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Die Duvenseer Wohnplatze sind archaologische Fundstellen der fruhen Mittelsteinzeit Mesolithikum im Duvenseer Moor in Schleswig Holstein Das Duvenseer Moor gehort zu den altesten und besterforschten Fundstellen des fruhen Holozans in Mitteleuropa Duvensee ist bekannt fur seine Funde aus sonst nur selten erhaltenen organischen Materialien Fur das Verstandnis der Uberlebensstrategien der Jager und Sammler der fruhen Nacheiszeit haben die Lagerplatze grosse Bedeutung Neue Untersuchungen zur Ernahrung Okonomie und Landschaftsnutzung der Duvensee Gruppe geben Aufschluss zur Entwicklung unserer heutigen Lebens und Ernahrungsweise 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Erhaltung 2 Datierung 3 Forschungen in Duvensee 4 Besondere Funde 5 Siedlungsweise am Duvensee 6 GIS Analysen 7 Technologie und Typologie von Steinwerkzeugen 8 Einzelnachweise 9 LiteraturLage und Erhaltung BearbeitenDas Duvenseer Moor liegt am Rande der Gemeinde Duvensee im Kreis Herzogtum Lauenburg im sudlichen Schleswig Holstein Es ist aus einem ehemals 4 3 km grossen See entstanden der sich nach der letzten Eiszeit im fruhen Praboreal als Toteisloch gebildet hat Der See ist seit dem spaten Praboreal nach und nach verlandet und im 19 Jh vollstandig trockengelegt worden 4 Das Nordwestufer des Sees wurde in der fruhen Mittelsteinzeit bewohnt Auf zwei Inseln bzw Halbinseln fanden sich Reste kleiner bis mittelgrosser Wohnplatze in z T enger Nachbarschaft Im Laufe der zunehmenden Vermoorung des Sees wurden die Wohnplatzreste von einer schutzenden Torfschicht uberdeckt und haben die Jahrtausende uberdauert 5 6 Durch die Torfgewinnung zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde das Moor vielerorts abgetorft so dass die verbliebenen Reste sich dicht unter der heutigen Oberflache befinden und nicht langer geschutzt sind nbsp Schematisierte Darstellung von Duvensee Wohnplatz 6 Datierung BearbeitenDie Wohnplatze werden durch Radiokarbondatierungen in die fruhe Mittelsteinzeit eingeordnet 1 6 2 3 7 Danach begann die Nutzung des Seeufers im spaten Praboreal um etwa 9000 v Chr Wohnplatze 8 und 9 Die letzten Spuren der Mittelsteinzeit datieren um 6500 v Chr Wohnplatz 19 Danach bricht die Nutzung ab erst in der Jungsteinzeit Einzelgrabkultur ist das Duvenseeufer besiedelt Durch Pollenanalysen lassen sich die Wohnplatze dem spaten Praboreal Boreal und fruhem Atlantikum zuordnen 8 Forschungen in Duvensee BearbeitenDie neuen Forschungen des Zentrum fur Baltische und Skandinavische Archaologie ZBSA Schleswig im Duvenseer Moor setzen seit 2009 die lange Forschungstradition der archaologischen Landesforschung des Archaologischen Landesmuseums Schleswig Holstein fort 1924 wurden Steinwerkzeuge und andere Wohnplatzreste im Torf des Duvenseer Moors entdeckt Sie wurden nach ihren vermeintlich wohnbodenartigen Strukturen von den ersten Ausgrabern G Schwantes K Gripp und M Beyle 9 als Wohnplatze bezeichnet und fortlaufend nummeriert Diese Bezeichnungen haben jenseits der tatsachlichen Funktion der Platze als Eigennamen bis heute Bestand Die Ausgrabungen erregten aufgrund der sensationellen Funde schnell grosses Aufsehen und fuhrten zur Einfuhrung einer eigenen Kulturgruppe der Duvensee Kultur oder Duvensee Gruppe 1946 erfolgte weitere Ausgrabungen durch Hermann Schwabedissen Die weitere Erforschung der mesolithischen Fundstellen