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Franz Ernst Christian Neumann 30 Januar 1834 in Konigsberg Preussen 6 Marz 1918 ebenda war ein deutscher Pathologe und Hamatologe Ernst Neumann am Stehpult Universitat Konigsberg um 1895 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Uberblick Pathologie Hamatologie 2 1 Das Postulat der Stammzelle 2 2 Hamatologische Studien Blutpigmente 3 Studien zur Allgemeinen Pathologie und Pathologischen Anatomie 3 1 Entzundungslehre 3 2 Degeneration und Regeneration von Muskeln und Nerven 3 3 Neumann scher Tumor 3 4 Zahnheilkunde 4 Ehrungen 5 Gedenken 6 Werke 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wohnhaus mit Studienpavillon 1903 in Rauschen heute Svetlogorsk RusslandFranz Ernst Christian Neumann war der Enkel des Naturforschers Karl Gottfried Hagen und Sohn des Physikers Franz Ernst Neumann Mit seinen Brudern Carl Gottfried Neumann und Friedrich Julius Neumann besuchte E Neumann das Altstadtische Gymnasium in Konigsberg Nach dem Abitur belegte er 1850 zunachst mathematische und philosophische Vorlesungen und wechselte schliesslich zur Medizinischen Fakultat der Konigsberger Universitat Er studierte ab 1850 an der Albertus Universitat Konigsberg und promovierte dort 1855 Einer seiner Lehrer war Hermann von Helmholtz Nach weiteren Studien an der Karls Universitat Prag und der Charite bei Rudolf Virchow wurde er 1866 Professor in Konigsberg Er ubernahm das erst ein Jahr zuvor eingerichtete Pathologische Institut von dem Virchow Schuler Friedrich Daniel von Recklinghausen Neumann leitete es bis 1903 Im Jahr 1882 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Er war verheiratet mit Anna Konig 1839 1903 einer Tochter des Gymnasialprofessors fur Mathematik und Astronomie Johann Friedrich Konig 1798 1865 und einer Schwester des Pariser Wissenschaftlers und Feinmechanikers Rudolph Koenig 1832 1901 Von den sechs Kindern verstarben drei im fruhen Alter Der Sohn Ernst Richard Neumann wurde Mathematiker an der Universitat Marburg und Helene Neumann 1874 1942 Malerin und Graphikerin als Schulerin von Heinrich Wolff Mit 84 Jahren gestorben wurde Neumann auf dem 1 Tragheimer Friedhof in den Hufen Konigsberg begraben Uberblick Pathologie Hamatologie Bearbeiten nbsp Pluripotente grosslymphozytare Stammzelle 1912 Abbildung aus Blut und Pigmente Jena 1917 nbsp Erstbeschreibung des Knochenmarks als Blutbildungsorgan 1868 Bereits drei Jahre nach Ubernahme des Pathologischen Instituts beschrieb Neumann die lymphoide Markzelle im Knochenmark das er folgerichtig zum Blutbildungsorgan bestimmte Mit der Erstveroffentlichung am 10 Oktober 1868 wies er nicht nur dem Knochenmark die Aufgabe der Blutbildungsfunktion zu sondern stellte ein Stammzellenkonzept fur die Hamatopoese auf s u Ausserdem beschrieb er die akute myeloische Leukamie Mit dieser Sensation allerersten Ranges 1 ging dieses Pathologische Institut in die Medizingeschichte ein denn damit wurde 1868 das Spezialfach der modernen Hamatologie des 19 Jahrhunderts aus der Pathologie herausgelost 2 Neben der Hamatologie umfassten Neumanns Arbeitsgebiete die Pathologie darunter besonders die Nerven und Muskelregenration die Pigment und Entzundungslehre und die Zahnheilkunde Die Vielseitigkeit seines Schaffens fuhrte in der Literatur mehrfach zu der ihn ehrenden Benennung als Virchow des Ostens Das Postulat der Stammzelle Bearbeiten Mit der Bezeichnung Das Postulat der Stammzelle erinnerte Yvonne Klinger 3 nicht nur an die Erstbeschreibung des Knochenmarks als Blutbildungsorgan vom 10 Oktober 1868 sondern an die klare Vorstellung Neumanns von der lymphoiden