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Eberhard Friedrich Bruck geboren am 15 November 1877 in Breslau gestorben am 13 Oktober 1960 auf der Insel Reichenau war ein deutscher Rechtshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEberhard Friedrich Bruck wurde geboren als altester Sohn von Felix Friedrich Bruck Geheimer Justizrat und Professor fur Strafrecht an der Universitat Breslau Seine Grosseltern waren judischer Abstammung aber seine Eltern moglicherweise auch schon die Grosseltern waren zum Protestantismus ubergetreten 1898 legte er seine Reifeprufung am Gymnasium in Breslau ab Er studierte anschliessend an den Universitaten in Munchen Breslau und Berlin 1901 legte er sein Referendarexamen in Breslau ab Ebenfalls in Breslau promovierte er 1904 Ab 1904 arbeitete Bruck in Breslau als Gerichtsassessor 1909 wurde er an der Universitat Breslau habilitiert 1914 wurde er als ausserordentlicher Professor an die Universitat Genf berufen Unter anderem in Saarbrucken war er wahrend des Ersten Weltkriegs Kriegsgerichtsrat 1916 kehrte er als Professor zuruck nach Breslau wo er 1920 zum ordentlichen Professor befordert wurde 1929 wurde er Professor fur Romisches und burgerliches Recht an der Universitat Frankfurt am Main Seine Lehrtatigkeit zum romischen Recht war gepragt vom Verstandnis dieses Gebiets als allgemeine Kulturgeschichte in der theologische sozialhistorische und politische Hintergrunde des Rechtslebens beleuchtet wurden Davon legen Werke wie Totenteil und Seelgerat im griechischen Recht 1926 und spater Kirchenvater und soziales Erbrecht Zeugnis ab 1956 1 1932 wechselte an die Universitat Bonn wo er Nachfolger von Fritz Schulz wurde Als judischer Hochschullehrer war er vom 1933 erlassenen Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums betroffen und wurde 1936 als Professor emeritiert 1939 floh er in die USA wo er an der Harvard University arbeitete 1952 wurde er endgultig emeritiert und kehrte zuruck nach Deutschland Bruck hatte die Tochter des Fabrikanten Otto Jentzsch geheiratet Das Paar hatte zwei Kinder von denen eines Architekt in den Vereinigten Staaten wurde Eberhard Friedrich Bruck war der Bruder des Wirtschaftswissenschaftlers Werner Friedrich Bruck Literatur BearbeitenWerner Flume In memoriam Eberhard Friedrich Bruck In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Romanistische Abteilung Band 78 1961 S 550 553 Renate Heuer Siegbert Wolf Hrsg Die Juden der Frankfurter Universitat Campus Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 593 35502 7 S 44 f Angela Warlo Eberhard Bruck In Mathias Schmoeckel Hrsg Die Juristen der Universitat Bonn im Dritten Reich Bohlau Koln 2004 S 81 104 Bruck Eberhard Friedrich in Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Munchen Saur 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 48Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eberhard Friedrich Bruck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bruck Eberhard Friedrich Hessische Biografie Stand 8 Februar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Reinhard Zimmermann Heutiges Recht Romisches Recht und heutiges Romisches Recht In Reinhard Zimmermann u a Hrsg Rechtsgeschichte und Privatrechtsdogmatik C F Muller Heidelberg 1999 S 1 39 22 Normdaten Person GND 116725443 lobid OGND AKS LCCN no2004015550 VIAF 111744547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruck Eberhard FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtshistorikerGEBURTSDATUM 15 November 1877GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 13 Oktober 1960STERBEORT Insel Reichenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Friedrich Bruck amp oldid 220234842