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Emil Frey 3 September 1861 in Mohlin 20 Dezember 1916 in Basel heimatberechtigt in Mohlin und Densburen war ein Schweizer Politiker DP Von 1893 bis 1895 war er Regierungsrat des Kantons Aargau von 1893 bis 1896 Nationalrat Er gilt als Pionier der Elektrizitatswirtschaft Emil FreyBiografie BearbeitenDer jungste Sohn des Sparkassenverwalters Johann Jakob Frey ging in Mohlin und Rheinfelden in die Schule und absolvierte die Kantonsschule in Aarau Anschliessend studierte er Recht an den Universitaten Basel Munchen und Heidelberg 1883 promovierte er in Heidelberg und erhielt im darauf folgenden Jahr das Patent als Notar und Rechtsanwalt Nach kurzer Tatigkeit als Ratsschreiber der Stadt Aarau eroffnete Frey 1886 in Brugg eine Anwaltskanzlei Dort war er Mitglied des Stadtrates und initiierte das stadtische Elektrizitatswerk welches 1892 eroffnet wurde und Brugg die Entwicklung zum bedeutenden Industriestandort ermoglichte Frey wurde 1889 als Kandidat der Demokratischen Partei in den Aargauer Grossen Rat gewahlt den er 1892 93 prasidierte Bei den Parlamentswahlen 1893 gelang ihm der Einzug in den Nationalrat im selben Jahr wurde er auch in die Kantonsregierung gewahlt Doch bereits 1895 verzichtete er auf alle politischen Amter auf kantonaler Ebene und stellte sich 1896 nicht mehr zur Wiederwahl als Nationalrat Grund dafur war das Angebot als Direktor der Kraftubertragungswerke Rheinfelden zu arbeiten Das von Frey geleitete Unternehmen errichtete das Wasserkraftwerk Rheinfelden welches zum Zeitpunkt der Eroffnung im Jahr 1898 das grosste Flusskraftwerk Europas war Teilweise unter seiner personlichen Leitung entstand zwischen 1908 und 1912 das noch grossere Kraftwerk Augst Wyhlen Frey galt im In und Ausland als Experte der Elektrizitatswirtschaft Der Bundesrat berief ihn in die Kommission fur die Vorbereitung des schweizerischen Wasserrechtsgesetzes und in den Verwaltungsrat der Lotschbergbahn fur die badische Regierung erstellte er ein Gutachten uber den Bau der Murgtalsperre Freys alterer Bruder Julius machte Karriere im Bankwesen und war Verwaltungsratsprasident der Schweizerischen Kreditanstalt Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon des Kantons Aargau 1803 1957 In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 68 69 Verlag Sauerlander Aarau 1958 S 224 Andreas Steigmeier Frey Emil In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Emil Frey Politiker 1861 im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1020554606 lobid OGND AKS VIAF 232982135 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frey EmilKURZBESCHREIBUNG Schweizer PolitikerGEBURTSDATUM 3 September 1861GEBURTSORT MohlinSTERBEDATUM 20 Dezember 1916STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Frey Politiker 1861 amp oldid 239478463