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Eduard Julius Jungmann 3 April 1815 in Lissa 25 Marz 1862 in Hamburg war ein preussischer Offizier im Schleswig Holsteinischen Krieg Eduard Julius Jungmann Zeichnung von Julius Furst um 1895Jungmann Grab im Kurpark Eckernforde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJungmann war seit 1845 als Instruktionsoffizier des preussischen Artilleriekommandos in der Turkei 1848 liess er sich bei der Erhebung der Herzogtumer Schleswig und Holstein beurlauben um in der Schleswig Holsteinischen Armee zu dienen Am 11 Marz 1849 wurde er zum Hauptmann der 5 Festungsbatterie in Eckernforde ernannt Im Gefecht bei Eckernforde am 5 April 1849 griff die danische Flotte an um den bei Flensburg stationierten deutschen Truppen in den Rucken zu fallen Der Angriff wurde von der Fregatte Gefion dem Linienschiff Christian VIII und den beiden modernen Hilfsdampfern Hekla und Gejser gefahren Am Morgen begann das den ganzen Tag andauernde Gefecht Uberlieferungen zufolge erteilte Jungmann seine Befehle mit kuhlem Kopf von seinem Beobachtungsstand an der Suderschanze aus Wahrend des Gefechts wurden alle Schiffe stark beschadigt die beiden auf Grund gelaufenen Segelschiffe mussten sich ergeben Wahrend der Evakuierung explodierte das Magazin der in Brand geratenen Christian VIII Die Gefion wurde beschlagnahmt Obwohl der Sieg kaum strategische Bedeutung hatte starkte er den Kampfgeist des Bundesheeres Jungmann wurde aufgrund seines beispielhaften Einsatzes an vorderster Front seiner Tapferkeit und Umsichtigkeit zum Major befordert und mit dem Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausorden mit Schwertern ausgezeichnet Die Stadt Eckernforde stiftete ihm einen Prachtpokal Nach Kriegsende verliess Jungmann die Stadt und erwahnte seine dortigen Erlebnisse in einem 1852 erschienenen Buch lediglich als artilleristische Episode 1 Seit 1861 lebte Jungmann in Hamburg wo er im Marz 1862 starb und auf dem Jacobi Friedhof beigesetzt wurde Fur sein Grab fertigte der Hamburger Bildhauer Engelbert Peiffer ein als Grabdenkmal konzipiertes Sitzbild des Majors Jungmann Bei der Auflassung des Jacobi Friedhofes wurde das Denkmal abgebaut und nach Eckernforde gebracht Seitdem steht es dort auf dem Gelande des alten Militarfriedhofes des jetzigen Kurparks an der Preusserstrasse Nach Jungmann wurden die Eckernforder Jungmannschule und jeweils eine Strasse in Kiel Tungendorf und Othmarschen benannt Literatur BearbeitenKarl Jansen Jungmann Eduard Julius In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 732 f Hans Georg Thode Jungmann Eduard Julius In Olaf Klose Hg Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 1 Wachholtz Neumunster 1970 S 170 172 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Julius Jungmann Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eckernforde und der 5 April 1849 Perthes Besser und Mauke 1852Normdaten Person GND 117238708 lobid OGND AKS VIAF 45075069 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jungmann Eduard JuliusALTERNATIVNAMEN Jungmann Eduart JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Hauptmann im Schleswig Holsteinischen KriegGEBURTSDATUM 3 April 1815GEBURTSORT LissaSTERBEDATUM 25 Marz 1862STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Julius Jungmann amp oldid 235631797