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Erhard Schneckenburger 5 November 1894 in Stuttgart 27 Juni 1959 ebenda war ein deutscher Politiker der KPD und der SPD Erhard Schneckenburger um 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenSchneckenburger besuchte die Burgerschule in Stuttgart und anschliessend die Praparandenanstalt und Lehrerseminar in Backnang Im November 1914 legte er die erste Prufung fur das Lehramt an Volksschulen ab zog jedoch kurz darauf in den Kriegsdienst und wurde dort zweimal schwer verwundet Ab Mai 1917 war er als Vertretungslehrer an mehreren Schulen in Wurttemberg tatig unter anderem in Neuenhaus spater wurde er Hauptlehrer in Stuttgart Botnang wo er sich nach der Eheschliessung niederliess Im August 1920 wurde eine Disziplinaruntersuchung aufgrund des Vorwurfs der Verbreitung kommunistischer Propaganda im Unterricht eingeleitet welches letztlich ohne Ergebnis eingestellt wurde Im Dezember 1920 trat er dem Verein fur Jugendkunde und Lehrerfortbildung bei ausserdem war er Mitgrunder der Deutschen Kinderfreundebewegung und beteiligte sich am Aufbau des ersten suddeutschen Ferienzeltlagers am Bodensee Von Februar 1929 an war er als Lehrer an der Volksschule in Stuttgart tatig Nachdem seine Wohnung bereits von der Gestapo durchsucht wurde wurde Schneckenberger am 16 Oktober 1933 aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus dem Schuldienst entlassen Daraufhin war er als Vertreter einer Waschefirma sowie als kaufmannischer Angestellter bei Nanz spater bei Bosch tatig Im Juli 1942 kehrte er in seine Tatigkeit als Lehrer zuruck was vermutlich auf den kriegsbedingten Lehrermangel zuruckzufuhren sein durfte Nach dem Krieg wurde Schneckenberger zum Leiter der Abteilung fur Volks Mittel und Sonderschulen im neugegrundeten Kultministerium des Landes Wurttemberg Baden berufen diesen Posten hatte er auch nach der Grundung des Landes Baden Wurttemberg 1952 inne 1951 stieg er zum Ministerialdirigenten auf 1959 schliesslich zum Ministerialdirektor Die letzte Beforderung stiess bei den Stuttgarter Nachrichten auf Kritik da Schneckenberger aufgrund einer schweren Erkrankung langer nicht mehr im Dienst war und zudem kurz vor der Pensionierung stand 1 Aufgrund der Krankheit konnte er sein Amt nur noch kurz ausuben er verstarb wenige Wochen nach seiner Ernennung Politik Bearbeiten1919 trat Schneckenberger in die KPD ein ein Jahr spater wechselte er in die SPD und wurde dort in den Vorstand des Ortsvereins Botnang gewahlt Er kandidierte fur den Reichstag und den wurttembergischen Landtag jedoch ohne Erfolg Daneben gehorte er der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen und dem Reichsbanner Schwarz Rot Gold an 1928 wurde er in den Stuttgarter Gemeinderat gewahlt dem er bis 1931 angehorte Am 28 Februar 1931 ruckte er fur Kurt Schumacher in den wurttembergischen Landtag nach Bei der Wahl 1932 wurde sein Mandat bestatigt nach der Wahl 1933 schied er aus dem Parlament aus 1946 wurde Schneckenberger zunachst in die Verfassunggebende Landesversammlung und danach in den Landtag von Wurttemberg Baden gewahlt dem er eine Wahlperiode bis 1950 angehorte Weblinks BearbeitenErhard Schneckenberger im Gedenkbuch Politisch Verfolgte Abgeordnete des Landtags BW Erhard Schneckenberger im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Erhard Schneckenberger auf LeoBW Nicht das Ich sondern das Wir 100 Jahre SPD in Botnang 1890 1990 PDF 10 MB Einzelnachweise Bearbeiten Erhard Schneckenberger Artikel aus Der Spiegel Nr 13 1959 vom 24 Marz 1959Normdaten Person GND 1012303047 lobid OGND AKS VIAF 171103561 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schneckenburger ErhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD SPD MdL Wurttemberg BadenGEBURTSDATUM 5 November 1894GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 27 Juni 1959STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erhard Schneckenburger amp oldid 236558629