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E W Emo 11 Juli 1898 als Emerich Josef Wojtek in Unter Seebarn 51 bei Grafenworth Osterreich Ungarn 2 Dezember 1975 in Wien war ein osterreichischer Filmregisseur vor allem fur Lustspiele 21 davon mit dem Schauspieler Hans Moser Er arbeitete auch im Ausland und schrieb einige Drehbucher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEmerich Josef Wojtek war der Sohn eines Oberlehrers Er besuchte die Landesrealschule in Krems und leistete im Ersten Weltkrieg Militardienst 1919 arbeitete er zunachst als Komparse und danach als Hilfsregisseur Aufnahmeleiter und schliesslich Regieassistent in der Filmbranche 1927 kam er als Regieassistent nach Berlin und arbeitete hier auch als Schnittmeister und Dramaturg mit verschiedenen Regisseuren zusammen 1928 inszenierte er seinen ersten Spielfilm namens Flitterwochen Danach drehte er zahlreiche Unterhaltungsfilme und mit Beginn der Tonfilmzeit auch mehrere Musik und Operettenfilme Emo hatte als Regisseur erheblichen Anteil an der Popularitat von Schauspielern wie Paul Horbiger Theo Lingen und vor allem Hans Moser der in insgesamt 21 seiner Filme mitspielte 1936 grundete er in Berlin mit Paul Horbiger und dem osterreichischen Konsul Karl Kunzel die Algefa Film Im selben Jahr wurde sein Kunstlername als amtlicher Name Emerich Walter Emo anerkannt Auch nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Emo noch mehrere Spielfilme realisieren Wahrend des Nationalsozialismus zahlte er zu den Haus Regisseuren der Wien Film wo er weiterhin leichte Komodien haufig mit Hans Moser drehte dem er viel Improvisationsspielraum liess In manchen seiner Filme kritisierte der linientreue Regisseur auch die Klischees der Wiener Filme etwa in Anton der Letzte 1939 wo er Hans Mosers Raunzerei ins Querulantentum ubersteigerte und in Liebe ist zollfrei 1941 wo er die hohe Wiener Gesellschaft weniger kitschig als vielmehr grossspurig und boshaft darstellte Emos einziger dezidiert propagandistische Film ist allerdings Wien 1910 1942 der mit der verzerrten Darstellung der Wiener Politik um den Antisemiten Karl Lueger und den Deutsch Nationalen Georg Ritter von Schonerer als spate Legitimierung der Annexion Osterreichs an Deutschland gedacht war Dieser Versuch muss jedoch als gescheitert betrachtet werden da der Film den Nationalsozialisten dennoch zu osterreichisch war weshalb er in der Ostmark Osterreich zur Auffuhrung verboten wurde In Deutschland blieb das Interesse am Film gering Er war seit 1930 mit der deutschen Schauspielerin Anita Dorris verheiratet Ihre Tochter ist die 1936 geborene Schauspielerin Maria Emo E W Emo starb am 2 Dezember 1975 in Wien an Arteriosklerose Er wurde am Hietzinger Friedhof bestattet 1 Filmografie Bearbeiten1928 Flitterwochen 1928 Spelunke 1928 Polnische Wirtschaft 1929 Zwischen vierzehn und siebzehn Sexualnot der Jugend 1929 Mein Traum war ein Madel 1929 Was kostet Liebe 1929 1 Klangfilm 1929 Im Prater bluhen wieder die Baume 1930 Heute nacht eventuell 1930 Der Hampelmann Der Liebesautomat 1930 Zweimal Hochzeit 1931 A Minha Noite de Nupcias 1931 A Mulher Que Ri 1931 Lo mejor es reir 1931 Der unbekannte Gast 1931 Ich heirate meinen Mann 1931 Der Storch streikt 1932 Fraulein falsch verbunden 1932 Moderne Mitgift 1932 Das Testament des Cornelius Gulden Eine Erbschaft mit Hindernissen 1932 Der Frauendiplomat 1933 Marion das gehort sich nicht 1933 und wer kusst mich 1933 Kleines Madel grosses Gluck 1934 Der Herr ohne Wohnung 1934 Jungfrau gegen Monch 1934 Gern hab ich die Frau n gekusst Paganini 1934 Der Doppelganger 1935 Endstation 1935 Der Himmel auf Erden 1935 Petersburger Nachte Walzer an der Newa 1935 Knox und die lustigen Vagabunden Zirkus Saran 1935 Familie Schimek 1935 Der Vogelhandler 1936 Drei Maderl um Schubert auch Drehbuch 1936 Ungekusst soll man nicht schlafen geh n 1936 Schabernack Wer ist wer 1936 Die Puppenfee 1936 Fiakerlied 1937 Die unentschuldigte Stunde 1937 Die Austernlilli 1937 Die verschwundene Frau 1937 Musik fur dich 1937 Die glucklichste Ehe der Welt 1937 Der Mann von dem man spricht 1938 13 Stuhle 1938 Der Optimist 1938 Anton der Letzte 1939 Unsterblicher Walzer 1940 Meine Tochter lebt in Wien 1940 Der liebe Augustin 1941 Liebe ist zollfrei 1942 Wien 1910 1942 Zwei gluckliche Menschen 1943 Reisebekanntschaft 1943 Schwarz auf weiss 1945 Freunde 1948 Alles Luge 1948 Kleine Melodie aus Wien 1949 Nichts als Zufalle 1949 Es lebe das Leben 1949 Um eine Nasenlange 1950 Jetzt schlagt s 13 Es schlagt 13 1950 Es liegt was in der Luft 1950 Der Theodor im Fussballtor 1951 Hilfe ich bin unsichtbar 1952 Scham dich Brigitte 1953 Fraulein Casanova 1953 Irene in Noten 1953 Damenwahl 1956 Husarenmanover 1956 K u K Feldmarschall 1957 Ober zahlen 1958 Wenn die Bombe platztLiteratur BearbeitenGoswin Dorfler E W Emo Regisseur Produzent In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 13 1989 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 2 C F John Paddy Carstairs Peter Fitz Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 551 f Weblinks BearbeitenE W Emo in der Internet Movie Database englisch E W Emo bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Grabstelle Emerich Wojtek Emo Wien Hietzing Friedhof Gruppe 34 Nr 25G Normdaten Person GND 139990941 lobid OGND AKS LCCN no2009098798 VIAF 76578296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Emo E W ALTERNATIVNAMEN Wojtek Emerich Josef wirklicher Name Emo Emerich Walter andere Quellen KURZBESCHREIBUNG osterreichischer FilmregisseurGEBURTSDATUM 11 Juli 1898GEBURTSORT Seebarn am WagramSTERBEDATUM 2 Dezember 1975STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title E W Emo amp oldid 231254834