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BWEggartsberg Streusiedlung OrtschaftKatastralgemeinde EggartsbergEggartsberg Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Voitsberg VO SteiermarkGerichtsbezirk VoitsbergPol Gemeinde Geistthal SodingbergKoordinaten 47 8 1 N 15 9 33 O 47 133629 15 159102 502 Koordinaten 47 8 1 N 15 9 33 OHohe 502 m u A Einwohner der Ortschaft 265 1 Jan 2023 Flache d KG 7 14 km Postleitzahl 8153 Geistthal SodingbergVorwahlenf0 43 0 3142f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16147Katastralgemeinde Nummer 63305Zahlsprengel bezirk Geistthal 61628 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM GIS Stmk265 Eggartsberg ist eine Ortschaft und Streusiedlung in der Weststeiermark sowie eine Katastralgemeinde der Gemeinde Geistthal Sodingberg im Bezirk Voitsberg Steiermark Die Ortschaft hat 265 Einwohner Stand 1 Janner 2023 1 Inhaltsverzeichnis 1 Ortsname und Geografie 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Sehenswurdigkeiten und Bauwerke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseOrtsname und Geografie BearbeitenUrsprunglich wurde der Ort nur Egarten genannt der Zusatz berg kam erst im 19 Jahrhundert hinzu um auf die Hohenlage des Ortes hinzuweisen Der Namensteil Eggarts leitet sich vom mittelhochdeutschen egerde oder dem neuhochdeutschen Egart ab und bezeichnet ein Feldstuck welches abwechseln als Acker und Grasland genutzt wird oder ein brach liegendes Feldstuck 2 Eggartsberg liegt im zentralen Teil der Gemeinde Geistthal Sodingberg sudlich des Hauptortes Geistthal an der L315 zwischen Sodingberg und Geistthal auf beiden Seiten des Sodingbach und den anschliessenden Hangen Im Westen und Nordwesten grenzt Eggartsberg an die Katastralgemeinde Sonnleiten wobei mehrere Bache die Grenzverlaufe bilden Im Norden bildet der Hansbauergrabenbach die Grenze zur Katastralgemeinde Geistthal Die Katastralgemeinde Gschnaidt der Marktgemeinde Gratwein Strassengel grenzt im Nordosten und Osten an Eggartsberg Im Sudosten und Suden grenzt Sodingberg an Eggartsberg wahrend im Sudwesten Grenzen zu Hochtregist und Kohlschwarz existieren Zu Eggartsberg gehoren noch die Einzellagen Aller Eggartner Finster Koberer Lackner Luef und Picksima sowie das Gasthaus Rieglerwirt Geschichte BearbeitenDie Gegend um Eggartsberg war ursprunglich ein Konigsgut und kam 1146 als eine Schenkung des Konigs Konrad III an das Stift Rein Bereits kurze Zeit spater wurde mit der Rodung und der Besiedelung des Gebietes begonnen sodass der heutige Ort zwischen dem 11 und dem 13 Jahrhundert entstand Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte zwischen 1494 als die Egarten Weitere Erwahnungen folgten 1541 als in der Egarten 1822 als Eggersberg sowie schliesslich 1882 als Eggartsberg 2 Die Einwohner von Eggartsberg gehorten bis 1848 zu verschiedenen Grundherrschaften so etwa zum Amt Gurtzen der Herrschaft Greissenegg dem Amt Kainach der Herrschaft Lankowitz dem Amt Tregist der Herrschaft Obervoitsberg sowie den Amtern Geistthal und Sodingberg des Stiftes Rein Eggartsberg gehorte zum Werbbezirk des Stiftes Rein Fur die Zeit um 1840 sind drei Mautmuhlen sowie drei Brettersagen in Eggartsberg belegt und die Bewohner lebten grossteils von Ackerbau und Viehzucht 2 3 Durch ein Unwetter am 12 August 1927 wurden alle Muhlen und Sagewerke in Eggartsberg beschadigt und teilweise auch zerstort Zumindest bis in das Jahr 1970 gab es ein Sagewerk im Ort 3 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDietenberg ist landwirtschaftlich gepragt wobei vor allem der Ackerbau sowie die Viehzucht wichtige Rolle spielen Zumindest bis in das Jahr 1970 hinein gab es ein Sagewerk im Ort 3 Die Kinder des Ortes besuchen die Schule in Sankt Pankrazen 3 Sehenswurdigkeiten und Bauwerke Bearbeiten nbsp Die denkmalgeschutzte Hofkapelle Ferschenbrett in Eggartsberg nbsp Das Rauchstubenhaus Grossschrotter im Freilichtmuseum StubingIn Eggartsberg befindet sich die denkmalgeschutzte Hofkapelle Ferschenbrett 4 Weiters gibt es das Kolleggerkreuz ein im 17 Jahrhundert wahrscheinlich als Pestkreuz errichteter Tabernakelbildstock Das Lucknerkreuz ein Pfeilerbildstock wurde an der Stelle eines alten Wegkreuzes an der Strasse vom Sodingtal nach Voitsberg errichtet Seine vier Nischen waren ursprunglich mit Leimfarbenbilder von Heribert Deutsch ausgestaltet ehe sie 1985 von Franz Weiss neu gestaltet wurden Die Hauptnische zeigt den Gottvater mit dem Alten Testament daneben ist eine Darstellung des Heiligen Florian An der Ruckseite befindet sich ein Bildnis der Dreifaltigkeit An der Grenze zwischen Eggartsberg und Gschnaidt wurde im 18 Jahrhundert das Richalmerkreuz als Wallfahrerbildstock am Weg nach Sankt Pankrazen errichtet In seiner Nische befindet sich ein Oldruck des heiligen Pankratius Das Luefkreuz an der Grenze zwischen Geistthal Sodingberg und Gschnaidt ist ein im 19 Jahrhundert errichteter Pfeilerbildstock und beherbergt eine Lourdesmadonna 3 Das Rauchstubenhaus Grossschrotter welches ursprunglich in Eggartsberg stand wurde 1971 vom Freilichtmuseum Stubing gekauft abgebaut und ins Freilichtmuseum transloziert Es handelt sich dabei um ein zweigeschossiges Wohnhaus aus dem Jahr 1567 dessen Ursprunge sich aber bis 1395 zuruckdatieren lassen Das Haus weist den fur die Weststeiermark fruher typischen Baustil von Bauernhofen auf Das Erdgeschoss hat ein Bruchsteinmauerwerk woruber gezimmerter Blockbau errichtet wurde Neben dem Haupthaus gibt es einen 1728 als Wiederkehr errichteten Zubau mit Kachelstube Im Haupthaus befindet sich eine grosse Rauchstube Der gemauerte Keller diente als Stall wahrend das Obergeschoss als Vorratskammer fungierte Das Schersparrendach ist mit Schindeln aus Fichtenholz gedeckt welche in einem Fischgratmuster gelegt sind 3 5 Literatur BearbeitenWalter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 39 40 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eggartsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 61628 Geistthal Sodingberg Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB a b c Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 39 a b c d e f Walter Brunner Hrsg Geschichte und Topographie des Bezirkes Voitsberg Band 2 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2011 S 40 Bundesdenkmalamt Steiermark unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF Nicht mehr online verfugbar In www bda gv at Archiviert vom Original am 20 August 2018 abgerufen am 24 Januar 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bda gv at Rauchstubenhaus Grossschrotter Eggartsberg bei Geistthal Steiermark Nicht mehr online verfugbar In www freilichtmuseum at Archiviert vom Original am 25 Januar 2019 abgerufen am 24 Januar 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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