Markzelle 1868 als die spatere pluripotente grosslymphozytare Stammzelle 1912 fur alle Blutzellreihen Neumann belegte diese seine unitarische Sicht in einem Vortrag vor dem Verein fur wissenschaftliche Heilkunde Konigsberg Es lasst sich nicht nur fur die Wachstumsperiode wo die Blutmasse proportional zur Korpermasse zunimmt mit Bestimmtheit eine fortdauernde Neubildung von Blutzellen behaupten sondern es ist auch im hochsten Grade a priori wahrscheinlich dass im erwachsenen Korper dieser Neubildungsprocess fortbesteht da das Leben der einzelnen Blutzellen wahrscheinlich ein nur beschranktes ist Neumann ist daher der Ansicht dass wahrend des ganzen Lebens eine fortdauernde Einfuhr von Markzellen in das Blut stattfindet und dass diese eingewanderten Zellen sich in den Gefassen des Marks in farbige Zellen noch kernhaltige Erythroblasten Anmerkung Verfasser umwandeln Diese Metamorphose vollzieht sich noch innerhalb der Knochen da in dem Knochenvenenblute in der Regel nur fertige Blutzellen angetroffen werden Ernst Neumann 4 Die Hypothese von E Neumann Konigsberg A Maximow St Petersburg und A Pappenheim Berlin alle Blutzellen verschiedener Reihen von einer pluripotenten Stammzelle abstammen zu lassen Unitarismus wurde jahrzehntelang von Rudolf Virchow und den Dualisten Paul Ehrlich u v a abgelehnt Erst die Amerikaner G Rosenow 5 M Wintrobe 6 und M Tavassoli 7 erinnerten zum 100 jahrigen Jubilaum der Entdeckung der Stammzelle 1968 an die Errungenschaften aus Konigsberg Seitdem erschien eine Vielzahl von Publikationen die auf die Bedeutung der von Grund auf richtigen Beschreibung des unitarischen Standpunktes aus dem Jahr 1868 hinweisen 8 2007 veroffentlichte Zech u a folgenden Text The beginning of Stem Cell research can be dated back to Ernst Neumann who was appointed professor of pathology at Koenigsberg in 1866 and described in a preliminary communication the presence of nucleated red blood cells in bone marrow BM saps He concluded in his subsequent papers that during postembryonic life erythropoiesis and leukopoiesis are taking place in the BM On the basis of his observation Ernst Neumann was the first to postulate the BM as blood forming organ with a common SC for all hematopoietic cells nbsp Neumann beim Kegelabend des Vereins fur wissenschaftliche HeilkundeHamatologische Studien Blutpigmente Bearbeiten Studien uber Regenerationsvorgange an Zahn und Knochengewebe uber elektrophysiologische Untersuchungen an der Erythrozytenmembran und uber den Ikterus neonatorum den er von pathologischen Ikterusformen abgrenzte fuhrten 1868 zur Erstbeschreibung der Ursprungszelle der roten Blutkorperchen 1869 folgte die erste Beschreibung der Morphologie des Knochenmarks einschliesslich seines kapillar venosen Gefasssystems In der gleichen Arbeit verwies er darauf dass auch das Knochenmark neben der Milz und der Leber ein embryonales Blutbildungsorgan darstellt Alle Untersuchungen wurden mit dem von ihm erstmals beschriebenen Nativpraparat mikroskopische Untersuchung in einer Zellebene ohne chemische Zusatze durchgefuhrt Anhand von Blutausstrichen die Neumann am Krankenbett durchfuhrte beschrieb er 1870 die knochenmarkbedingte Myelogene Leukamie mit typischen Charcot Neumann Leyden Kristallen Paul Ehrlich war sich ob der ursachlichen Knochemarkserkrankung nicht sicher und nannte das Krankheitsbild vorsichtshalber Myloide Leukamie markahnliche Leukamie Im Jahre 1878 verlegte Neumann auch die Produktion der weissen Blutkorperchen Leukozytopoese in das Knochenmark 1882 folgte die Beschreibung des Gesetzes uber die Verbreitung des gelben und roten Knochenmarks