erfolgte seit den 1960er Jahren durch seinen Schuler Klaus Bokelmann Ein intensives Prospektions und Ausgrabungsprogramm fuhrte in den folgenden Jahrzehnten bis zur Jahrtausendwende zur Entdeckung weiterer mesolithischer und neolithischer Wohnplatze auf kleinen Inseln oder Halbinseln am westlichen Ufer des damaligen fruhholozanen Sees Der hervorragende Erhaltungszustand mit erhaltenen Lagerplatzstrukturen wie Feuerstellen spezialisierten Haselnussroststatten Rindenmatten und Flintschlagkonzentrationen erlaubt eine detaillierte Untersuchung der raumlichen Organisation prahistorischer Jager Sammler Lagerplatze Eine 2007 am Archaologischen Forschungszentrum und Museum fur menschliche Verhaltensentwicklung Monrepos des Romisch Germanischen Zentralmuseums RGZM auf Schloss Monrepos eingereichte Dissertation befasste sich vor allem mit einer Analyse des Fundmaterials der Wohnplatze 6 8 und 9 1 Die Funde der ersten Ausgrabungen wurden 2009 im Rahmen einer Magisterarbeit erneut untersucht 10 Schon bei den fruhen Ausgrabungen wurden in allen Siedlungen dicke Schichten von Haselnussschalen entdeckt Sie lagen um zentrale Feuerstellen die der Nussverarbeitung dienten Haselnussroststellen Die Ausgrabungen wurden v a durch die Aktivitaten Klaus Bokelmanns Archaologisches Landesmuseum Schleswig gepragt 5 6 11 Insgesamt wurden 12 Wohnplatze ausgegraben Ihre gute Erhaltung und sorgfaltige Dokumentation bilden eine solide Grundlage fur okonomische raumliche und technologische Untersuchungen der Steinwerkzeuge und Strukturen Diese waren Gegenstand der Forschungen von Daniela Holst zu Duvensee 1 2 3 die auf die Wohnplatze 6 8 und 9 fokussierten Besondere Funde Bearbeiten nbsp Paddel von DuvenseeIn den Feuchtboden des Duvenseer Moors haben sich organische Reste der Mittelsteinzeit ausserordentlich gut erhalten Zu den besonderen Funden zahlen Paddel Paddel von Duvensee Ein Paddel aus Kiefernholz von Wohnplatz 2 ist einer der altesten direkten Belege fur die Nutzung von Wasserwegen in Schleswig Holstein Rindenmatten Auf mehreren Wohnplatzen z B Wohnplatz 8 11 13 19 fanden sich bis zu 5 m grosse Matten aus Birken und Kiefernrinde Sie sind meist mit Feuer bzw Roststellen assoziiert und dienten vermutlich der Isolation gegen die Feuchtigkeit des Moors Pfeilschafte Auf Wohnplatz 6 wurden zwei Pfeilschafte aus Hasel und Kiefernholz entdeckt 1 Eine Beilschaftung aus Kiefernwurzelholz zeigt wie die fur die Mittelsteinzeit Norddeutschlands typischen Kern und Scheibenbeile genutzt wurden Knochenspitzen bei den fruhen Ausgrabungen wurden feingezahnte Geschossspitzen gefunden Die spezifischen Formen in Duvensee werden dem regionalen Typ Knochenspitzen Typ Duvensee zugeordnet In der Hauptsache handelt es sich bei den Funden um Werkzeuge aus Feuerstein und die Abfalle ihrer Herstellung bzw Reparatur 12 Sie liefern die Datengrundlage fur technologische und raumliche Analysen der Wohnplatze 13 Das Paddel und die ubrigen Funde der fruhen Ausgrabungen auf den Wohnplatzen 1 5 befinden sich heute im Archaologischen Museum Hamburg in Hamburg Harburg alle anderen Funde im Archiv des Archaologischen Landesmuseums Schleswig Im Oktober 2022 wurde hier die bisher alteste Grabstatte Norddeutschlands entdeckt eine Brandbestattung die vor ca 10 500 Jahren am Rande des Duvenseer Moors angelegt wurde 14 Siedlungsweise am Duvensee BearbeitenDie Wohnplatze am Duvensee sind Lagerplatze