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Elimar von Monsterberg eigentlich Elinor von Monsterberg Munckenau vollstandiger Name Eleonora Marie Anna Antoinette Eva Hedwig von Monsterberg Munckenau 1 23 Juli 1872 in Breslau 19 Juli 1945 in Hamburg Uhlenhorst war eine deutsche Dichterin Schriftstellerin und Journalistin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Trivia 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenElinor von Monsterberg entstammte dem schlesischen Uradelsgeschlecht Monsterberg das Mitte des 15 Jahrhunderts den Beinamen Munckenau auch Minkenau annahm Sie war die alteste von drei Tochtern des spateren preussischen Generalmajors Hermann Ludwig Ernst Erdmann von Monsterberg Munckenau 1847 1914 zuletzt Kommandant des Truppenubungsplatzes Arys 2 und dessen Frau Anna Maria Karoline geb Scheffler Herzogswalde 1 3 Eine Verwandte war Eugenie von Monsterberg 1836 1903 Tochter des Generalleutnants Karl von Monsterberg ebenfalls Dichterin 4 Elinor von Monsterberg besuchte die Hohere Tochterschule in Breslau und ihre weitere Jugend verbrachte sie in verschiedenen Garnisonen je nach Versetzung des Vaters darunter Schweidnitz Hamburg Kolberg und Koslin Anschliessend unternahm sie Reisen durch Deutschland Osterreich und die Schweiz Schon in jungen Jahren zeigte sich bei ihr die Neigung zur Dichtkunst auch befasste sich Elinor von Monsterberg in privaten Studien mit der deutschen Geschichte sowie Literatur und bildete sich im Mittelhochdeutschen fort Von 1903 bis 1905 lebte sie zusammen mit der Familie in Arys wo ihr Vater stationiert war 1905 wurde Hermann von Monsterberg zur Disposition versetzt fortan wohnte die Familie in Berlin Charlottenburg 4 2 Das Berliner Tageblatt veroffentlichte zeitweise Lyrik und kurze prosaische Texte von ihr 5 6 7 8 9 1909 siedelte Elinor von Monsterberg nach Hamburg uber wo sie mit der Familie des Kaufmanns Julius Auer in dessen Haus wohnte In Hamburg war sie auch journalistisch tatig fur den Hamburgischen Correspondenten verfasste sie unter anderem eine Artikelreihe zu Berufsbildern fur Madchen beziehungsweise Frauen die zwischen 1916 und 1917 erschien Des Weiteren schrieb sie uber soziale Themen und verfasste Literaturkritiken 10 11 1916 zog Elinor von Monsterberg zusammen mit zwei Tochtern von Julius Auer in eine Wohnung nach Uhlenhorst ab 1919 war Frieda Radel dort eine Nachbarin Von 1919 bis 1921 war Elinor von Monsterberg Schriftleiterin der Frauenbeilage Das Reich der Frau der Neuen Hamburger Zeitung 10 Des Weiteren war sie 1931 Grundungsmitglied des ersten deutschen Zonta Clubs in Hamburg wie auch ihre Schwester Sibylle ebenso Journalistin 12 Zum 1 Juni 1934 ubernahm Elinor von Monsterberg die Schriftleitung der Hamburger Novellen Zeitung 13 Elinor von Monsterberg verstarb im Alter von 72 Jahren und wurde am 26 Juli 1945 im Grab der Familie Auer auf dem Ohlsdorfer Friedhof beigesetzt Der Vorname Elimar entstand auf Grund einer Verwechselung sie verwendete ihn daraufhin als Pseudonym und veroffentlichte fast ausschliesslich unter diesem Namen weswegen sie oftmals fur einen Mann gehalten wurde 10 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenGedichte E Pierson Dresden Leipzig 1902 Fragezeichen des Lebens Greiner amp Pfeiffer Stuttgart 1913 Hamburg und sein Wirtschaftsleben Volksverein Verlag Monchengladbach 1913 Trivia BearbeitenElinor von Monsterbergs Gedicht Abschied ist einem Kapitel in Cornelia Funkes Roman Tintenblut vorangestellt dort als Der Spielmann bezeichnet Alban Berg vertonte dasselbe Gedicht 1902 Jugendlieder Vol 1 No 7 14 Weblinks BearbeitenChristian Hinrich Fackeldey Website Elimar von Monsterberg aufgerufen am 23 November 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b Moriz Maria von Weittenhiller Hrsg von Monsterberg In Genealogisches Taschenbuch der Ritter und Adels Geschlechter Zweiter Jahrgang Buschak amp Irrgang Brunn 1877 S 522 f a b Militar Wochenblatt 99 Jahrgang Zweiter Teil E S Mittler und Sohn Berlin 1914 Sp 2111 f Monsterberg und Munckenau In Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Deutscher Uradel Siebenundzwanzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1928 S 372 374 a b Franz Brummer Monsterberg Munckenau Elinor von In Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart 6 Auflage Band 5 Philipp Reclam jun Leipzig 1913 S 24 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung Montag 11 07 1904 Deutsches Zeitungsportal S 9 abgerufen am 9 Oktober 2022 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung Freitag 29 07 1904 Deutsches Zeitungsportal S 5f abgerufen am 9 Oktober 2022 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung Dienstag 02 08 1904 Deutsches Zeitungsportal S 5f abgerufen am 9 Oktober 2022 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung Montag 18 09 1905 Deutsches Zeitungsportal S 15 abgerufen am 9 Oktober 2022 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung Morgen Ausgabe Samstag 25 05 1912 Deutsches Zeitungsportal S 8f abgerufen am 9 Oktober 2022 a b c Elinor von Monsterberg Biografie Abgerufen am 9 Oktober 2022 Norddeutsche allgemeine Zeitung Morgen Ausgabe 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239407138