in den Extremitaten 9 Ein weiteres hamatologisches Gesetz wurde 1888 von Neumann formuliert das Exklusionsgesetz der Hamoglobinabkommlinge roter Blutfarbstoff Es beinhaltet dass das Blutpigment Hamosiderin Neumann im lebenden Organismus gebildet wird wahrend das Hamatoidin das Pigmentsymbol der Nekrose darstellt In einer umfassenden hamatologischen Arbeit aus dem Jahre 1912 definiert Neumann die postembryonale Blutbildung aus der von ihm bereits 1869 beschriebenen Markzelle die er spater mit P Ehrlich und A W Maximow als grossen Lymphozyten schliesslich 1912 als eine pluripotente grosslymphozytare Stammzelle fur alle Blutzellreihen bezeichnet aus der sich demnach die Erythro Leuko und die Lymphozytopoese entwickelt sog unitarischer Standpunkt oder med Unitarismus Fixe Sternzellen des embryonalen Parenchyms 10 wiederum sollten das Ursprungsgewebe der Blutbildung in der embryonalen Leber Milz und im Knochenmark sein Weiterhin lieferte Neumann bedeutende Beitrage zum Krankheitsbild der Perniziosen Anamie Studien zur Allgemeinen Pathologie und Pathologischen Anatomie BearbeitenEntzundungslehre Bearbeiten Als im 19 Jahrhundert in Europa der Aderlass noch weit verbreitet war verfocht Neumann als einer der ersten Pathologen die These dass die Entzundung primar einen Heilungsprozess zum Schutze des Organismus darstellt Die Entzundung wurde unterteilt in einen entzundlichen Prozess ausgehend von der laesio continui oder Mikronekrose und einem regeneratorischen Prozess In der regeneratorischen Abheilungsphase spielt die Bindegewebsbildung eine uberragende Rolle Neumann gab den Fibroblasten ihren Namen und schilderte ihr Verhalten bei entzundlichen Prozessen Im Jahre 1896 pragte er die Bezeichnung fibrinoide Degeneration spater auch fibrinoide Nekrose fur eine Entzundungsreaktion an serosen Hauten im Unterschied zur fibrinosen Exsudation 11 Degeneration und Regeneration von Muskeln und Nerven Bearbeiten Die nach Neumann bezeichneten Muskelknospen stellen eine Regenerationsform quergestreiften Muskelgewebes dar Dabei spielt das regenerative Ausstulpen des Regenerationsepithels Bindegewebe eine entscheidende Rolle Hinsichtlich der Studien uber Nervendegeneration und regeneration fuhrte Neumann bereits Nerventransplantationen im Tierversuch durch Dabei schatzte er die Schwann schen Zellen sehr hoch ein indem sie an der Regeneration eines durchtrennten Nervs einen massgeblichen Anteil haben sollten Schwann sche Neuroblasten oder Zellkettentheorie Das Neumann sche Nervenentwicklungsgesetz beinhaltet die Beziehung der motorischen Nervenbahnen in zeitlicher Abhangigkeit zur Anlage des Hirns beim Embryo Neumann scher Tumor Bearbeiten Der Neumann sche Tumor entspricht der Erstbeschreibung der congenitalen Epulis Zahnheilkunde Bearbeiten Die Neumann schen Zahnscheiden sind eigenstandige Wandungen der Zahnkanalchen die besonders widerstandsfahig gegenuber chemischen Substanzen sind und in denen sich die Tome schen Zahnfasern befinden Die Zahnkaries stellt einen aktiven Prozess des lebenden Zahns infolge eines ausseren Einflusses mit entzundlicher Schwellung der Zahnfasern dar unter Verbreiterung der Zahnscheiden und damit Verengung der Zahnkanalchen Ehrungen Bearbeiten nbsp Ernst Neumann Bronzeplakette von Stanislaus Cauer Geschenk der Universitat Konigsberg zu Ernst Neumanns 80 Geburtstag 1913Neumann wurde 1883 zum Geheimen Medizinalrat ernannt Er erhielt Ehrendoktorate der Universitaten Tubingen 1898 und Genf 1915 1916 wurde ihm der Rote Adlerorden verliehen Zu seinem 80 Geburtstag uberreichten ihm seine ehemaligen Schuler und die Albertus Universitat Konigsberg eine