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ESP Disk 1 ist ein US amerikanisches Independent Label das in der Fruhzeit des Free Jazz wichtige Aufnahmen dokumentierte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Labels 2 Literatur 3 Weblinks 4 Anmerkungen und NachweiseGeschichte des Labels BearbeitenESP Disk wurde 1964 vom Juristen Bernard Stollman 1929 2015 2 in New York City gegrundet um auf der Kunstsprache Esperanto basierende Lieder zu veroffentlichen Die zweite ESP Veroffentlichung war jedoch bereits ein Jazz Album Albert Aylers Spiritual Unity das ebenso wie sein New York Eye and Ear Control ein einflussreiches Album des freien Jazz werden sollte Auf ESP erschienen ausserdem Alben von Ornette Coleman The Town Hall Concert Pharoah Sanders der sein Schallplattendebut bei ESP hatte Milford Graves Percussion Ensemble 1965 Giuseppi Logan Sun Ra The Heliocentric Worlds of Sun Ra Vol 1 Vol 2 Ronnie Boykins Marion Brown Sonny Simmons Paul Bley Ran Blake Patty Waters oder Gato Barbieri Weiterhin veroffentlichte ESP auch Aufnahmen des Underground Rock wie Platten von Jimi La Lumia amp the Psychotic Frogs The Fugs The Godz und Pearls Before Swine ESP kampfte standig mit finanziellen Schwierigkeiten Auf der einen Seite liess Stollman die Kunstler allein entscheiden was auf ihren Alben veroffentlicht wurde andererseits sollen zum Teil keinerlei Tantiemen an seine Musiker geflossen sein Viele Kunstler waren nicht glucklich mit ihren Abmachungen mit Stollman 2 Stollman selbst behauptete die rechtliche Lage in den USA sei fur sein Label ungunstig gewesen was zu Raubkopien seiner besten Schallplatten gefuhrt hatte was aber nicht nachprufbar ist 3 Der spatere Manager Tom Abbs versuchte die Tantiemen bis in die 1960er hinein den Musikern spater nachzuzahlen Der komplette Label Katalog ist heute wieder erhaltlich 4 Auf ESP erschienen auch Wieder und Neuveroffentlichungen historischer Aufnahmen von Billie Holiday Charlie Parker und Bud Powell Ab den 2000er Jahren erschienen auf ESP Disk u a Aufnahmen von Fay Victor s SoundNoiseFUNK der Gruppe Painted Faces um David Drucker Peter Lemer des Flow Trio mit Joe McPhee Raymond Byron Matthew Shipp Trio World Construct William Parker Patricia Nicholson No Joke des Jazzensemble The Red Microphone um John Pietaro und von WeFreeStrings um Melanie Dyer 5 Literatur BearbeitenSiegfried Schmidt Joos amp Barry Graves Rock Lexikon Rowohlt Reinbek 1977 aktualisierte Auflage Jason Weiss Always In Trouble An Oral History of ESP Disk the Most Outrageous Record Label in America Wesleyan University Press 2012 Weblinks BearbeitenESDdisc com Labelportrat in deutscher Sprache Hayfever Magazin Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive ESP Disk Discografie Totalshutdown com ESP Disk bei Discogs Mike Shanley The History of ESP Disk JazzTimes 17 August 2020 abgerufen am 24 August 2020 englisch Anmerkungen und Nachweise Bearbeiten ESP ist eigentlich die Abkurzung fur Aussersinnliche Wahrnehmung im englischen extrasensory perception Tatsachlich war der Label Grunder aber Anhanger des Esperanto und wollte das Label zunachst Esperanto Disk nennen bevor er sich fur den abgekurzten Namen entschied Vgl The Man Who Fell to Earth The Independent 5 September 1997 englisch a b Bernard Stollman Founder of Adventurous Record Label Dies at 85 New York Times 23 April 2015 englisch Kelley Frannie Legendary Record Label Loses Staff In Split NPR org 29 November 2013 Die komplette Diskographie der verschiedenen Serien von ESP ESP 1000 series ESP 2000 series ESP 3000 series ist auf der englischen Wikipedia unter ESP Disk discography einsehbar Jim Allen 21st Century Skronk A Guide to the Second Life of ESP Disk Daily Bandcamp 7 Februar 2023 abgerufen am 8 Februar 2023 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ESP Disk amp oldid 230668362