www.wikidata.de-de.nina.az
Emil Friedrich Karl Gauer 12 November 1905 in Becherbach Pfalz 10 November 1991 in Enkenbach war ein deutscher Politiker NSDAP Gauer war von 1937 bis 1945 Oberburgermeister von Pirmasens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Backermeisters besuchte bis 1919 die Volksschule und wechselte dann zur Praparandenschule in Kusel Die dortige Ausbildung zum Lehrer brach Gauer 1922 wegen finanzieller Grunde ab Nach einer Lehre bei der Volksbank in Zweibrucken war er zwischen 1925 und 1927 kaufmannischer Angestellter bei einer Kolonialwarengrosshandlung in Trier und bei einer Schokoladenfabrik in Frankfurt am Main Bis 1928 besuchte er das Realgymnasium in Meisenheim um die Zugangsvoraussetzungen der Handelshochschule Mannheim zu erlangen In Mannheim legte er 1930 die kaufmannische Fachprufung ab 1932 brach er das Studium aus finanziellen Grunden ab 1934 heiratete Gauer aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Offiziell trat Gauer der NSDAP zum 15 November 1927 bei Mitgliedsnummer 70 491 1 Zuvor hatte er am 23 Oktober 1927 die NSDAP Ortsgruppe in Becherbach gegrundet die er bis April 1933 leitete Gauer war an der Grundung weiterer Ortsgruppen im Alsenztal beteiligt Von 1928 bis 1933 war er Mitglied der Sturmabteilung SA Wahrend seines Studiums war Gauer Hochschulgruppenfuhrer des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes NSDStB Nach der Machtubertragung an die Nationalsozialisten war Gauer von August 1933 bis 1934 NSDAP Kreisleiter fur Ludwigshafen Land Seit Mai 1933 war er stellvertretender Vorsitzender des Gau Untersuchungs und Schlichtungsausschusses USchlA im August 1934 wurde er Nachfolger Ernst Ludwig Leysers als Gaurichter Am 1 Mai 1937 wurde Gauer von der Leitung des NSDAP Gaus Saarpfalz als Oberburgermeister von Pirmasens eingesetzt Gauer sollte der radikalen Richtung der Partei 2 unter seinem Amtsvorganger Rudolf Ramm der wegen Misswirtschaft des Amtes enthoben worden war 3 und dem Pirmasenser Kreisleiter Richard Mann entgegentreten Im Februar 1941 lehnte es Gauer ab Oberburgermeister und Kreisleiter von Ludwigshafen am Rhein zu werden was Gauleiter Josef Burckel verargert haben soll In der Endphase des Zweiten Weltkrieges soll Burckels Nachfolger Willi Stohr am 19 Marz 1945 ein Standgericht gegen Gauer wegen Defatismus geplant haben was auf Grund einer Intervention des Regierungsprasidenten Karl Barth unterblieben sein soll 2 Nach Kriegsende wurde Gauer am 16 Mai 1945 von amerikanischen Truppen in Stetten bei Heilbronn gefangen genommen Gemass dem automatischen Arrest war Gauer bis Dezember 1949 interniert In der Entnazifizierung wurde er im Januar 1950 als Belasteter eingestuft Nach 1950 lebte Gauer als kaufmannischer Angestellter in seinem Geburtsort Becherbach Literatur BearbeitenFranz Maier Biographisches Organisationshandbuch der NSDAP und ihrer Gliederungen im Gebiete des heutigen Landes Rheinland Pfalz Veroffentlichungen der Kommission des Landtages fur die Geschichte des Landes Rheinland Pfalz Band 28 Hase amp Koehler Mainz 2007 ISBN 3 7758 1407 8 S 228 230 Weblinks BearbeitenEmil Gauer in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 10391621 a b Maier Organisationshandbuch S 229 Maier Organisationshandbuch S 372 Oberburgermeister von Pirmasens seit 1885 Christian Konig 1885 1896 Ludwig Konig sen 1896 1905 Otto Strobel 1905 1934 Rudolf Ramm 1934 1937 Emil Gauer 1937 1945 Jakob Schunk 1945 1967 Karl Rheinwalt 1967 1993 Robert Schelp 1994 1998 Joseph Krekeler 1999 2003 Bernhard Matheis 2003 2019 Markus Zwick seit 2019 Normdaten Person GND 1051183561 lobid OGND AKS VIAF 308713981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gauer EmilALTERNATIVNAMEN Gauer Emil Friedrich KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP Oberburgermeister von PirmasensGEBURTSDATUM 12 November 1905GEBURTSORT Becherbach Pfalz STERBEDATUM 10 November 1991STERBEORT Enkenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Gauer amp oldid 233249353