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Eduard Zak 7 Dezember 1906 in Linz 15 Mai 1979 in Berlin 1 war ein osterreichischer Schriftsteller Ubersetzer und Kritiker Zak ist in Deutschland vor allem fur seine Ubersetzungen der Werke des franzosischen Autors Robert Merle Moncada Fidel Castros 1 Schlacht Die Insel Ein vernunftbegabtes Tier Malevil bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Eigene Werke 2 2 Ubersetzungen 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 QuellenLeben BearbeitenZak entstammt einer bohmischen Familie 2 Sein Vater war Adolf Zak seine Mutter Elisabeth Zak geb Stifter Wahrend der Schulzeit ab 1912 in Linz lernt er den spateren Fotografen Heinrich Heidersberger kennen mit dem ihn eine langere Freundschaft verbinden sollte 2 Nach der Schulzeit kam es zu einem Konflikt in der Familie Zak Da Zaks Vater Jura studiert hatte forderte er dies auch von seinem Sohn Eduard der nur widerwillig auf dessen Bitte einging Zwischen 1926 und 1931 studierte Zak Jura und Philologie in Graz Paris und Wien Zwischen 1927 und 1928 ubersiedelte Zak mit Heidersberger nach Paris wo die beiden zunachst mit einer britischen Krankenschwester im Hotel Dorian in Rue de Vaugirard wohnten Zak widmete sich dort ausgiebig dem Studium vorsurrealistischer Schriften insbesondere des Werks Die Gesange des Maldoror des franzosischen Dichters Comte de Lautreamont Im Jahr 1930 trat Zak in die Kommunistische Partei Osterreichs ein 3 Zak kehrte 1931 zusammen mit Heidersberger an seinen Geburtsort Linz zuruck Heidersberger und der Dramatiker Franz Puhringer grundeten dort im selben Jahr ein literarisches Kabarett das sie in Anlehnung an eine Schlacht der Perserkriege Die Thermopylen nannten Zak wirkte im Kabarett neben Heidersberger Puhringer Gretl Burgasser und Stiegler Im Anschluss siedelte Zak nach Den Haag wo es zu einem neuerlichen Zusammentreffen mit Heidersberger Giesegen sowie dem Schweizer Schriftsteller Ludwig Hohl kam den Heidersberger bereits aus der Pariser Zeit kannte 2 Wegen politischer Aktivitaten wurde Zak 1934 aus Holland ausgewiesen und liess sich in Deutschland nieder Zak der seit seiner Pariser Zeit mit dem Kommunismus sympathisierte wurde bereits im Herbst des Jahres 1934 in Hamburg festgenommen Im Herbst des Jahres 1935 wurde Zak erneut verhaftet und blieb bis zum Marz 1936 in der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbuttel inhaftiert Anschliessend kehrte er nach Osterreich zuruck Nach dem Anschluss Osterreichs wurde Zak zum Wehrdienst eingezogen und diente zwischen 1940 und 1945 in der Wehrmacht Nach Kriegsende geriet er in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er 1946 entlassen wurde Zak der bereits 1939 seine spatere Frau die Schriftstellerin Annemarie Auer 1913 2002 kennengelernt hatte ubersiedelte nach Ostberlin in der Sowjetischen Besatzungszone wo er ab 1946 als Schriftsteller Ubersetzer und Literaturredakteur u a Wochenzeitung Sonntag wirkte 1949 steuerte Zak mit Das Telegramm eine von dreissig Geschichten fur die von Wolfgang Weyrauch herausgegebene Kurzgeschichtenanthologie Tausend Gramm bei in der Werke wichtiger Autoren der Kahlschlagliteratur gesammelt sind In den spaten 1960er und 1970er Jahren ubersetzte er mehrere Werke des Schriftstellers Robert Merle aus dem Franzosischen Eduard Zak starb 1979 in Berlin Seine Frau vermerkte 1998 auf der Ruckseite eines Fotos ruckblickend Hier dieser tiefdenkende hochbegabte Eduard Zak der seine Lebensjahre ab 1950 Besuch der Stasi hohe Angebote die Eduard Zak mit kategorischen NEIN zuruckwies Man legte ihn bis zu seinem Tode am 15 Mai 1979 an die Sklavenkette der Ubersetzung Belletristische sowohl fur Zak wie fur mich Annemarie Auer erhielt keinen Kriegsvertrag Beider Autorschaft wurde vernichtet Annemarie Auer 2 Werke Auswahl BearbeitenEigene Werke Bearbeiten Eduard Zak Fruhlicht und Schatten Roman Payne Leipzig 1940 Eduard Zak Der Dichter Peter Huchel Versuch einer Darstellung seines lyrischen Werkes Verlag Neues Leben Berlin 1953 Eduard Zak Land an der Havel Sachsenverlag Dresden 1953 Eduard Zak Wetterfichten am Kahleberg Wanderungen und Begegnungen im ostlichen Erzgebirge Sachsenverlag Dresden 1955 Eduard Zak Hans Joachim Else Leuchtfeuer uber Kolumbari Deutscher Militarverlag Berlin 1964 Ubersetzungen Bearbeiten Jelle Schippers Unruhe am Kai Karl Dietz Verlag Berlin Berlin 1963 Ubersetzung aus dem Hollandischen von Eduard Zak Pierre Courtade Zwei Dutzend Austern Verlag Volk und Welt Berlin 1963 Ubersetzung aus dem Franzosischen von Eduard Zak Robert Merle Moncada Fidel Castros 1 Schlacht Aufbau Verlag Berlin Weimar 1968 Ubersetzung aus dem Franzosischen von Eduard Zak Robert Merle Die Insel Aufbau Verlag Berlin Weimar 1970 Ubersetzung aus dem Franzosischen von Eduard Zak Robert Merle Ein vernunftbegabtes Tier Aufbau Verlag Berlin Weimar 1971 Ubersetzung aus dem Franzosischen von Eduard Zak Vercors Das Floss der Medusa Aufbau Verlag Berlin Weimar 1971 Ubersetzung aus dem Franzosischen von Eduard Zak Jean Thibaudeau Mai 68 in Frankreich Aufbau Verlag Berlin Weimar 1972 Ubersetzung aus dem Franzosischen von Eduard Zak Robert Merle Malevil Aufbau Verlag Berlin Weimar 1975 Ubersetzung aus dem Franzosischen von Eduard Zak Auszeichnungen BearbeitenF C Weiskopf Preis 1977 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eduard Zak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Annemarie Auer Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinQuellen Bearbeiten Berlin Bibliographie 1978 bis 1984 in der Senatsbibliothek Berlin Band 69 Von Ute Schafer Rainald Stromeyer Abgerufen am 22 Januar 2010 a b c d Stationen eines Lebens Der Kosmopolit Heinrich Heidersberger Abgerufen am 22 Januar 2010 Die Schweiz zwischen Wunsch und Wirklichkeit Von Jattie Enklaar Hans Ester Abgerufen am 22 Januar 2010 F C Weiskopf Preis Liste der Preistrager Abgerufen am 22 Januar 2010 Normdaten Person GND 1024290050 lobid OGND AKS VIAF 69371676 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zak EduardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1906GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 15 Mai 1979STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Zak amp oldid 204938295