nichtsesshafter Jager und Sammler der Mittelsteinzeit Duvensee wurde unter anderem wegen der guten Wuchsbedingungen 15 zur Nussernte aufgesucht also maximal zwei Wochen pro Jahr im Spatsommer Fruhherbst jedoch sind auch andere Aktivitaten wie Jagd und Fischfang nachgewiesen 16 In dieser Zeit wurden dort rohmaterialaufwendige und abfallreiche Arbeiten verrichtet namlich fettreiche Nusse verarbeitet Rosten Knacken eventuell Mahlen und Steinartefakte hergestellt Auf Behausungen gibt es hier keine Hinweise Raumliche Analysen sprechen dafur dass die Arbeiten auf diesen Werkplatzen unter freiem Himmel durchgefuhrt wurden 1 2 3 Die erhaltenen Strukturen Werkzeuge und Nussreste 1 2 3 zeigen die grosse Bedeutung pflanzlicher Nahrungsvorrate Haselnusse wurden in grossen Mengen geerntet und zu lange haltbaren transportablen Vorraten verarbeitet Die aktuellen Untersuchungen des ZBSA lieferten zudem diverse Hinweise auf Jagdaktivitaten die wahrend der Nutzung des Areals stattfanden Nussreste und andere Samen Auf fast allen Wohnplatzen wurden sehr grosse Mengen von Haselnussschalen gefunden die ganze Schichtpakete bilden Zusammen mit den Haselnussroststellen bilden sie ein besonderes Charakteristikum der Duvenseer Wohnplatze In der Feuerstelle von Wohnplatz 6 wurden ausserdem verkohlte Samen von Gelber Teichrose Nuphar lutea und Rohrkolben Typha sp nachgewiesen Auf Wohnplatz 5 entdeckte man eine Ansammlung von Knoterichsamen Polygonum convolvulus 9 Roststellen Auf allen Wohnplatzen gibt es speziellen Feuerstellen in denen grosse Mengen von Sand erhitzt wurden in dem die Nusse gerostet wurden Es mussten mehrere hundert Liter Sand pro Roststelle hertransportiert werden Grosse Rindenmatten dienten als schutzende Unterlagen fur die Roststellen Wohnplatz 8 begrenzenden Holzkasten wurden auf Wohnplatz 6 gefertigt Auf Wohnplatz 11 dienten erhitzte Lehmplatten zum Rosten von Nussen 17 Wohnplatz 11 Nussknacker Auf mehreren Wohnplatzen gibt es Nussknacker aus schweren Sandstein oder Quarzitgerollen mit runden Mulden auf denen die Nusse geknackt wurden Einige Felsgesteinartefakte weisen ausserdem Reibspuren auf die auf die Weiterverarbeitung z B zu Nussmehl hinweisen Auf Nussknackern des etwa zeitgleichen Fundplatzes Font del Ros in Spanien konnte man chemisch Reste von Nussmehl nachweisen nbsp Nussknackstein von Wohnplatz 6Modelle zur Nussnutzung Der Umfang von am Duvensee erwirtschafteten Haselnussvorraten berechnet sich aus der Menge der Nussschalen auf den Wohnplatzen der zur Verarbeitung benotigten Arbeitszeit sowie der Tragfahigkeit und Wuchsform von Haselnussstrauchern in der fruhen Mittelsteinzeit Diese Modellrechnungen belegen die wichtige okonomische Bedeutung der Haselnusse Sie konnen bis zu knapp 50 der gesamten Energieversorgung der Jager Sammler sichergestellt haben 1 2 3 Die Ertragsspanne bei der Gewinnung von Nussvorraten ist ausserordentlich hoch und ubersteigt sogar die Ertrage traditionellen Ackerbaus Die intensive Ausbeutung energiereicher pflanzlicher Nahrungsressourcen hatte weitreichende Implikationen fur die Ernahrung und Uberlebensstrategien der Jager und Sammler der Mittelsteinzeit Diese innovative Wirtschaftsweise bildet ein Charakteristikum der Mittelsteinzeit das diese von der vorhergehenden Altsteinzeit unterscheidet und bereits Anklange an die jungsteinzeitliche Entwicklung des Ackerbaus zeigt GIS Analysen BearbeitenVergleichende