www.wikidata.de-de.nina.az
Elisabeth von Oettingen auch Elisabeth von Leuchtenberg um 1360 9 Juli 1406 war eine Prinzessin aus dem Adelsgeschlecht von Oettingen durch Heirat gehorte sie dem Grafenhaus Leuchtenberg an und war eine Hofdame des Pfalzer Kurfursten und deutschen Konigs Ruprecht III Zeitgenossischer Epitaph Elisabeths von Oettingen mit den Familienwappen Oettingen rechts und Leuchtenberg links in der Stiftskirche Neustadt WeinstrasseFamilienwappen Oettingen vom Epitaph in der Stiftskirche Neustadt an der Weinstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenElisabeth von Oettingen war die Tochter von Graf Ludwig X von Oettingen oft auch als Ludwig XI bezeichnet 1 1 Mai 1370 und seiner Gemahlin Imagina von Schaunberg 2 1377 Um 1376 3 heiratete sie den Landgrafen Albrecht von Leuchtenberg 4 ca 1398 Uber das Leben Elisabeths von Oettingen ist wenig bekannt Sie fungierte als Hofdame am kurpfalzischen Hof Irmengard von Oettingen die Cousine ihres Grossvaters Friedrich I von Ottingen hatte Pfalzgraf Adolf den Redlichen geheiratet und war die Grossmutter des Pfalzer Kurfursten und deutschen Konigs Ruprecht III Elisabeth von Oettingen und Kurfurst bzw Konig Ruprecht III waren also verwandtschaftlich verbunden Vermutlich kam sie auf Bitte oder Empfehlung ihrer hochbetagten im Wormser Kloster Liebenau als Dominikanerin lebenden Grosstante Irmengard von Oettingen 1389 od 1399 der Grossmutter des Kurfursten an den pfalzischen Hof Elisabeth von Oettingen schenkte der Stiftskirche Neustadt an der Haardt heute Neustadt an der Weinstrasse Memoria und Grablege des Herrscherhauses Wittelsbach eine wertvolle Sammlung von 52 Heiligenreliquien in zwei silbernen Behaltnissen die in der Reformationszeit verloren gingen 5 Als Verwandte der Wittelsbacher wurde sie bei ihnen im Chor dieser Kirche beigesetzt wo sich ihr Epitaph mit den Wappen der Grafenhauser Oettingen und Leuchtenberg erhalten hat Der beschadigte Grabstein wurde 1907 im Kirchenboden nahe dem nordlichen Eingang in den katholischen Teil aufgefunden und ist heute an der Westwand der sudlichen Chorkapelle platziert 6 In der Stiftskirche Neustadt an der Weinstrasse besteht fur Elisabeth von Ottingen ein ewiges Messgedachtnis beim kontemporaren Eintrag im alten Seelbuch ist die Reliquienschenkung an das Stift nochmals hervorgehoben Der Sohn Elisabeths von Oettingen Landgraf Leopold von Leuchtenberg 1463 war kurpfalzischer Statthalter in Amberg und wurde spater gefurstet Auch dies ist moglicherweise auf die weitlaufige Verwandtschaft mit dem Konig und die Reputation seiner Mutter als dessen Hofdame zuruckzufuhren In der Pfarrkirche von Pfreimd in der Oberpfalz hat sich Landgraf Leopolds prachtiger Marmorepitaph mit Portraitfigur erhalten 7 Der offizielle Webauftritt der Gemeinde zeigt den imposanten Ritter in der Kopfzeile 8 Elisabeths Bruder Friedrich IV von Oettingen war Bischof von Eichstatt er galt als einer der frommsten und aktivsten deutschen Oberhirten seiner Zeit Ihr anderer Bruder Ludwig XI mit dem Bart zuweilen auch als Ludwig XII bezeichnet diente Konig Sigismund lange Jahre als Hofmeister und enger Vertrauter 9 In dieser Stellung fungierte er als hochster Beamter des Reiches und nahm auch am Konzil von Konstanz teil 10 11 Literatur BearbeitenAlban Haas Aus der Nuwenstat vom Werden und Leben des mittelalterlichen Neustadt an der Weinstrasse Pfalzische Verlagsanstalt Neustadt 1950 und 1964 Seiten 61 62 sowie 275 276Weblinks BearbeitenOffizielle Webseite des Furstenhauses Oettingen Genealogie des Hauses OettingenEinzelnachweise Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link www8 informatik uni erlangen de Genealogische Seite zu Graf Ludwig XI von Oettingen Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Toter Link www8 informatik uni erlangen de Genealogische Seite zu Imagina von Schaunberg Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Quelle zum Heiratsjahr 1376 nach Friederich Oefelin Historologia Oettingana 1774 1 2 Vorlage Toter Link www8 informatik uni erlangen de Genealogische Seite zu Landgraf Albrecht von Leuchtenberg Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Quelle zur Reliquienschenkung an das Stift Neustadt Zum Grab in der Stiftskirche Neustadt Zu Landgraf Leopold von Leuchtenberg Webauftritt der Gemeinde Pfreimd Detail vom Epitaph Leopolds von Leuchtenberg oben links Memento des Originals vom 19 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pfreimd de Zur langjahrigen Tatigkeit als koniglicher Hofmeister Zu Ludwig von Oettingen Hofmeister Konig Sigismunds mit Bild Memento vom 2 April 2012 im Internet Archive Quelle zur Tatigkeit Ludwigs von Oettingen auf dem Konstanzer KonzilNormdaten Person GND 1041902921 lobid OGND AKS VIAF 305306889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elisabeth von OettingenALTERNATIVNAMEN Elisabeth von LeuchtenbergKURZBESCHREIBUNG Hofdame am kurpfalzischen HofGEBURTSDATUM um 1360STERBEDATUM 9 Juli 1406 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth von Oettingen amp oldid 238797212