von Stanislaus Cauer gefertigte Goldplakette Ebenfalls von Stanislaus Cauer angefertigte Gipsplaketten finden sich heute in den jeweiligen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt und in Berlin Gedenken Bearbeiten nbsp Gedenktafel aus Stein im Konigsberger Dom zu Ehren der bedeutendsten Wissenschaftler der Albertina KonigsbergAnlasslich der Verleihung des Ernst Neumann Awards am 27 August 1995 in Dusseldorf im Rahmen der 24 Versammlung der International Society for Experimental Hematology wurde die von Cauer gefertigte Medaille neu gegossen und dem Preistrager Donald Medcalf fur dessen Verdienste um die Hamatologie uberreicht Weiterhin erhielt Neumann Platz in der Ausstellung Europaische Dimension der Konigsberger Naturwissenschaften des 19 Jahrhunderts anlasslich der 750 Jahr Feier der Stadt Konigsberg Kaliningrad im Jahr 2005 Im Konigsberger Dom zu Kaliningrad befindet sich eine Gedenktafel aus Granit in der die Namen der bedeutendsten Wissenschaftler eingemeisselt sind darunter auch Ernst Neumann sein Vater sowie vier weitere Verwandte aus der Gelehrtenfamilie Werke BearbeitenBeitrage zur Kenntniss des Zahnbein und Knochengewebes Leipzig 1863 Uber das verschiedene Verhaltung gelahmter Muskeln gegen den constanten und inducirten Strom und die Erklarung desselben In Deutsche Klinik 16 1864 S 65 69 Zur Histologie der rothen Blutkorperchen In Centralblatt fur die Medizinischen Wissenschaften 3 31 1865 S 481 484 Uber die Bedeutung des Knochenmarks fur die Blutbildung Vorlaufige Mitteilung In Centralblatt fur die Medizinischen Wissenschaften Nr 44 1868 Uber die Bedeutung des Knochenmarks fur die Blutbildung Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Blutkorperchen In Wagners Archiv der Heilkunde X 1869 Abdruck in Blut und Pigmente Fischer Jena 1917 S 6 51 Ein Fall von Leukamie mit Erkrankung des Knochenmarks In Archiv der Heilkunde Leipzig 11 1870 S 1 14 Das Gesetz uber die Verbreitung des gelben und roten Knochenmarks In Centralblatt fur die Med Wissenschaft 18 1882 S 321 323 Einige Versuche uber Nerventransplantationen In Arch fur Entwicklungsmechanik 6 H 4 1898 S 326 236 Hamatologische Studien III Leukozyten und Leukamie In Archiv fur Mikroskopische Anatomie und Entwicklungsgeschichte 207 1912 S 480 520 auch in Blut und Pigmente Fischer Jena 1918 Neuer Beitrag zur Kenntnis der embryonalen Leber In Arch fur mikroskopische Anatomie 85 Abt I 1914 S 480 520 Blut und Pigmente Gesammelte Abhandlungen mit Zusatzen Gustav Fischer Jena 1917 z B Grosslymphozytare Stammzelle 1912 S 313 Erganzung des Stammzellpools auch durch mitotische Teilung Literatur BearbeitenK G v Boroviczeny H Schippers E Seidler Einfuhrung in die Geschichte der Hamatologie Georg Thieme Verlag Stuttgart 1974 C Buzmann Der Pathologe Ernst Neumann und seine Forschung auf dem Gebiet der Degeneration und Regeneration peripherer Nerven nach Kontinuitatsdurchtrennung Dissertation Medizinische Hochschule Hannover 2003 C Dreyfus Some milestone in the history of hematology Grune u Stratton New York London 1957 Y Klinger Uber die Entdeckung der hamatopoetischen Funktion des Knochenmarks und das Postulat der Stammzelle Von der Hypothese Ernst Neumanns zum experim Beweis Inaugural Dissertation Castrop Rauxel 1992 E Neumann Redlin von Meding Der Pathologe Ernst Neumann 1834 1918 und sein Beitrag zur Begrundung der Hamatologie im 19 Jahrhundert Schriftenreihe der Munchner Vereinigung fur Medizingeschichte Demeter Verlag Munchen 1987 Mit dem gesamten uberarbeiteten Literaturverzeichnis der Arbeiten Neumanns E Neumann Redlin von Meding Ernst Chr Neumann 1834 1918 Die Beschreibung