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Dieser Artikel behandelt die fruher Weisse Moschee genannte Dschezzar Pascha Moschee in Israel zur gleichnamigen Moschee in Albanien siehe Weisse Moschee Dschezzar Pascha MoscheeKoordinaten 32 55 21 7 N 35 4 13 1 O 32 922706 35 070314 Koordinaten 32 55 21 7 N 35 4 13 1 OOrt AkkonGrundsteinlegung 1781Eroffnung 1782Richtung Gruppierung hanefitisch sunnitischArchitektonische InformationenArchitekt Cezzar Ahmed PaschaEntwurf osmanischEinzelangabenKuppeln 1 Hauptkuppelmehrere kleinere KuppelnMinarett 1Die israelische Dschazzar Pascha Moschee arabisch مسجد الجزار Masǧid al Ǧazzar Moschee des Schlachters hebraisch מ ס ג ד א ל ג ז אר Misgad al Dʒazzar turkisch Cezzar Pasa Camii auch bekannt als die Weisse Moschee befindet sich an der El Jazzar Strasse innerhalb der Mauern der Altstadt von Akkon mit Blick auf das ostliche Mittelmeer Sie ist nach dem osmanischen Gouverneur Cezzar Ahmed Pascha benannt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Schar el Nabi 4 Galerie 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Dschazzar Pascha Moschee war das Hauptprojekt des osmanischen Gouverneurs von Sidon im spaten 18 Jahrhundert Cezzar Ahmet Pascha der sowohl fur seine Grausamkeit als auch fur seine beeindruckenden offentlichen Bauwerke bekannt war ebenso wie fur die Bezwingung von Napoleon Bonaparte bei der Belagerung von Akkon im Jahre 1799 Ahmet Pascha ordnete den Bau der Moschee im Jahre 1781 an Die Moschee als religiose Statte bildet mit Akkos Zitadelle Militarstandort und dem Alten Serail Verwaltung das ehemalige regionalen Regierungsviertel 1 Die Moschee wurde uber ehemaligen muslimischen Grosse Freitagsmoschee bis 1104 und christlichen Gebetshausern Kreuzkathedrale Akkon errichtet 2 Vollfuhrt wurde ihr Bau von 1775 bis 1805 3 Zum Bau verwendete man Saulen welche aus romischen und byzantinischen Ruinen in Caesarea und Tyros herbeigeschafft wurden Dazu gehorte auch eine Schule fur Islamstudien die spater als religioses Gericht genutzt wurde 4 Die Steinmetze und Maurer der Moschee waren Griechen Im Eingangstor gibt es eine Tughra auf einer Marmorscheibe in welcher der damals herrschende Sultan sein Vater und der Spruch immer siegreich verewigt ist Zusatzlich zur Moschee wurden ein Mausoleum Turbe sowie ein kleiner Friedhof errichtet in dem die Graber von Ahmet Pascha und seinem Nachfolger Suleyman Pascha el Adil sowie von deren Verwandten enthalten sind 5 Architektur BearbeitenDie Dschazzar Pascha Moschee ist ein exzellentes Beispiel osmanischer Architektur das byzantinische und persische Stile miteinander verschmolz Einige ihrer Bestandteile sind die grune Kuppel und das Minarett ein Sabil mit grunem Dach neben ihren Treppen ein sogenannter Kosk der von Abdulhamid II errichtet wurde fur den Ausschank von gekuhltem Trinkwasser und Getranken und ein grosser Riwaq 5 Diese Moschee welche die Skyline von Akkon dominiert hiess ursprunglich Mescid ul Enver Masdschid al Anwar Moschee der Lichter und ist wegen ihrer fruher silberweissen Kuppel auch als die Weisse Moschee bekannt Inzwischen ist die Kuppel grun bemalt 3 Das Minarett hat eine Wendeltreppe mit 124 Stufen 6 In Israel ausserhalb Jerusalems ist die Dschazzar Pascha Moschee die architektonisch bedeutendste Moschee und sie ist die zweitgrosste nach der 2014 eroffneten Achmat Kadyrow Moschee in Abu Gosch Schar el Nabi BearbeitenDie Dschazzar Pascha Moschee beherbergt auch die sa r un Nebi ein Haar bzw eine Locke aus dem Barte des Islampropheten Mohammed Die Scha r un Nebi wurde immer am Fest des Fastenbrechens das den Fastenmonat Ramazan beendete bei einer Parade durch Akkon vorgezeigt wird heute jedoch nur noch der Gemeinde gezeigt 6 Diese Reliquie wird innerhalb der Moschee in einer Vitrine aufbewahrt 7 Galerie Bearbeiten nbsp Eingang zur Moschee mit dem Sabil rechts der Stufen nbsp Eingang zur Dschazzar Pascha Moschee nbsp Inneres der Dschezzar Pascha Moschee nbsp Sicht aus der FerneEinzelnachweise Bearbeiten nbsp Commons Dschezzar Pascha Moschee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Philipp Acre the rise and fall of a Palestinian city 1730 1831 New York und Chichester Columbia University Press 2001 History and society of the modern Middle East series Bd 6 S 172 ISBN 0 231 12327 2 Denys Pringle The Churches of the Crusader Kingdom of Jerusalem A Corpus 4 vol s Cambridge Engl Cambridge University Press 2009 vol 4 The Cities of Acre and Tyre with Addenda and Corrigenda to Volumes I III S 83 ISBN 978 0 521 10983 3 a b Dschezzar Moschee Nicht mehr online verfugbar Archnet archiviert vom Original abgerufen am 5 Oktober 2016 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Mosque of Ahmed Jezzar Pasha Ullian Robert Wiley Publishing a b Elian J Finbert 1956 Israel Hachette S 177 News Brief Nicht mehr online verfugbar 22 Mai 1981 archiviert vom Original abgerufen am 5 Oktober 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dschazzar Pascha Moschee amp oldid 239336364