km Luftlinie sudwestlich auf der anderen Seite der Hardegser Kopfe Solling und Ussinghausen 2 km sudostlich Die Entfernung nach Hardegsen betragt in Luftlinie 6 5 km Geschichte BearbeitenDie erste bekannte urkundliche Erwahnung stammt aus einer Urkunde des Fredelsloher Stiftes vom 30 September 1280 Diese handelt von der Zusprechung der Pfarrrechte der bereits bestehenden Dorfer Espol damals Espele und Krumele 1 Nos Johannes iudex capituli Northunensis anno domini Mill CCo LXXXo in crastino beati Michaelis adiudicamus ius parrochiale villarum Krumele et Espele ecclesie in Fridessele et super eodem iure parrochiali ecclesie in Moringen perpetuum silencium imponibus 2 Im Umkreis des Dorfes befinden sich die Wustungen Krumele Withighusen und Fredelshagen Espol gehorte bis zur Verwaltungsreform im Konigreich Hannover 1852 zum Amt Uslar in der Landdrostei Hildesheim wurde dann aber zusammen mit dem sudlich angrenzenden Adeligen Gericht Ussinghausen dem Amt Moringen zugeschlagen zu dem bereits seit 1820 das Amt Hardegsen gehorte Am 1 Marz 1974 verlor Espol seine Stellung als selbstandige Gemeinde und wurde ein Ortsteil der Stadt Hardegsen 3 Politik BearbeitenEspol hat einen funfkopfigen Ortsrat der seit der Kommunalwahl 2021 ausschliesslich von Mitgliedern der Freien Liste Espol besetzt ist Die Wahlbeteiligung lag bei 79 56 Prozent 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapellen und SchulgebaudeVerein Bearbeiten Im Dorf gibt es einen Heimat und Kulturverein eine Kyffhauser Kameradschaft eine Freiwillige Feuerwehr zwei Forstgenossenschaften eine Jagdgenossenschaft eine Real und Hutergemeinde einen Kapellenchor und einen Spielmannszug gemeinsam mit den Nachbardorfern Trogen und Ussinghausen Ein Dorfgemeinschaftshaus eine Dorfkapelle eine Dorfscheune ein Kinderspielplatz ein Feuerwehrhaus ein Grill und Sportplatz und eine Grillhutte sind vorhanden Die meisten dieser Einrichtungen werden nach dem Ruckzug der Stadt Hardegsen hauptsachlich ortsintern grosstenteils vom Heimat und Kulturverein getragen um ein eigenstandiges und unabhangiges Dorfleben aufrechtzuerhalten Ein Wanderziel in Ortsnahe ist die Weper mit ihrem unter Naturschutz stehenden Hang und der Sohnreyhutte Bauwerke Bearbeiten Kapelle Die Kapelle in Espol gehorte zur Pfarrgemeinde Fredelsloh heute zur Trinitatis Kirchengemeinde Leine Weper Bei dem Kapellengebaude handelt es sich um einen sehr einfachen Fachwerkbau der mit der im Osten anschliessenden ehemaligen Dorfschule zusammen einen Baukorper bildet und im Jahre 1811 errichtet wurde 3 Sie ersetzte eine scheunenartige Vorgangerkapelle ein vorher als Schule genutztes Haus wurde 1926 abgerissen Das Gebaude tragt im Osten des Kapellenteils einen kleinen Dachreiter im Jahre 1933 erfolgte eine Erweiterung nach Osten ebenfalls in Fachwerkbauweise 1961 fand eine Renovierung statt Die Nutzung des Schulteils endete 1970 seitdem wird er fur Vereinsversammlungen genutzt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenEtwa 2 km nordwestlich von Espol befindet sich der Fernmeldeturm Solling Verkehr Bearbeiten Durch Espol fuhrt die Kreisstrasse K435 von Fredelsloh nach Hardegsen Espol ist an die Regionalbuslinie 222 Hardegsen Moringen der rbb Regionalbus GmbH angebunden Der nachste Bahnhof befindet sich in Hardegsen Politik BearbeitenOrtsburgermeister ist derzeit 2008 Volker Henkel Der Ortsrat setzt sich traditionell aus einer freien Burgerliste ohne Parteien zusammen Einzelnachweise Bearbeiten Horst Gramatzki Das Stift Fredelsloh von der Grundung bis zum Erloschen seines Konvents S 61 bei Google Books Manfred Hamann Urkundenbuch des Stifts Fredelsloh Gottingen Grubenhagener Urkundenbuch 1 Abteilung August Lax Hildesheim 1983 S 50 ISBN 3 7848 3015 3 a b C Kammerer P F Lufen Baudenkmale in Niedersachsen Band 7 1 Landkreis Northeim Sudlicher Teil Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland C W Niemeyer Hameln 2002 S 114ff ISBN 3 8271 8261 1 Ergebnis Ortsratswahl 2021 Abgerufen am 9 Juli 2022 Literatur BearbeitenHeinrich Rakebrandt Espol 1280 1980 700 Jahre Geschichte eines Dorfes Hardegsen 1986 Wolfgang F Nageler Ortsfamilienbuch Fredelsloh und Espol Stadtoldendorf 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Espol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ubersicht uber die zugehorigen Ortschaften auf der offiziellen Homepage der Stadt Hardegsen Inoffizielle Homepage von EspolOrtsteile der Stadt Hardegsen Asche Ellierode Ertinghausen Espol Gladebeck Hardegsen Hettensen Hevensen Lichtenborn Lutterhausen Trogen Ussinghausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Espol amp oldid 224373648