Analysen der Wohnplatzdynamik am Duvensee wurden fur die Wohnplatze 6 und 8 durchgefuhrt Sie beruhen auf genauen dreidimensionalen Kartierungen der Steinwerkzeuge und ihrer Zusammenpassungen sowie neuen geostatistischen Untersuchungsverfahren u a mittels Kriging der Funddichten Sie belegen ein uber fast 1000 Jahre konstantes Verhalten Dynamische Prozesse sind ausschliesslich durch den Rostvorgang initiiert die wichtigste Funktion der Wohnplatze 13 Die raumlichen Untersuchungen liefern auch wichtige Hinweise auf die kurze einfache Belegung der Wohnplatze Technologie und Typologie von Steinwerkzeugen BearbeitenTechnologische und typologische Analysen der Steinwerkzeuge erlauben die Rekonstruktion ihres gesamten Fertigungsprozesses am Duvensee 13 Auf den Wohnplatzen wurden zwischen 5000 und 10 000 Steinartefakte gefunden Als Rohmaterial diente lokal verfugbarer Feuerstein von nur schlechter Qualitat Er wurde mittels einfacher harter Schlagtechniken zu Abschlagen und unregelmassigen Klingen verarbeitet Im Vordergrund stand auf allen Wohnplatzen die Herstellung von Pfeilspitzen Mikrolithen und die damit verbundene Reparatur der Jagdwaffen Charakteristisch sind ausserdem Kern und Scheibenbeile Sie dienten der Holzverarbeitung Untersuchungen zur Herstellungsweise und zum Formenwandel der Steinwerkzeuge zeigen Entwicklungen der handwerklichen Tradition in der fruhen Mittelsteinzeit auf Aufgrund der guten Datierung der nur kurzzeitigen und je Wohnplatz einmaligen Aufenthalte am Duvensee haben sie Referenzcharakter fur die Einordnung anderer Fundplatze Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h D Holst Subsistenz und Landschaftsnutzung im Fruhmesolithikum Nussrostplatze am Duvensee Monographien des Romisch Germanischen Zentralmuseums 120 Verlag des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 2014 a b c d e f D Holst Hazelnut economy of early Holocene hunteregatherers a case study from Mesolithic Duvensee northern Germany In Journal of Archaeological Science 37 2010 S 2871 2880 a b c d e f D Holst Eine einzige Nuss rappelt nicht im Sacke Subsistenzstrategien in der Mittelsteinzeit In Mitteilungen der Gesellschaft fur Urgeschichte Tubingen 18 2009 S 11 38 H Funck Die Entwasserung des Duvensees Schriftenreihe des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg 10 Kommissionsverlag E Werner Molln 1963 a b Klaus Bokelmann Duvensee ein Wohnplatz des Mesolithikums in Schleswig Holstein und die Duvenseegruppe In Offa 28 1971 S 5 26 a b c K Bokelmann F R Averdieck H Willkomm Duvensee Wohnplatz 8 Neue Aspekte zur Sammelwirtschaft im fruhen Mesolithikum In Offa 38 1981 S 21 40 Bernhard Weninger Kevan Edinborough M Bradtmoller M Collard P Crombe U Danzeglocke D Holst O Joris M Niekus Stephen Shennan Rick Schulting A radiocarbon database for the Mesolithic and Early Neolithic in Northwest Europe In P Crombe M Van Strydonck J Sergant M Boudin M Bats Hrsg Chronology and evolution within the Mesolithic of North West Europe Proceedings of an international meeting Brussels May 30th June 1st 2007 Brussel 2009 S 143 176 F A Averdieck Palynologial investigations in sediments of ancient lake Duvensee Schleswig Holstein North Germany In Hydrobiologica 143 1986 S 407 410 a b Gustav Schwantes K Gripp M Beyle Der fruhmesolithische Wohnplatz von Duvensee In Prahistorische Zeitschrift 16 1925 S 173 177 Mareike Jenke Ausgrabungen im Duvenseer Moor