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Emil Hans Heinrich August Lemcke 4 Januar 1870 in Gross Dratow 10 Januar 1946 in Schwerin war ein deutscher Jurist und Oberkirchenratsprasident in Schwerin Emil Lemcke als Student 1889 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmil Lemcke wurde geboren als Sohn des Rittergutsbesitzers Carl Enoch Friedrich Lemcke und dessen Frau Helene geb Fischer Lemcke studierte nachdem er zu Ostern 1889 das Abitur an der Grossen Stadtschule Rostock bestanden hatte Rechtswissenschaft an den Universitaten in Heidelberg Berlin und Rostock 1 Zu Beginn seines Studiums trat Lemcke 1889 der Studentenverbindung Leonensia in Heidelberg bei 2 Nach dem Studium begann Lemckes Berufsleben zunachst 1893 als Referendar und 1898 als Amtsassessor in Neustadt i Meckl 3 Zum Dr jur promovierte er im Januar 1899 Ab 1901 war er Amtsverwalter in Dargun 1908 wurde er Zweiter Amtmann in Wismar 1912 Erster Amtshauptmann in Wittenburg Im April 1921 wurde er in Wittenburg zum Landdrost bestellt Im April 1922 wurde Lemcke als juristisches Mitglied in den Schweriner Oberkirchenrat berufen Im Juli 1925 wurde er Prasident des Oberkirchenrates der Evangelischen Landeskirche Mecklenburgs als Nachfolger des verstorbenen Gottfried Bierstedt Diese Funktion ubte er bis zur Machtubernahme durch die nationalsozialistischen Deutschen Christen aus die den Oberkirchenrat nahezu komplett auswechselten ihn zum 1 Februar 1934 zwangsbeurlaubten und Hermann Schmidt zur Nedden zu seinem Nachfolger ernannten Seit 1900 war er Mitglied im Verein fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 1932 wurde Lemcke zum Dr h c der Universitat Rostock ernannt Emil Lemcke war seit Mai 1899 verheiratet mit Margarete Charlotte Caroline Schlottmann 21 Mai 1879 der Tochter des Rostocker Geh Sanitatsrats Dr Carl Schlottmann Lemcke starb wenige Tage nach seinem 76 Geburtstag in Schwerin Literatur BearbeitenGustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Kriege Bd 2 Wismar 1925 S 1005 Fritz Niemeyer Verzeichnis der Abiturienten der grossen Stadtschule zu Rostock von Ostern 1859 bis Ostern 1930 In Walther Neumann Hrsg Die grosse Stadtschule zu Rostock in 3 1 2 Jahrhunderten Boldt Rostock 1930 S 152 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 5792 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Emil Lemcke in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag 1891 1892 zu Emil Lemcke im Rostocker Matrikelportal Martin Dorfmuller Geschichte der Verbindung Leonensia 1871 1971 Carl Winter Universitatsverlag Heidelberg 1971 S 232 Emil Lemcke Neustadt i M In Mecklenburg Schwerin Volkszahlung 1900 Zahlkarten Anwesende Digitalisat Schweriner Oberkirchenratsprasidenten Friedrich Kaysel 1855 1886 Theodor Kliefoth 1886 1894 Adolf Giese 1894 1923 Gottfried Bierstedt 1923 1924 Emil Lemcke 1925 1934 Hermann Schmidt zur Nedden 1934 1945 Gustav Spangenberg 1946 1959 Konrad Muller 1959 1970 Siegfried Rossmann 1970 1975 Johann Georg Schill 1975 1976 Peter Muller 1977 1994 Menno Aden 1994 1996 Eckart Schwerin 1996 2002 amtierend Andreas Flade 2001 2012 Siehe auch Evangelisch Lutherische Landeskirche Mecklenburgs Oberkirchenrat und Verwaltungshierarchie Normdaten Person GND 1196643369 lobid OGND AKS VIAF 8750157100637972740006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lemcke EmilALTERNATIVNAMEN Lemcke Emil Hans Heinrich August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Oberkirchenratsprasident in SchwerinGEBURTSDATUM 4 Januar 1870GEBURTSORT Gross DratowSTERBEDATUM 10 Januar 1946STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Lemcke amp oldid 223145184