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Eduard Wilhelm Ferdinand Volkel 11 April 1878 in Eckernforde 27 Juni 1957 in Bordesholm war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe und Bischof des Sprengels Schleswig Grabmal in Itzehoe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVolkel verbrachte seine Kinder und Jugendjahre uberwiegend in Molln in Ratzeburg besuchte er bis zum Abitur die dortige Gelehrtenschule Sein Vater hatte Theologie studiert und sich anschliessend fur den Lehrerberuf entschieden Er wurde preussischer Beamter und leitete als Rektor zunachst die Mittelschule in Eckernforde und ab 1881 die Mittelschule in Molln Die Mutter entstammte einer danischen Juristenfamilie in der auch das danische Militar vertreten war Volkel studierte in Erlangen Halle und Kiel Evangelische Theologie 1898 wurde er Mitglied des Erlanger spater des Hallenser und Kieler Wingolf Seine erste Pastorenstelle trat Volkel im Jahre 1906 in Sterley an Hier lernte er seine zukunftige Frau kennen grundete eine Familie und verblieb dort bis zu seiner Ernennung zum Propst der Propstei Munsterdorf mit Sitz in Itzehoe 1912 Von 1925 bis 1933 war er Bischof von Schleswig in der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Schleswig Holstein 1930 wurde Bischof Volkel mit der Ehrendoktorwurde der Theologischen Fakultat der Christian Albrechts Universitat zu Kiel ausgezeichnet Im Kirchenkampf stand er den Deutschen Christen ablehnend gegenuber und wurde daher wie sein Kollege Adolf Mordhorst abgesetzt Sofort strebte er den weiteren Verbleib im kirchlichen Dienst an Am 8 April 1934 ubernahm Volkel die gerade freigewordene Pfarrstelle an der Klosterkirche Bordesholm und war hier weitere 14 Jahre als Gemeindepastor tatig Von 1934 bis 1953 war er Vorsitzender der Generalversammlung der Breklumer Missionsgesellschaft 1 Auf der ersten Tagung der Vorlaufigen Gesamtsynode vom 14 bis 16 August 1945 wurde Volkel in die Vorlaufige Kirchenleitung der schleswig holsteinischen Landeskirche gewahlt Er gehorte auch den Kirchenleitungen der Jahre 1946 und 1947 an 1948 gab Bischof i R Volkel seinen Sitz in der Kirchenleitung auf 2 Sein Grabmal befindet sich auf dem Hauptfriedhof in Itzehoe Schriften BearbeitenAbschiedspredigt gehalten am 28 November 1948 in der Bordesholmer Klosterkirche Druck Hermann Weber Bordesholm 1948 Erinnerungen aus meinem Leben Privatdruck Kiel ca 1954 maschinengeschriebenes Manuskript u a in Bordesholmer Privatbesitz Kloster und Kirchen der Augustiner Chorherren zu Bordesholm 1 Aufl 1954 4 Aufl 1981 Bordesholm Ein kirchliches Zeitbild aus dem 18 Jahrhundert in Schriften des Vereins fur Schleswig Holsteinische Kirchengeschichte 2 Reihe Beitrage und Mitteilungen I Teil Band 13 1955 S 47 76 II Teil Band 14 1956 S 51 88 Gedenket Eurer Lehrer D Johannes Voigt 1866 1932 Pastor und Bruderhausvorsteher in Rickling 1911 1928 Rickling 1956 Literatur BearbeitenJohann Schmidt Eduard Volkel In Schleswig holsteinisches biographisches Lexikon Bd 3 Wachholtz Neumunster 1974 S 271f Klauspeter Reumann Hrsg Kirche und Nationalsozialismus Neumunster 1988 Arno Bamme Schleswig Holsteins Kirche im Dritten Reich weder unbefleckt noch Opfer In Zeitschrift Schleswig Holstein Jahrgang 2003 Heft 4 Paul Steffen D Eduard Volkel in Bordesholm ein Ruckblick 1927 1933 AG Heimatsammlung Bordesholm 1993 Paul Steffen Bischof D Eduard Volkel in Bordesholmer Rundschau Nr 7 Jg 1973 Nr 4 Jg 1978 Nr 16 Jg 1978 Nr 4 Jg 1999 Paul Steffen Bischof D Eduard Volkel in Das Bordesholmer Land in alten Ansichten Zaltbommel Niederlande 2003 Landeskirchenamt in Kiel Klassifikation Volkel Bilder Briefe Dokumente Einladungen Nachrufe Ansprachen Manuskripte u a Hannelore Braun Gertraud Grunzinger Siebert Hrsg Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 978 3 525 55761 7 S 264 Google Books Uwe Fentsahm Volkel ist doch etwas steif wenn man so sagen darf etwas reaktionar in Jahrbuch fur das ehemalige Amt Bordesholm 9 2007 S 25 47 online auf geschichtsverein bordesholm de Uwe Fentsahm Eduard Volkel ein Pastor in unmittelbarer Nahe einer NS Gaufuhrerschule Korrekturen im Bild eines angeblich mutigen Kirchenmannes In Informationen zur Schleswig Holsteinischen Zeitgeschichte 55 Winter 2014 S 56 81 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eduard Volkel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pastorenverzeichnis Schleswig Holstein Volkel Eduard Wilhelm FerdinandEinzelnachweise Bearbeiten Uwe Fentsahm Volkel ist doch etwas steif wenn man so sagen darf etwas reaktionar in Jahrbuch fur das ehemalige Amt Bordesholm 9 2007 S 25 47 hier S 38 online auf geschichtsverein bordesholm de LK Schleswig Holstein Kirchenleitung Bestand online auf deutsche digitale bibliothek de VorgangerAmtNachfolgerGen Supt Peter Friedrich PetersenBischof von Schleswig 1925 1933Landesbischof Adalbert PaulsenNormdaten Person GND 102750907X lobid OGND AKS VIAF 311249765 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Volkel EduardALTERNATIVNAMEN Volkel Eduard Wilhelm FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 11 April 1878GEBURTSORT EckernfordeSTERBEDATUM 27 Juni 1957STERBEORT Bordesholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Volkel amp oldid 236367478