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Eduard Fritze 22 November 1849 in Veilsdorf 17 August 1926 in Wurzburg war ein deutscher Architekt Baubeamter Politiker und Autor in Meiningen Er war Landtagsprasident von Sachsen Meiningen und schuf als Architekt zahlreiche Bauten Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 3 1 Bauten 3 2 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Fritzes Villa in Meiningen nbsp Bahnhof Heldburg nbsp Henneberger Haus in Meiningen nbsp GeorgsbruckeIn Veilsdorf im Herzogtum Sachsen Meiningen geboren bekam Fritze fruhzeitig von seinem Vater und einigen Lehrern Privatunterricht Nach einer Maurerlehre besuchte er von 1864 bis 1866 die Baugewerkeschule in Holzminden 1868 wurde er Bauaufseher unter Oberbaurat Otto Hoppe in Meiningen 1870 71 nahm er als Unteroffizier und Zugfuhrer am Deutsch Franzosischen Krieg teil wo er das Eiserne Kreuz erhielt Von 1873 bis 1879 studierte Fritze an der Bauakademie in Berlin und legte nacheinander die Reifeprufung Baufuhrerprufung und Baumeisterprufung ab 1880 bekam Eduard Fritze die Stelle als herzoglicher Strassen und Wasserbaumeister fur die Landkreise Meiningen und Hildburghausen ab 1889 war er fur das ganze Herzogtum zustandig 1891 wurde er Baurat im Hofbauamt Meiningen und hier 1895 zum Oberbaurat ernannt Seit 1880 Mitglied wahlte man Fritze 1894 zum Direktor des Hennebergisch altertumsforschenden Vereins HaV fur den er 1895 das Henneberger Haus als Domizil errichten liess Dem Verein stand er bis zu seinem Tod vor Mit dem Einzug in den Meininger Landtag 1894 begann seine politische Laufbahn Hier wurde Fritze 1902 zweiter 1909 erster Vizeprasident und 1915 Landtagsprasident dieses Amt hatte er bis zur Neuwahl des Landtages 1919 inne Bei der Reichstagswahl 1903 kandidierte er erfolglos im Reichstagswahlkreis Herzogtum Sachsen Meiningen 1 fur die Nationalliberale Partei NLP 1921 erhielt Eduard Fritze den Doktortitel der Philosophischen Fakultat der Universitat Jena Im Kabinett Leutheusser I der Staatsregierung von Thuringen war er von Februar 1924 bis 15 April 1925 Staatsrat fur Meiningen mit Mandat der Deutschen Volkspartei DVP die Nachfolgepartei der NLP Eduard Fritze war verheiratet und hatte zwei Sohne Er starb am 17 August 1926 am im Alter von 76 Jahren in Wurzburg Ehrungen BearbeitenFritze wurde 1911 zum Ehrenburger der Stadt Meiningen ernannt Fur seine Bauten erhielt er unter anderem das Komturkreuz und das Ritterkreuz 1 Klasse Ihm zu Ehren brachte 1999 die Stadt Meiningen eine Gedenktafel am Hotel Sachsischer Hof an Werke Auswahl BearbeitenBauten Bearbeiten 1888 Bahnhof Heldburg Bahnhof Bad Liebenstein 1892 Friedenskirche Bad Liebenstein Totalumbau 1894 1895 Henneberger Haus in Meiningen 1899 Umbau Hotel Sachsischer Hof in Meiningen 1899 Deutsche Hypothekenbank in Meiningen 1899 Georgsbrucke in Meiningen 1905 Brunnenstock am Kapellenbrunnen in Meiningen Stiftung 1905 Schlundhaus in Meiningen 1911 Neue Burgerschule ab 1914 Prinz Friedrich Schule ab 1991 Schule am Pulverrasen in Meiningen Charlottenhall in Bad Salzungen Originalgetreue Restaurierung von zahlreichen historischen Fachwerk und Burgerhausern darunter das Buchnersches HinterhausSchriften Bearbeiten Die Veste Heldburg Fischer Jena 1903 als Nachdruck Frankenschwelle Hildburghausen 1990 ISBN 3 86180 016 0 Geschichtliches uber Schloss Altenstein Bad Liebenstein und Nachbarorte Selbstverlag 1925 als Nachdruck Elch Verlag Bad Liebenstein ISBN 3 933566 09 6 Dorfbilder I und II Funfzig Jahre Geschichte eines Frankendorfes Sonderdruck von Dorfbilder II Verlag von Curt Kabitzsch Wurzburg 1913 Frankisch Thuringische althennebergische Holzbauten aus alter und neuer Zeit mit 45 Tafeln und einem 22 seitigen Begleitheftchen Meiningen 1892 Reprint mit zusatzlichen 124 S ISBN 3 934277 40 3 Die Stadtkirche in Meiningen Literatur BearbeitenKuratorium Meiningen Hrsg Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen Bielsteinverlag Meiningen 2008 ISBN 978 3 9809504 4 2 Thranhardt und Pfannschmidt Architektur in Meiningen Resch Meiningen 2010 ISBN 978 3 940295 08 8 Hermann Pusch Oberbaurat Dr h c Eduard Fritze 1849 bis 1926 Schulrat Eduard Doebner 1852 bis 1927 Worte der Erinnerung In Zeitschrift des Vereins fur Hennebergische Geschichte und Landeskunde zu Schmalkalden Neue Beitrage zur Geschichte deutschen Altertums Keyssner 1928 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Fritze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 122964632 lobid OGND AKS VIAF 908674 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fritze EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Baubeamter Politiker und AutorGEBURTSDATUM 22 November 1849GEBURTSORT VeilsdorfSTERBEDATUM 17 August 1926STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Fritze amp oldid 234161295