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Erich Schmidt 31 Juli 1900 in Schwerin 1981 1 war ein deutscher Nationalsozialist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchmidt besuchte von 1907 bis 1915 die Volksschule und absolvierte danach eine kaufmannische Ausbildung an der Handelsschule Ab Juni 1918 nahm Schmidt noch kurzzeitig am Ersten Weltkrieg teil Nach der Entlassung aus der Armee war Schmidt ab Februar 1919 bei der Stadtverwaltung in Schwerin im Burodienst tatig und machte sich Ende Juni 1920 im Bereich Auktionswesen selbststandig Von Anfang November 1920 bis Mai 1923 war Schmidt bei der Schutzpolizei in Hamburg beschaftigt Aufgrund eines Falles von fahrlassiger Totung wurde Schmidt aus dem Polizeidienst entlassen und angeklagt das Verfahren wurde spater jedoch eingestellt 2 Der NSDAP trat er im Oktober 1931 Mitgliedsnummer 710 245 bei 2 Fur die Partei war Schmidt ab Januar 1934 in Hamburg als Gaupressewart tatig und beim Parteiorgan Hamburger Tageblatt beschaftigt Danach wurde Schmidt zunachst Pressereferent und Anfang April 1935 Leiter der Landesstelle Hamburg des Ministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda RMVP aus dem 1937 das Reichspropagandaamt hervorging Gleichzeitig erhielt er 1935 auch den Titel Landeskulturwalter Anfang 1939 wurde Schmidt auf Betreiben von Propagandaminister Joseph Goebbels ins RMVP nach Berlin versetzt Dort sollte Schmidt als Hauptgeschaftsfuhrer die Reichskulturkammer umstrukturieren 3 Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde Schmidt im Juli 1940 Nachfolger von Maximilian du Prel als Hauptabteilungsleiter des Hauptamtes Volksaufklarung und Propaganda im deutsch besetzten Generalgouvernement GG Schmidt konnte sich auf dieser Position im GG jedoch nicht durchsetzen da er sich in seiner Abteilung Feinde machte und Alkoholmissbrauch betrieb Im April 1941 wurde Schmidt schliesslich durch seinen Stellvertreter Wilhelm Ohlenbusch als Hauptamtsleiter abgelost 3 Von Mitte April 1941 bis Ende Dezember 1941 war Schmidt beim Reichskommissar fur die besetzten norwegischen Gebiete im Bereich NS Propaganda tatig Schmidt beendete Ende April 1942 seine Tatigkeit bei der Reichskulturkammer und lebte danach wieder in Hamburg Anfang Juni 1942 trat er der SS bei Mitgliedsnr 422 943 V 2 Literatur BearbeitenLars Jockheck Propaganda im Generalgouvernement Die NS Besatzungspresse fur Deutsche und Polen 1939 1945 Einzelveroffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts in Warschau Band 15 fibre Verlag Osnabruck 2006 ISBN 3 938400 08 0 S 76f pdf Werner Prag Wolfgang Jacobmeyer Hrsg Das Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen 1939 1945 Veroffentlichungen des Instituts fur Zeitgeschichte Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 20 Stuttgart 1975 ISBN 3 421 01700 X Willi A Boelcke Hrsg Kriegspropaganda 1939 1941 Geheime Ministerkonferenzen im Reichspropagandaministerium Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1966 S 69Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Erich Schmidt in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Peter Friedrich Bearb Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Quellensammlung Band 4 Polen September 1939 Juli 1941 Munchen 2011 ISBN 978 3 486 58525 4 S 317 Dok 131 Anmerkung 7 a b c Werner Prag Wolfgang Jacobmeyer Hrsg Das Diensttagebuch des deutschen Generalgouverneurs in Polen 1939 1948 Stuttgart 1975 S 952 a b Lars Jockheck Propaganda im Generalgouvernement Die NS Besatzungspresse fur Deutsche und Polen 1939 1945 Osnabruck 2006 S 76 Normdaten Person GND 1215782152 lobid OGND AKS Wikipedia Personensuche Anmerkung VIAF 4772155044827172520009 mischt mit einem Libellenforscher PersonendatenNAME Schmidt ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher NationalsozialistGEBURTSDATUM 31 Juli 1900GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 1981 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Schmidt NS Funktionar amp oldid 231005412