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Emma Ender geb Behle 2 August 1875 in Frankfurt am Main 25 Februar 1954 in Hamburg war eine Hamburger Politikerin der Deutschen Volkspartei DVP und Abgeordnete der Hamburgischen Burgerschaft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kaiserreich 1 2 Weimarer Republik 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenKaiserreich Bearbeiten Emma Ender entstammte einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie Aufgrund des Verbotes des Vaters durfte sie keinen Beruf ausuben Sie heiratete mit 25 Jahren den Exportkaufmann Max Ender Die Ehe blieb kinderlos Sie wurde Mitglied des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins ADF in dem sie von 1907 bis 1916 stellvertretende Vorsitzende war Sie ubernahm in diesem Rahmen die Leitung eines Horts und war von 1910 bis 1919 Vorsitzende des Verbandes Hamburger Madchenhorte 1912 trat sie als eine der ersten Frauen dem Hamburger Nationalliberalen Verein bei Der Verein hatte uberhaupt erst ab 1910 Frauen in seinen Reihen zugelassen Als im Dezember 1915 der Stadtbund Hamburger Frauenvereine gegrundet wurde wurde sie dessen Vorsitzende Im Ersten Weltkrieg gehorte Ender zu den Grundungsmitgliedern des Frauenausschusses der Hamburgischen Kriegshilfe Der Ausschuss war ein Ableger von der ADF initiierten Hamburgischen Gesellschaft fur Wohltatigkeit und sollte an der Heimatfront einen Beitrag zum Krieg leisten Noch wahrend des Ersten Weltkrieges kampfte Ender fur das Frauenwahlrecht und ubergab 1917 dem damaligen Zweiten Burgermeister Werner von Melle eine Petition mit uber 18 000 Unterschriften Diese Forderung blieb aber bis zur Novemberrevolution ungehort Weimarer Republik Bearbeiten Nach der Einfuhrung des Frauenwahlrechts 1919 in der Weimarer Republik war Ender der Ansicht dass die Frauen ermutigt und erzogen werden mussten um ihre neuen politischen Rechte auch wahrzunehmen Sie grundete deshalb den Wahlwerbeausschuss hamburgischer Frauenvereine Der Ausschuss forderte unter anderem politische Schulungen fur Frauen Von 1920 bis 1927 war sie zudem Vorsitzende des Verbandes Norddeutscher Frauenvereine und war massgeblich an dem Zusammenschluss der Hamburger Frauenverbande zur Hamburger Frauenhilfe beteiligt nbsp Stein mit Enders Namen in der Erinnerungsspirale im Garten der Frauen auf dem Friedhof OhlsdorfSie sass fur die DVP von 1919 bis 1924 in der Hamburgischen Burgerschaft Nach ihrem Ausscheiden aus der Burgerschaft ubernahm sie die Aufgabe als Vorsitzende des Bundes Deutscher Frauenvereine Als Gegnerin der Nationalsozialisten zog sie sich 1933 in die Innere Emigration zuruck Ihr zum Gedenken befindet sich ihr Name zusammen mit den Namen von Klara Fricke und Gertrud Lockmann auf dem 3 Stein der Erinnerungsspirale im Garten der Frauen des Friedhofs Ohlsdorf in Hamburg Literatur BearbeitenRita Bake Brita Reimers So lebten sie Spazieren auf den Wegen von Frauen in Hamburgs Alt und Neustadt Hamburg 2003 Ursula Buttner Politischer Neubeginn in schwieriger Zeit Wahl und Arbeit der ersten demokratischen Burgerschaft 1919 bis 1921 Hamburg 1994 Helmut Stubbe da Luz Die Stadtmutter Ida Dehmel Emma Ender Margarete Treuge Verlag des Vereins fur Hamburgische Geschichte Hamburg 1994 Helmut Stubbe da Luz Emma Ender Praktikerin in Frauenbewegung und Parlament in Das Rathaus Zeitschrift fur Kommunalpolitik Jahrgang 1988 Seiten 546 552 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emma Ender im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Garten der Frauen Eintrag uber Emma Ender Ender Emma Hessische Biografie Stand 20 Oktober 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 119283441 lobid OGND AKS VIAF 818300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ender EmmaALTERNATIVNAMEN Behle Emma Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin DVP MdHBGEBURTSDATUM 2 August 1875GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 25 Februar 1954STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emma Ender amp oldid 234283325