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Eduard Arnold Bartling 19 Juni 1845 in Lenhausen 3 August 1927 in Wiesbaden war ein deutscher Unternehmer und Politiker Grabmal Eduard Bartlings auf dem Nordfriedhof WiesbadenEduard Bartling als Reichstagsabgeordneter 1912Bartling besuchte nach der Mittelschule und der hoheren Burgerschule eine Baugewerkschule und eine polytechnische Schule Er war in Maschinenfabriken im Tiefbau tatig Als Unternehmer und Ingenieur war er mit Bahn Kanal und Hafenbauten und im Festungsbau beschaftigt Er erfand grosse Bagger fur den Abbau von Braunkohle Bartling war Besitzer von Bergwerken einer Kalkgrube bei Limburg einer Maschinenreparaturwerkstatt einer Holzstoff und Papierfabrik sowie von Dampfziegeleien Nebenher betatigte er sich in Berlin als Zeitungsverleger In den 1890er Jahren zog Bartling nach Wiesbaden und erbaute eine reprasentative Villa Dort gab er auch den Wiesbadener Generalanzeiger heraus Politisch gehorte Bartling der nationalliberalen Partei an und unterstutzte die Politik von Otto von Bismarck Er war Vorsitzender des Wiesbadener Komitees zur Errichtung eines Bismarckturmes auf der Bierstadter Hohe 1 In Wiesbaden war er von 1891 bis 1900 unbezahlter Stadtrat Dem Reichstag gehorte er seit 1903 an Seit 1904 gehorte er bis 1918 auch dem Preussischen Abgeordnetenhaus an in dem er den Wahlkreis Wiesbaden 9 Wiesbaden Untertaunuskreis vertrat 2 Bei der Reichstagswahl von 1907 unterlag Bartling gegen den vom Zentrum unterstutzten sozialdemokratischen Kandidaten Gustav Lehmann 3 Nach der Reichstagswahl von 1912 zog Bartling erneut in den Reichstag ein 4 Mit Unterstutzung der Fortschrittlichen Volkspartei besiegte er in der Stichwahl den Sozialdemokraten Gustav Lehmann Fur seine Verdienste wurde er zum Geheimen Kommerzienrat ernannt Bereits zu Lebzeiten liess sich Bartling ein monumentales Grabmal auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden errichten Literatur BearbeitenVolker Kennemann Eduard Bartling Ein deutscher Unternehmer und Politiker aus Lenhausen In An Bigge Lenne und Fretter Heft 38 Finnentrop 2013 S 25 54 Bernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 Nr 73 A Plate Handbuch fur das preussische Abgeordnetenhaus Ausgabe fur die 20 Legislaturperiode Berlin 1904 S 292 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 32 Nr 176 Weblinks BearbeitenDie Wustenei wurde zur geschutzten Anlage in Wiesbadener Tagblatt 20 November 2007 Eduard Bartling in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Eduard Arnold Bartling In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Bartling Eduard Arnold Hessische Biografie Stand 27 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Jorg Koch Bismarckdenkmaler und Bismarckgedenken am Oberrhein Marmor Stein und Bronze spricht Ubstadt Weiher u a 2015 S 77 Mann Bernhard Bearb Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh und Thomas Kuhne Dusseldorf Droste Verlag 1988 S 55 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 3 zu den Wahlergebnissen siehe auch Thomas Kuhne Handbuch der Wahlen zum Preussischen Abgeordnetenhaus 1867 1918 Wahlergebnisse Wahlbundnisse und Wahlkandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 6 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5182 3 S 676 678 Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 durch einen Anhang erganzte Auflage Nachtrag Die Reichstagswahl von 1907 12 Legislaturperiode Verlag Carl Heymann Berlin 1908 S 44 zum Wahlkampf 1912 vergleiche Carl Wilhelm Reibel Handbuch der Reichstagswahlen 1890 1918 Bundnisse Ergebnisse Kandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 15 Halbband 1 Droste Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 7700 5284 4 S 765 766 Reichstagsabgeordnete des Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Wiesbaden 2 Karl Braun 1867 1871 Friedrich Schenck 1871 1893 Rudolph Koepp 1893 1897 Louis Wintermeyer 1897 1901 Hans Cruger 1901 1903 Eduard Bartling 1903 1907 Gustav Lehmann 1907 1912 Eduard Bartling 1912 1918 Normdaten Person GND 116069325 lobid OGND AKS VIAF 49966951 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartling EduardALTERNATIVNAMEN Bartling Eduard ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und Politiker MdRGEBURTSDATUM 19 Juni 1845GEBURTSORT LenhausenSTERBEDATUM 3 August 1927STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Bartling amp oldid 233836712