www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Bux 24 Mai 1890 in Hohenstein Ostpreussen 25 Januar 1951 in Leipzig war ein deutscher Althistoriker und Gymnasiallehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErnst Bux besuchte von 1896 bis 1900 die XII Burgerschule in Leipzig und von 1900 bis 1909 das Konig Albert Gymnasium Nach dem Militardienst beim Garde Infanterie Regiment Nr 106 in Leipzig studierte er ab 1910 Klassische Philologie Archaologie und Geschichte an der Universitat Leipzig Von 1914 bis 1918 diente er im Ersten Weltkrieg Im ersten Jahr seines Dienstes schloss er 1915 seine Promotion zum Dr phil ab Ab 1917 arbeitete Bux als Lehrer am Konig Albert Gymnasium Wahrend dieser Zeit engagierte er sich im Verein fur das Deutschtum im Ausland ab 1921 und war von 1924 bis 1926 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei DDP Angeblich hielt er wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Distanz zum Regime er war allerdings Mitglied in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV seit 1934 im Nationalsozialistischen Lehrerbund und seit 1942 im Nationalsozialistischen Altherrenbund 1 Nach Kriegsende trat er 1945 der CDU bei 1946 verliess Bux nach fast dreissig Jahren den Schuldienst und ging als Lektor fur Latein und Griechisch an die Universitat Leipzig Dort habilitierte er sich 1947 fur Antike Bildungsgeschichte wurde zum Privatdozenten und 1948 zum Professor mit Lehrauftrag ernannt Er starb am 25 Januar 1951 im Alter von 60 Jahren Ernst Bux trat in den 1920er und 1930er Jahren als Verfasser und Bearbeiter mehrerer Lehrbucher fur den Geschichtsunterricht hervor von denen das am weitesten verbreitete die Geschichte des Altertums war Ausserdem verfasste er in derselben Zeit mehrere Artikel uber griechische Historiker fur die Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Schriften Auswahl BearbeitenDas Probuleuma bei Dionys von Halikarnass Ein Beitrag zur Geschichte der Romischen Historiographie des ersten vorchristlichen Jahrhunderts Weida 1915 Leipziger Dissertation mit Hermann Pinnow Geschichte des Altertums Leipzig 1924 2 Auflage Leipzig 1924 4 Auflage Leipzig 1925 6 Auflage Leipzig 1926 8 Auflage Leipzig 1928 11 Auflage Leipzig 1932 Romische Geschichte Leipzig 1927 mit Hans Warg Griechische Geschichte Leipzig 1929 mit Hans Lamer und Wilhelm Schone Worterbuch der Antike mit Berucksichtigung ihres Fortwirkens Leipzig 1933 3 durchgesehene und erganzte Auflage Stuttgart 1950 4 durchgesehene und erganzte Auflage Stuttgart 1956 5 Auflage Stuttgart 1959 Protagorasstudien Habilitationsschrift 1947 ungedruckt Xenophon Die sokratischen Schriften Memorabilien Symposion Oikonomikos Apologie Ubertragen und herausgegeben von Ernst Bux Stuttgart 1956Weblinks BearbeitenLiteratur von Ernst Bux im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernst Bux im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 59 60 Inhaber der Lehrstuhle und Professuren fur Alte Geschichte an der Universitat Leipzig Lehrstuhl Erste Professur Ludwig Lange 1871 1885 Curt Wachsmuth 1886 1905 Ulrich Wilcken 1906 1912 Karl Julius Beloch 1912 1913 Johannes Kromayer 1913 1927 Helmut Berve 1927 1943 Wilhelm Schubart 1946 1952 Rigobert Gunther 1965 1992 Charlotte Schubert 1993 2021 Honorarprofessor fur Papyrologie Reinhold Scholl seit 1993 Professor fur Antike Bildungsgeschichte Ernst Bux 1948 1951 Ausserordentliche Ausserplanmassige Professuren Victor Gardthausen 1877 1921 Eduard Meyer 1885 Conrad Cichorius 1895 1900 Otto Theodor Schulz 1920 1954 Gottfried Hartel 1976 1990 Normdaten Person GND 117758329 lobid OGND AKS LCCN no2010170946 VIAF 10230743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bux ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Althistoriker und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 24 Mai 1890GEBURTSORT Hohenstein OstpreussenSTERBEDATUM 25 Januar 1951STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Bux amp oldid 224435645