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Ernst Furst zu Schwarzenberg 29 Mai 1773 in Wien 14 Marz 1821 ebenda war Domherr in Koln und Bischof von Raab Leben BearbeitenDer Sohn des Johann I Furst zu Schwarzenberg 1742 1789 und der Maria Eleonora geb Grafin Oettingen Wallerstein Zwillingsbruder von Franz de Paula war seit 1783 Domizellar des Domkapitels zu Koln Stets fur den geistlichen Stand bestimmt wurde er in Wien unterrichtet und ab 1782 Domherr zu Koln ab 1792 zugleich Domherr in Luttich Nach Aufhebung der dortigen Domstifte und damit dem Verlust seiner Pfrunden ab 1795 Domherr zu Salzburg und ab 1796 auch in Passau verlor er jedoch auch diese Kanonikate mit der Sakularisation Ab 1804 auf Schloss Aigen bei Salzburg ansassig liess er den dortigen Schlosspark weiter ausgestalten Auch der Wasserfall bei Golling an der Salzach wurde auf seine Initiative fur die Offentlichkeit zuganglich gemacht Selbst Naturbilder malend verfasste er auch eine Schrift uber die Einrichtung einer Musikakademie in Salzburg und forderte musikalische Talente wie die Sopranistin Elisabeth von Neukomm oder den spateren Wiener Hofkapellmeister Ignaz Assmayer Hauskonzerte veranstaltend nahm er an diesen selbst als Sanger teil Der Trager einer Reihe von Widmungswerken unter anderem Joseph Haydn wurde 1807 in Wien von Erzbischof Hieronymus Franz Josef von Colloredo Mannsfeld zum Priester geweiht Seit 1808 Domherr zu Gran Esztergom wurde er 1816 Archidiakon zu Schossberg Sasvar Slowakei wo er auch eine Visitation durchfuhrte 1818 wurde Schwarzenberg zum Bischof von Raab Gyor ernannt 220 Jahre nach Befreiung der Stadt von den Turken durch seinen Ahnen Adolf von Schwarzenberg 1819 empfing er die Bischofsweihe Eine tatkraftig begonnene seelsorgerische Tatigkeit fand jedoch durch seinen uberraschenden Tod ein Ende Einer seiner Bruder war der Feldmarschall Karl Philipp zu Schwarzenberg 1771 1820 Oberbefehlshaber der verbundeten Streitkrafte gegen Kaiser Napoleon in der Volkerschlacht bei Leipzig Felix zu Schwarzenberg 1800 1852 osterreichischer Ministerprasident und dessen Bruder Friedrich zu Schwarzenberg 1809 1885 Kardinal und Fursterzbischof von Prag zahlten zu seinen Neffen Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Schwarzenberg Ernst Furst In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 33 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1877 S 39 Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag zu Ernst von Schwarzenberg auf catholic hierarchy org abgerufen am 18 Mai 2018 Ernst zu Schwarzenberg im SalzburgwikiVorgangerAmtNachfolgerJozef Ignac WiltBischof von Raab 1818 1821Janos SztankovitsNormdaten Person GND 133916812 lobid OGND AKS VIAF 47965773 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarzenberg Ernst vonALTERNATIVNAMEN Schwarzenberg Ernst Furst zuKURZBESCHREIBUNG Bischof von Raab Komponist und Domherr in KolnGEBURTSDATUM 29 Mai 1773GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 14 Marz 1821STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst von Schwarzenberg amp oldid 235348545