Kreis Herzogtum Lauenburg Zur Rekonstruktion einer Altgrabung In Hammaburg N F Nr 16 2011 ISBN 978 3 931429 22 5 S 10 12 Klaus Bokelmann F R Averdieck H Willkomm Duvensee Wohnplatz 13 In Offa 42 1985 S 13 33 D Holst Zur Entwicklung fruhmesolithischer Artefaktproduktion Handwerkliche Tradition und Landschaftsnutzung am Duvensee Schleswig Holstein In Archaologisches Korrespondenzblatt 4 2008 S 457 476 a b c D Holst Spatial organization and settlement dynamics of Mesolithic nut processing sites in the Duvensee Bog Northern Germany In S Gaudzinski Windheuser O Joris M Sensburg Martin Street Elaine Turner Hrsg Site internal spatial organization of hunter gatherer societies case studies from the European Palaeolithic and Mesolithic Papers submitted at the session C58 Come in and find out opening a new door into the analysis of hunter gatherer social organisation and behaviour held at the 15th U I S P P conference in Lisbon September 2006 RGZM Tagungen Band 12 Verlag des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 2011 S 187 211 Vor uber 10 000 Jahren Altestes Grab Norddeutschlands entdeckt Pressemitteilung Archaologisches Landesamt Schleswig Holstein vom 12 Oktober 2002 abgerufen am 16 Oktober 2022 Daniel Gross Henny Piezonka Erica Corradini Ulrich Schmolcke Marco Zanon Adaptations and transformations of hunter gatherers in forest environments New archaeological and anthropological insights In The Holocene 25 Juni 2019 ISSN 0959 6836 S 095968361985723 doi 10 1177 0959683619857231 sagepub com abgerufen am 2 September 2019 Daniel Gross Harald Lubke Ulrich Schmolcke Marco Zanon Early Mesolithic activities at ancient Lake Duvensee northern Germany In The Holocene Band 29 Nr 2 Februar 2019 ISSN 0959 6836 S 197 208 doi 10 1177 0959683618810390 sagepub com abgerufen am 2 September 2019 W Lage Zur Interpretation der Lehmstraten in den Feuerstelle des Duvenseer Moores Lehmplatten als Gar und Rostvorrichtungen wahrend des Mesolithikums in Schleswig Holstein In Archaologisches Korrespondenzblatt 34 2004 S 293 302 Literatur BearbeitenKlaus Bokelmann Wohnen am Wasser Lagerplatze am See In Archaologie in Deutschland 4 1999 S 26 27 Daniel Gross Harald Lubke Ulrich Schmolcke Marco Zanon Early Mesolithic activities at ancient Lake Duvensee Germany In The Holocene 29 2 2018 197 208 doi 10 1177 0959683618810390 Daniel Gross Henny Piezonka Erica Corradini Ulrich Schmolcke Marco Zanon Walter Dorfler Stefan Dreibrodt Ingo Feeser Sascha Kruger Harald Lubke Diana Panning Dennis Wilken Adaptations and transformations of hunter gatherers in forest environments New archaeological and anthropological insights In The Holocene 2019 doi 10 1177 0959683619857231 Daniela Holst Zur Entwicklung fruhmesolithischer Artefaktproduktion Handwerkliche Tradition und Landschaftsnutzung am Duvensee Schleswig Holstein In Archaologisches Korrespondenzblatt 4 2008 S 457 476 Daniela Holst Eine einzige Nuss rappelt nicht im Sacke Subsistenzstrategien in der Mittelsteinzeit In Mitteilungen der Gesellschaft fur Urgeschichte 18 Tubingen 2009 S 11 38 PDF 1 2 MB Daniela Holst Hazelnut economy of early Holocene hunter gatherers a case study from Mesolithic Duvensee northern Germany In Journal of Archaeological Science 37 2010 S 2871 2880 53 700162 10 552025 Koordinaten 53 42 1 N 10 33 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Duvensee mesolithische Wohnplatze amp oldid 227472127