der funktionellen Morphologie des Knochenmarks am Pathologischen Institut Konigsberg und dessen Einfluss auf die Hamatologie des 19 Jahrhunderts In D Rauschning u a Hrsg Die Albertus Universitat zu Konigsberg und ihre Professoren Jahrbuch der Albertus Universitat zu Konigsberg Band 29 Duncker amp Humblot Berlin 1995 S 425 437 H A Neumann Y Klinger Knochenmark und Stammzelle Der Kampf um die Grundlagen der Hamatologie Ex libris Roche Band 1 Blackwell Verlag Berlin 1994 G Rosenow Ernst Neumann His Significance in Todays Haematology In Karger Gazette 15 8 1967 M Tavassoli Bone Marrow The Seebed of Blood In M M Wintrobe Blood pure and eloquent sh 5 McGraw Hill Book Company 1980 und Bone Marrow Structure and Funktion Alan R Liss New York 1983 Peter Voswinckel Neumann Ernst Christian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 134 f Digitalisat M Wintrobe Hematology the blossoming of a science a story of inspiration and effort Lea amp Febinger Philadelphia 1985 M Wintrobe Blood pure and eloquent a story of discovery of people and of ideas McGraw Hill Book Company Leo Febiger Philadelphia 1980 N H Zech A Shkumatov S Koestenbauer Die magic behind stem cells In Journal of Assisted Reproduction and Genetics Vo 24 Nr 6 2007 S 208 214 Quelle 12 Weblinks BearbeitenPrivate Website zu Ernst Neumann Geschichte der Entdeckung der Stammzelle auf einer privaten Website zur Gelehrtenfamilie Hagen Bessel Neumann KoenigEinzelnachweise Bearbeiten K G v Boroviczeny H Schippers E Seidler Einfuhrung in die Geschichte der Hamatologie Georg Thieme Verlag Stuttgart 1974 M Tavassoli Bone Marrow The Seebed of Blood In M M Wintrobe Blood pure and eloquent McGraw Hill Book Company 1980 ISBN 0 07 071135 6 Yvonne Klinger Uber die Entdeckung der hamatopoetischen Funktion des Knochenmarks und das Postulat der Stammzelle Von der Hypothese Ernst Neumanns zum experimentellen Beweis Inaug Dissertation Bochum 1992 Vortrag am 13 Oktober 1868 vor dem Verein fur wissenschaftliche Heilkunde in Berliner Medizinische Wochenschrift 5 1868 S 505 506 G Rosenow Ernst Neumann His Significiance in Today s Hematology In Karger Gezette Nr 15 1967 S 8 M Wintrobe Hematology the Blossoming of a Science a Story of Inspiration and Effort Lea amp Febiger Philadelphia 1985 Neumann and Bizzozero reported observations and drew conclusions that were so revolutionary that they were not accepted M Tavassoli Bone Marrow The Seebed of Blood in Wintrobe M M Blood pure and eloquent A story of Discovery of People and of Ideas Mc Graw Hill Book Company Leo Febiger Philadelphia 1980 Despite all the opposition however within two decades Neumann s discovery was a scientific axiom The brilliance of the truth may first be blinding but ultimately it supersedes all artificial illuminators TAVASSOLI 1980 S 65 N H Zech A Shkumatov S Koestenbauer Die magic behind stem cells In Journal of Assisted Reproduction and Genetics Vo 24 Nr 6 2007 S 208 214 Neumann law M Wintrobe Herbert A Neumann Yvonne Klinger Knochenmark und Stammzelle Der Kampf um die Grundlagen der Hamatologie Ex libris Roche Band 1 Blackwell Verlag Berlin 1994 S 115 Neumann 1896 Quelle franz neumann stiftung netNormdaten Person GND 116959185 lobid OGND AKS LCCN n88181233 VIAF 22906566 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neumann ErnstALTERNATIVNAMEN Neumann Franz Ernst Christian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Pathologe und HamatologeGEBURTSDATUM 30 Januar 1834GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 6 Marz 1918STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Neumann Mediziner amp oldid 232793491