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Eduard Lamparter 21 Juni 1860 in Geislingen an der Steige 24 Februar 1945 in Stuttgart war ein deutscher evangelischer Theologe und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Rechtsanwalts geboren studierte Lamparter evangelische Theologie in Tubingen Wahrend seines Studiums wurde er 1879 Mitglied der burschenschaftlichen Verbindung Normannia Tubingen Nach seinem Studium wurde er 1883 Vikar in Gingen an der Fils 1884 Stadtvikar in Neuenburg und Schwabisch Gmund und 1886 Pfarrverweser in Riet und provisorischer Pfarrer in Dettingen ab 1887 dort amtierender Pfarrer 1893 wechselte er als Pfarrer nach Nattheim bei Heidenheim 1900 wurde er Zweiter Stadtpfarrer in Schwabisch Gmund und 1910 Stadtpfarrer in Stuttgart Heslach 1924 trat er in den Ruhestand Lamparter war Mitglied der Deutschen Partei DP ab 1918 der Deutschen Demokratischen Partei DDP Von 1911 bis 1921 war er Vorsitzender des Verbandes der evangelischen Arbeitervereine in Stuttgart Von 1916 bis 1919 war er Mitglied der Evangelischen Landeskirchenversammlung Nachdem er sich bereits mehrere Male zur Wahl gestellt hatte wurde er 1919 Mitglied des Wurttembergischen Landtags dem er bis 1920 angehorte Lamparter setzte sich insbesondere gegen Antisemitismus ein Er war Vorsitzender des Stuttgarter Ortsvereins des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus ab 1930 auch Mitglied seines Hauptvorstandes Sein Buchlein Evangelische Kirche und Judentum von 1928 in dem er die Vorstellung von der religios kulturellen Uberlegenheit des Christentums gegenuber dem Judentum kritisierte und fur einen christlich judischen Dialog eintrat wurde in 70 000 Exemplaren verbreitet Veroffentlichungen BearbeitenGustav Adolf Konig von Schweden der Befreier des evangelischen Deutschland Barmen 1892 Christliches Glaubensleben Tubingen 1905 Die Grosse der Gegenwart Stuttgart 1917 Das Judentum in seiner kultur und religionsgeschichtlichen Erscheinung Gotha 1928 Online als pdf 86 51 MB Evangelische Kirche und Judentum Ein Beitrag zu christlichem Verstandnis von Judentum und Antisemitismus Stuttgart 1928 Literatur BearbeitenHildegard Thevs Eduard Lamparters Beitrag zur Abwehr des Antisemitismus In Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte 78 1978 S 146 186 Rainer Lachele Eduard Lamparter In Maria Magdalena Ruckert Hrsg Wurttembergische Biographien unter Einbeziehung hohenzollerischer Personlichkeiten Band I Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2006 ISBN 3 17 018500 4 S 152 f Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 2 3 Viola Schrenk Pfarrer Eduard Lamparter 1860 1945 im Streit um Judenmission und Antisemitismus In Rainer Lachele Jorg Thierfelder Hrsg Wurttembergs Protestantismus in der Weimarer Republik Calwer Stuttgart 2003 S 187 198 248 252 Weblinks BearbeitenEduard Lamparter in LEO BW Eduard Lamparter in der Online Ausstellung Widerstand Evangelische Christen und Christinnen im Nationalsozialismus Verzeichnis des Nachlasses im BundesarchivNormdaten Person GND 116662808 lobid OGND AKS VIAF 17979547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lamparter EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und PolitikerGEBURTSDATUM 21 Juni 1860GEBURTSORT Geislingen an der SteigeSTERBEDATUM 24 Februar 1945STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Lamparter amp oldid 234837659