www.wikidata.de-de.nina.az
Klara Mathilde Henriette Anna Fricke geborene Klara Mathilde Henriette Anna Mangers 4 Februar 1871 in Hamburg 16 Oktober 1951 ebenda war eine deutsche Aktivistin in der Frauenbewegung und Jugendfursorge Leben BearbeitenKlara Fricke war die Tochter eines in einer grossen Hamburger Firma beschaftigten Prokuristen und einer Fabrikantentochter Sie besuchte zunachst eine Volksschule und lebte danach eine Zeit in der franzosischsprachigen Schweiz Hier erlernte sie die franzosische Sprache kehrte nach Hamburg zuruck und arbeitete als Privatlehrerin 1901 heiratete sie Traugott Fricke der ebenfalls aus Hamburg stammte und ehrenamtliche Arbeit in der Armen und Waisenpflege leistete nbsp Gedenkstein fur Klara Fricke im Garten der Frauen auf dem Friedhof OhlsdorfKlara Fricke beabsichtigte ein verstarktes Engagement in der Pflege von Armen und Waisen Sie belegte daher einen Pflegerinnenkurs des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins ADF an dessen Arbeit sie sich bald aktiv beteiligte Neben der Leitung eines Madchenhorts auf St Pauli gehorte Fricke 1912 zu den Mitbegrunderinnen des Verbands fur Waisenpflege Armenpflege und Vormundschaft 1915 ubernahm sie den Vereinsvorsitz und von 1916 bis 1934 auch den Vorsitz der Hamburger Ortsgruppe des ADF der zuvor von Helene Bonfort geleitet worden war Ab 1919 war Fricke als erste Frau Mitglied der Vormundschaftsbehorde und wurde in die Jugendbehorde gewahlt 1924 ubernahm sie den Vorsitz im Ausschuss zur Forderung der Jugendwohlfahrt Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus arbeitete Klara Fricke nicht ehrenamtlich in der Sozialarbeit engagierte sich jedoch unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs fur den Aufbau der Frauenbewegung 1946 gehorte sie zu den Mitbegrunderinnen des Hamburger Frauenrings e V Klara Fricke verstarb kinderlos am 16 Oktober 1951 in ihrer Geburtsstadt Ehrungen BearbeitenDer Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ehrte Klara Fricke 1928 mit der Plakette fur treue Arbeit im Dienste des Volkes fur ihr ehrenamtliches soziales Engagement Heute erinnert ein Gedenkstein als Teil einer Erinnerungsspirale im Garten der Frauen des Friedhofs Ohlsdorf an Klara Fricke sowie Gertrud Lockmann und Emma Ender Literatur BearbeitenRita Bake Fricke Klara In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 4 Wallstein Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0229 7 S 104 105 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 April 2018 PersonendatenNAME Fricke KlaraALTERNATIVNAMEN Fricke Klara Mathilde Henriette Anna vollstandiger Name Mangers Klara Mathilde Henriette Anna Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Aktivistin in der Frauenbewegung und JugendfursorgeGEBURTSDATUM 4 Februar 1871GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 16 Oktober 1951STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klara Fricke amp oldid 231495394