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Ernst Zollner 6 Oktober 1902 in Halle an der Saale 27 Januar 1967 in Berlin war ein deutscher KPD und FDGB Funktionar Leben BearbeitenZollner Sohn einer Arbeiterfamilie besuchte die Volks und Fortbildungsschule und absolvierte eine Lehre zum Modelltischler Anschliessend arbeitete er in diesem Beruf 1918 trat er dem Deutschen Holzarbeiterverband 1919 der Kommunistischen Jugend Deutschlands sowie der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD bei Von 1925 bis 1927 fungierte Zollner als Zweiter Vorsitzender der KPD Ortsgruppe Prenzlau Von 1927 bis 1932 war er Mitarbeiter der Gewerkschaftsabteilung und auch Mitglied der KPD Bezirksleitung Halle Merseburg 1930 war er Delegierter zum V Weltkongress der Roten Gewerkschafts Internationale in Moskau Im Oktober 1932 floh er in die Sowjetunion In Moskau studierte er bis 1936 an der Kommunistischen Universitat der nationalen Minderheiten des Westens KUNMS anschliessend arbeitete er in der Autofabrik Stalin dann wieder als Modelltischler nbsp GrabstatteVon Oktober 1936 bis Februar 1939 war er Angehoriger der Internationalen Brigaden in Spanien und dort Politkommissar der 11 und 13 Internationalen Brigade Im Februar 1939 ging er nach Frankreich und verrichtete ab Marz 1939 illegale Arbeit in Belgien Er wurde im September 1939 in Antwerpen verhaftet Im Oktober 1940 wurde er in das Internierungslager nach Djelfa Algerien uberfuhrt Im Fruhjahr 1943 wurde er durch anglo amerikanische Truppen befreit und trat auf Beschluss der Partei in eine britische Pionierkompanie ein Ende 1943 kam Zollner mit einer Gruppe deutscher Kommunisten zuruck in die Sowjetunion dort war er als Lehrer am Institut 99 Parteischule der KPD und an den Kriegsgefangenenschulen Nr 165 und 27 tatig Im August 1946 kehrte Zollner nach Deutschland zuruck Er wurde Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED und Mitarbeiter des Bundesvorstandes des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes FDGB Von 1947 bis 1950 war Zollner Mitglied des geschaftsfuhrenden FDGB Bundesvorstandes und seines Sekretariats Zollner leitete die Hauptabteilung Wirtschaftspolitik des FDGB Bundesvorstandes Von Oktober 1950 bis 1952 wirkte er als Kulturdirektor der Generaldirektion der Deutschen Reichsbahn Nach einem Fernstudium an der Parteihochschule Karl Marx war er von 1952 bis 1956 Hauptplan Gebietsleiter der Staatlichen Plankommission Von 1956 bis 1958 fungierte Zollner als Leiter der zentralen Kaderabteilung im Ministerium fur Post und Fernmeldewesen der DDR Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Silber 6 Mai 1955 Hans Beimler Medaille Orden Banner der Arbeit 1962 Literatur BearbeitenZollner Ernst In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Andreas Herbst Zollner Ernst In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 PersonendatenNAME Zollner ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher KPD und FDGB FunktionarGEBURTSDATUM 6 Oktober 1902GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 27 Januar 1967STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Zollner amp oldid 231175039