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Eduard Beaucamp 15 Juni 1937 in Aachen ist ein deutscher Kunstkritiker Feuilleton Redakteur und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 1 2 Privatleben 2 Schriften Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Il Guercino 1591 1666 Madonna mit Kind Ol auf Leinwand Schenkung Beaucamps 2010 Beaucamps Grossvater war Rechtsanwalt und stammte aus Laon Dessen Mutter war nach dem fruhen Tod ihres Mannes nach Aachen gezogen Eduard Beaucamp besuchte in Aachen das humanistische Gymnasium und absolvierte nach dem Abitur 1956 ein Volontariat und Ausbildung zum Verlagsbuchhandler in Koln Anschliessend studierte er Deutsche Literaturgeschichte Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitaten Freiburg im Breisgau und Munchen Er wurde 1966 an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn bei Benno von Wiese mit einer Dissertation uber Wilhelm Raabe zum Doktor der Philosophie promoviert 1962 war er kurzzeitig Mitarbeiter von Rudolf Alexander Schroder in Bergen Chiemgau 1 Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Bearbeiten Im Jahr 1966 ging er als Kunstkritiker und Feuilletonredakteur zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung nach Frankfurt am Main Bereits fruhzeitig setzte er sich fur die Avantgarde um Joseph Beuys ein und beteiligte sich begeistert an der Entdeckung der New Yorker Pop Art Dann aber ausserte er in den fruhen Siebzigern als einer der Ersten Zweifel an der fortdauernden Vitalitat der Moderne 2 Beaucamp dokumentierte diese Bedenken 1976 in seinem Sammelband Das Dilemma der Avantgarde 2002 wechselte er in den Ruhestand er ist der Zeitung aber noch mit gelegentlichen Kritiken verbunden Seine besondere Aufmerksamkeit und Wertschatzung gilt seit Ende der sechziger Jahre der Kunst der ehemaligen DDR vor allem der Leipziger Schule Privatleben Bearbeiten Eduard Beaucamp ist verheiratet und lebt in Frankfurt am Main Innerhalb einer Ausstellung 5 Sammler zeigen Ihre Favoriten zeigten Barbara und Eduard Beaucamp 2009 im Museum der bildenden Kunste Leipzig ihre private Kunstsammlung Im Dezember 2010 ubergab das Ehepaar dem Frankfurter Kunstmuseum Stadel ein Gemalde des italienischen Barockmalers Guercino als Schenkung 3 Schriften Auswahl BearbeitenLiteratur als Selbstdarstellung Wilhelm Raabe und die Moglichkeiten eines deutschen Realismus Bouvier Bonn 1968 Dissertation Das Dilemma der Avantgarde Suhrkamp 1976 ISBN 978 3 518 06829 8 Werner Tubke Arbeiterklasse und Intelligenz Eine zeitgenossische Erprobung der Geschichte Fischer 1985 ISBN 3 596 23922 2 Die befragte Kunst Kritische Streifzuge von Donatello bis Beuys Prestel 1988 ISBN 3 7913 0856 4 Der verstrickte Kunstler Wider die Legende von der unbefleckten Avantgarde DuMont Koln 1998 ISBN 978 3 7701 4734 2 Werner Tubke Meisterblatter Prestel 2004 ISBN 978 3 7913 3188 1 Werner Schmalenbach Gesprache Walther Konig Koln 2011 ISBN 978 3 86335 049 9 Kunststucke Ein Tanz mit dem Zeitgeist Philo Fine Arts Fundus Bucher 211 Hamburg 2012 ISBN 978 3 86572 679 7 Im Spiegel der Geschichte Die Leipziger Schule der Malerei Herausgegeben von Matthias Bormuth Richard Huttel und Michael Triegel Wallstein Verlag Gottingen 2017 ISBN 978 3 8353 1720 8 Werner Tubke Mein Herz empfindet optisch Aus den Tagebuchern Skizzen und Notizen Herausgegeben und eingefuhrt von Annika Michalski und Eduard Beaucamp Wallstein Verlag Gottingen 2017 ISBN 978 3 8353 3036 8 Werner Tubke Wer bin ich Briefe an einen Freund Mit Essays von Eduard Beaucamp und Golo Mann Herausgegeben von Matthias Bormuth und Annika Michalski Wallstein Verlag Gottingen 2021 ISBN 978 3 8353 3926 2 Jenseits der Avantgarden Texte und Gesprache zur zeitgenossischen Kunst Herausgegeben von Michael Knoche Wallstein Verlag Gottingen 2022 ISBN 978 3 8353 5286 5Auszeichnungen Bearbeiten1990 Wilhelm Heinse Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 2006 Johann Heinrich Merck Preis fur literarische Kritik und Essay der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung DarmstadtLiteratur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 63 Weblinks BearbeitenGustav Seibt Laudatio auf Eduard Beaucamp zum Johann Heinrich Merck Preis Darmstadt 2006 Literatur von und uber Eduard Beaucamp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jurgen Kaube Die schone Kunst des asthetischen Denkens Eduard Beaucamp wird 80 In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14 Juni 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Hahn Hrsg Literatur in Frankfurt Athenaum Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 610 08448 0 S 43 Sebastian Preuss Ende einer Ara Der Kunstkritiker Eduard Beaucamp tritt ab In Berliner Zeitung vom 28 Dezember 2002 Giovanni Francesco Barbieri gen Il Guercino 1591 1666 Madonna mit Kind um 1621 1622 Ol auf Leinwand 64 50 cmNormdaten Person GND 120354683 lobid OGND AKS LCCN n81133478 VIAF 44425498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beaucamp EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Kunstkritiker und PublizistGEBURTSDATUM 15 Juni 1937GEBURTSORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Beaucamp amp oldid 238049603